- Mercedes-Benz Studie CW 311
-
Isdera Bild nicht vorhanden CW311 Hersteller: Isdera Produktionszeitraum: seit 1978 Klasse: Supersportwagen Karosserieversionen: Coupé Motoren: Ottomotor: 6,9 l von Mercedes-Benz, 276 kW Länge: 4100 mm Breite: 1820 mm Höhe: 1110 mm Radstand: Leergewicht: 1.250 kg Vorgängermodell: Erator GT Nachfolgemodell: Imperator 108i Der CW311 ist eine 1978 vorgestellte Supersportwagen-Studie.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung/Produktion
Rainer Buchmann von der Firma b&b und Eberhard Schulz, der spätere Gründer von Isdera, entwickelten in den 1970er Jahren den auf Mercedes- und Porsche-Teilen basierenden CW311. Schulz war damals noch als Angestellter bei Porsche tätig. Er hatte eine ganz eigene Vision vom 300 SL der 1970er Jahre. Als Partner fand er den damals schon als Tuner bekannten Buchmann.
Nachdem der 1969 vorgestellte Erator GT schon für Furore gesorgt hatte, entstand der CW311 (der Name entstand übrigens durch den cw-Wert von 0,311) als Nachfolgeprojekt. Nach fünf Jahren Entwicklung stellten sie den mit Flügeltüren ausgestatteten Wagen 1978 der Öffentlichkeit vor. Den Mercedes-Stern setzten sie einfach auf das Auto, ohne beim Hersteller um Erlaubnis zu fragen. Doch in Anbetracht der großen Publicity verzichtete man bei Daimler-Benz auf Sanktionen. Es ist also der einzige außerhalb von Mercedes-Benz entwickelte Wagen, der einen Stern tragen darf. Der CW311 blieb ein voll fahrtaugliches Einzelstück.
Im Kinofilm Car Napping von 1980 spielt dieses Fahrzeug eine Hauptrolle.
Technik
Auf der Antriebsseite wählten die beiden Entwickler den damals stärksten deutschen Motor im Automobilbereich, den Mercedes-M100-Motor aus dem 450 SEL 6,9. Der fast sieben Liter große Achtzylinder wurde auf etwa 375 PS gebracht und hinter den Sitzen eingebaut. Damit lag er gleichauf mit den italienischen Lamborghini Countach und Ferrari Berlinetta Boxer. Fast 570 Nm brachte die Maschine auf die Straße. Die Endrohre der Auspuffanlage mündeten vor der Hinterachse.
Fahrleistungen
Das Ziel von Schulz war es, die 300 km/h-Genze zu knacken, was ihm in eindrucksvoller Weise gelang; der CW311 erreichte 320 km/h. Für den Sprint auf 100 km/h benötigte er nur 4,8 Sekunden, nach 12,7 Sekunden war Tempo 200 erreicht.
Weblinks
Wikimedia Foundation.