- Kehlmünz
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Kehlmünz Markt DietenhofenKoordinaten: 49° 23′ N, 10° 44′ O49.38611111111110.725332Koordinaten: 49° 23′ 10″ N, 10° 43′ 30″ O Höhe: 332–352 m ü. NN Fläche: 600 ha Einwohner: 42 (2001) Eingemeindung: 1. Juli 1972 Postleitzahl: 90599 Vorwahl: 09824 Kehlmünz (umgangssprachlich: Kelmínts [1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Dietenhofen im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Weiler Kehlmünz liegt im Naturpark Frankenhöhe zwischen den Städten Nürnberg, Ansbach und Rothenburg ob der Tauber etwa 3 Kilometer südöstlich von Dietenhofen und 5 Kilometer südwestlich von Großhabersdorf. Kehlmünz liegt am Haselbach, der ein rechter Zufluss der Bibert ist.
Geschichte
Kehlmünz führt einen keltischen Namen, der vermutlich Bei dem Schutz- oder Fluchtberg bedeutet. Es wird angenommen, dass der Fluchtberg Kehlmünz in der während der Hallstattzeit fast nicht besiedelten und dicht bewaldeten Gegend lag. Wahrscheinlich ist das Gebiet seitdem ohne Unterbrechung besiedelt. Ab 1138 war Kehlmünz ein Reichsort der Hohenstaufen, 1235 wechselte es in den Besitz des Kloster Heilsbronn.
Mit dem Gemeindeedikt wurde Kehlmünz zur eigenständigen politischen Gemeinde mit den Ortsteilen Hörleinsdorf und Münchzell. Seit der Gebietsreform in Bayern ist Kehlmünz Ortsteil der Marktgemeinde Dietenhofen.
Baudenkmäler
- Mühle (Nr. 7/10): Zweigeschossiger Bau mit Fachwerkobergeschoss und einseitigem Massivgiebel, mit Wappen bezeichnet 1806.
- Bruchsteinbrücke mit zwei Bögen, 18./19. Jahrhundert
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Kehlmünz
- 1910: 107 Einwohner[2]
- 1933: 104 Einwohner
- 1939: 96 Einwohner[3]
- 1963: 93 Einwohner
- 1987: 38 Einwohner (nur K.)[4]
- 2001: 42 Einwohner (nur K.)
Verkehr
Kehlmünz liegt an der Staatsstraße 2246, die den Ort mit Kleinhaslach und an Münchzell vorbei mit Großhabersdorf verbindet. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Markttriebendorf.
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 159f.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 108ff.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 117.
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 109.
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=KEHUNZ_W8501
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