- Men in Black (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Men in Black Produktionsland Vereinigte Staaten Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1997 Länge 94 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Barry Sonnenfeld Drehbuch Ed Solomon Produktion Laurie MacDonald
Walter F. ParkesMusik Danny Elfman Kamera Donald Peterman Schnitt Jim Miller Besetzung - Tommy Lee Jones: Agent K (Kay)
- Will Smith: Agent J (Jay)
- Linda Fiorentino: Dr. Laurel Weaver
- Vincent D’Onofrio: Edgar (die Schabe)
- Rip Torn: Agent Z (Zed)
- Tony Shalhoub: Jack Jeebs
- Siobhan Fallon: Beatrice
- Mike Nussbaum: Gentle Rosenberg
- Jon Gries: Nick
- Sergio Calderón: José
- Carel Struycken: Arquillianer
Men in Black ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 1997. Regie führte Barry Sonnenfeld. Das Thema des Films basiert auf der Miniserie Men in Black von Malibu Comics, welche Verschwörungstheorien über Agenten in schwarzen Anzügen im Dienst amerikanischer Regierungsbehörden parodiert.
Der Film spielte bei einem Budget von 90 Millionen US-Dollar allein in den USA 250 Millionen Dollar ein. Weltweit waren es 590 Millionen US-Dollar, womit der Film nach Angaben der IMDb auf Platz 45 der finanziell erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten landete (Stand Anfang März 2009).
Der Film fand im Jahre 2002 mit Men in Black II seine Fortsetzung. Geplanter US-Kinostart für eine weitere Fortsetzung, Men in Black III, ist der 25. Mai 2012. Nach anfänglicher Unsicherheit, ob die bisherigen Hauptdarsteller Will Smith und Tommy Lee Jones wieder dabei sein werden, bestätigte der Regisseur Barry Sonnenfeld die Mitwirkung der beiden Schauspieler sowie die von Josh Brolin. Der Film soll in 3-D erscheinen.[1][2][3]
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der New Yorker Polizist James Edwards verfolgt einen Kriminellen, der scheinbar Selbstmord begeht, indem er sich von einem Hochhaus stürzt. Dieser Gangster war ein Außerirdischer. Kurz darauf tritt der mysteriöse Agent K in Edwards Leben, der ihn für die Geheimorganisation „Men in Black“ rekrutiert. Denn was der normale Bürger nicht wissen darf: Außerirdische leben schon seit Jahrzehnten auf der Erde, welche nach Ks Worten so etwas ist wie „Casablanca ohne Nazis“. Außerirdische aus allen Teilen der Galaxis können auf der Erde Asyl beantragen und Zuflucht finden. Die Men in Black erteilen Aufenthaltserlaubnisse und kümmern sich vor allem darum, dass sich die Außerirdischen auf der Erde nicht allzu sehr daneben benehmen. Illegal eingewanderte Aliens werden abgeschoben. Ein besonderes Hilfsmittel, um ihre Tätigkeit vor den Menschen zu verbergen, ist der Neuralisator, ein oft benutzter Kurzzeitgedächtnis-Löscher.
Nachdem Edwards aller Identifikationsmerkmale beraubt wird, ist er fortan Agent J und arbeitet an der Seite von Agent K. Zusammen müssen sie ein illegal auf der Erde gelandetes Rieseninsekt, eine extrem bösartige Schabe zur Strecke bringen. Die hochintelligente Schabe ist auf der Suche nach einer Mini-Galaxie und kann sich dabei zeitweise in der Hauthülle eines Menschen verstecken. Die Galaxie, eine Super-Energiequelle, wurde von guten Aliens auf der Erde in einem murmelförmigen Amulett versteckt. Mit Hilfe verschiedener Gimmicks und futuristischer Waffen verhindern J und K, dass die Mini-Galaxie in die Hände der Riesenschabe fällt, weil anderenfalls die ganze Erde zerstört wird. In einer der letzten Szenen des Films quittiert K seinen Dienst und überlässt J den Neuralisator, um sich von ihm sein Gedächtnis auslöschen zu lassen.
Zum Ende des Films zieht sich die Kamera in den Himmel zurück in den Weltraum, vorbei an unserem Sonnensystem, vorbei an Millionen von Sternen. Am Ende erkennt man, dass sich unsere Milchstraße innerhalb eines kugelförmigen Behälters befindet, der einer Murmel ähnelt. Diese Murmel wird von einer alienartigen Hand gegen eine zweite Murmel geworfen, die ebenfalls eine Galaxie enthält. Beide Murmeln werden dann durch die Hand aufgehoben und in eine Tasche voller Murmeln gelegt.
Trivia
Will Smith steuerte auch den Titelsong Men in Black bei. Es handelte sich hierbei aber nur um eine neue Version des Songs Forget Me Nots von Patrice Rushen aus dem Jahr 1982.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films beschreibt den Film als eine „ironisch-circensische Persiflage auf das Science-Fiction-Genre, die durch ihre optische Brillanz ebenso verblüfft wie durch ihre stupende Zitierwut. Bei aller ausgelassenen Fabulierlust findet der Film zwangsläufig zu keiner inhaltlichen Vertiefung, bietet aber stets kurzweilige Unterhaltung.“[4]
Auszeichnungen
- 1997 – Bogey Awards: Bogey Award in Platin gewonnen
- 1998 – Oscar: 3 Nominierungen, davon den für Best Makeup gewonnen (David LeRoy Anderson)
- 1998 – Golden Satellite Awards: 5 Nominierungen, davon den für Best Motion Picture gewonnen
- 1998 – MTV Movie Awards: 5 Nominierungen, davon den für Best Fight und Best Movie Song gewonnen
- 1998 – Grammy: Nominiert für Best Instrumental Composition Written for a Motion Picture or for Television
- 1998 – Golden Globe: Nominiert für Best Motion Picture – Comedy/Musical
- 1998 – BMI Film Music Award: Gewonnen (Danny Elfman)
- Außerdem noch 29 andere Nominierungen, von denen 13 gewonnen wurden
Weblinks
- Men in Black in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Men in Black in der Online-Filmdatenbank
- Sammlung von Kritiken zu Men in Black bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen britische Tonspur - amerikanische Tonspur, ORF Nachmittag - FSK 12 von Men in Black bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise
- ↑ Cinema.de: Alienjäger in 3-D - "Men in Black 3" kommt im Mai 2012
- ↑ Vorproduktion von MIB 3 läuft, Rückkehr der Hauptdarsteller noch ungewiss; Abruf: 2. November 2009
- ↑ Men in Black 3 wieder mit Will Smith und Tommy Lee Jones auf moviepilot.de; Abruf: 22. April 2010
- ↑ Lexikon des Internationalen Films – Men in Black
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