- Methlach
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Methlach Markt DietenhofenKoordinaten: 49° 24′ N, 10° 37′ O49.39510.622777777778363Koordinaten: 49° 23′ 42″ N, 10° 37′ 22″ O Höhe: 363–370 m ü. NN Einwohner: 6 Postleitzahl: 90599 Vorwahl: 09824 Methlach (umgangssprachlich: Mēdləsmíl [1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Dietenhofen im mittelfränkischen Landkreis Ansbach. Die Einöde Methlach liegt am Mettlachbach, einem Zufluss des Haselbachs, der ein rechter Zufluss der Bibert ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Methlach ist aus dem Begriff Mittlere Ache, also Mittelbach, entstanden. Der namensgebende Bach wird mit doppeltem T geschrieben.
Methlach besteht aus zwei Anwesen (beide denkmalgeschützt):
- Die Wassermühle, die als Methlachmühle bezeichnet wird, auf der südlichen Straßenseite, die nach einer Restaurierung in den 1980ern heute etwa 5 KW Strom liefern kann. Sie wurde 1723 errichtet.
- Die ehemalige Freiherrlich von Crailsheim’sche Ziegelhütte (v. Crailsheim zu Rügland) auf der nördlichen Straßenseite. Hier findet sich ein etwa sechs Meter tiefer Brunnen aus der Barockzeit, der heute nicht mehr genutzt wird. An dem Westgiebel der großen Scheune ist ein in Sandstein geschlagenes Wappen, der ehemaligen Besitzer im 20. Jahrhundert der fränkischen Familie Müller-Barthél aus Ansbach und Nürnberg. Über der Flügeltüre des kleinen Schankhäuschens findet sich ein Prahlsches Wappen (Bornholm), von dessen Ehefrau, Ursula Prahl, aus gleicher Zeit. Die Prahl sind ein altes Pfarrergeschlecht aus Nordschleswig, zu dem auch der berühmte Astronom Tycho Brahe gezählt wird. Im Wald über diesem Anwesen kann man rechts, etwa 75 Meter neben dem aus dem Mittelalter stammenden sogenanntem Totemweg noch Reste der Lehmgewinnung für die Ziegelei erkennen. Die alte Ziegelei mit dem kleinen Gasthof wurde Anfang des 21. Jahrhunderts abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt.
Verkehr
Methlach liegt an der Kreisstraße AN 17 von Flachslanden nach Heilsbronn.
Literatur
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 130f.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 127.
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 131.
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