- Dietenhofen
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Wappen Deutschlandkarte 49.39997222222210.689869444444353Koordinaten: 49° 24′ N, 10° 41′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Ansbach Höhe: 353 m ü. NN Fläche: 63,96 km² Einwohner: 5.544 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km² Postleitzahl: 90599 Vorwahl: 09824 Kfz-Kennzeichen: AN Gemeindeschlüssel: 09 5 71 135 Marktgliederung: 28 Gemeindeteile Adresse der
Marktverwaltung:Rathausplatz 1
90599 DietenhofenWebpräsenz: Bürgermeister: Heinz Henninger (Parteilose Wählergem.) Lage des Marktes Dietenhofen im Landkreis Ansbach Dietenhofen ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Dietenhofen liegt im Naturpark Frankenhöhe etwa 28 km westlich von Nürnberg, 14 km nordöstlich von Ansbach und 38 km östlich von Rothenburg ob der Tauber. Durch den Ort fließt die Bibert, die bei Zirndorf in die Rednitz mündet.
Nachbargemeinden
Die Nachbargemeinden sind:
(Aufzählung: Im Norden beginnend im Uhrzeigersinn.)
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht offiziell[2] aus den folgenden 28 Orten:
- Adelmannsdorf
- Andorf
- Dietenhofen
- Dietenholz
- Ebersdorf
- Frickendorf
- Götteldorf
Klima
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Niederschlagsdiagramm für Dietenhofen (blaue Kurve) vor den Mittelwerten (Quantilen) für Deutschland (grau)
In Dietenhofen beträgt die durchschnittliche Niederschlagsmenge im Jahr 689 mm.
Geschichte
Die Wasserburg Dietenhofen wurde 1523 zerstört und später als Schloss wieder aufgebaut. Der Ort gehörte zum hohenzollerischen Fürstentum Ansbach, das 1792 an Preußen fiel. Als Teil des Fürstentums fiel der Ort im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an das Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Vor der Gebietsreform in Bayern gehörte die Gemeinde zum Landkreis Neustadt an der Aisch. Diese Zugehörigkeit ließ sich bis vor einigen Jahren noch an den Kennzeichen älterer landwirtschaftlicher Maschinen erkennen. Die Sparkasse am Ort ist eine Filiale der Sparkasse im Landkreis Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim.
Einwohnerentwicklung
Ursprüngliche Marktgemeinde Dietenhofen:
mit den ehemaligen Gemeinden, die später Ortsteile von Dietenhofen wurden:
- 1939: 2.537 Einwohner
- 1950: 3.650 Einwohner
- 1961: 3.268 Einwohner
- 1979: 3.824 Einwohner
- 2003: 5.894 Einwohner
- 2008: 5.637 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Seit 1984 ist Heinz Henninger (PWG) Erster Bürgermeister von Dietenhofen, er wurde zuletzt am 2. März 2008 wiedergewählt.[5]
Marktgemeinderat
Der Marktgemeinderat von Dietenhofen besteht aus 20 Mitglieder und dem hauptamtlichen Bürgermeister.
CSU / Freie Bürger SPD Parteilose Wählergemeinschaft Wählergruppe der Ortsteile Dietenhofens Gesamt 2002[6] 7 2 7 4 20 Sitze 2008[7] 6 1 8 5 20 Sitze Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Silber auf grünem Boden stehend ein blau gekleideter Hirt mit goldener Tasche, goldenen Stiefeln und schwarzem Schlapphut, der in ein goldenes Horn bläst. Auch bekannt als „Der Dudemann“.
Gemeindepartnerschaften
- Zschorlau (Sachsen)
- Flavignac (Frankreich), seit 1982 ; Flavignac (fr)
- Gresten-Land (Österreich), seit 2010
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sport
Heimischer Sportverein ist der TV 1909 Dietenhofen. Ski-Club Dietenhofen e.V. Schwerpunkte: Ski-Alpin, Langlauf, Grasski
Einmal jährlich findet der Ammerndorfer Landschaftsmarathon statt, der in Ammerndorf startet und Dietenhofen berührt.
Für die schwimmerische Ausbildung der Bürger von Dietenhofen und Umgebung sorgt sich seit 1974 die DLRG OV Dietenhofen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
In der ersten Hälfte der 1880er Jahre wurde mit der Verbindung Ansbach–Dietenhofen–Markt Erlbach eine Postbuslinie von der Nürnberg-Crailsheimer-Bahn durch das Biberttal eingerichtet.[8] Diese verlor ihre Bedeutung durch die Eröffnung der Bibertbahn am 22. Mai 1914. Sie verkehrte bis zum 26. September 1971 durch das Ortsgebiet, bis zur Eröffnung des Teilstückes nach Rügland am 1. Juni 1915 war Dietenhofen Endbahnhof. Schon vor der Stilllegung des Zugverkehrs im September 1971 verband der Bahnbus den Ort mit Nürnberg und Fürth. Zum Start des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg im September 1987 wurde der Bahnbus als Linie 113 vollständig in den Verbund integriert. 1988 übernahm die 100%ige Bahntochter Omnibusverkehr Franken die Konzession.
Zum Schuljahresbeginn 1992 wurde die aus Dietenhofen kommende Schulbuslinie zur Staatlichen Realschule in Heilsbronn und dem Laurentius-Schulzentrum Neuendettelsau in die Buslinie 717 ab Neudorf umgewandelt.
Des Weiteren betreibt die Omnibusverkehr Franken mit der Linie 129 eine Buslinie über Markt Erlbach nach Neustadt an der Aisch und ein privates Verkehrsunternehmen eine Linie 716 nach Ansbach.
Abends und am Wochenende verkehrt ein Anrufsammeltaxi zum Bahnhof in Ansbach.
Ansässige Unternehmen
Persönlichkeiten
- Rainer Erdel (* 1955), Politiker
- Hans Hartmut Karg (* 1947), deutscher Erziehungswissenschaftler
Literatur
- Kollar, Josef (Hg.): Markt Dietenhofen, Heilsbronn 1985.
Weblinks
- Dietenhofen: Wappengeschichte vom HdBG
- Homepage von Dietenhofen
- Dietenhofen: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1331&attr=590&modus=automat&tempus=20110607/175320&hodie=20110607/175324
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/neustadt.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_neuaisch.html
- ↑ Liste der Gemeinderäte seit 1960
- ↑ Kommunalwahl_2002
- ↑ Kommunalwahl_2008
- ↑ Peter Ramsenthaler: Lokalbahn Nürnberg- Unternbibert-Rügland : Von der Frankenmetropole in den Rangau. H-und-L-Publ.-Souvenirs-Verlag Bleiweis, Schweinfurt 1996, ISBN 3-928786-48-2, Seite 2
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