- Meynbach
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Meynbach Meynbach nahe dem Scheitelpunkt südlich von Hühnerland, Blickrichtung Ost
Daten Gewässerkennzahl DE: 593228, DE: 593286 Lage Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg Flusssystem Elbe Scheitelpunkt südlich von Hühnerland
53° 14′ 21″ N, 11° 39′ 6″ O53.23913888888911.65158333333334Koordinaten: 53° 14′ 21″ N, 11° 39′ 6″ OQuellhöhe ca. 34 m ü. NHN Mündung in die Tarnitz bei Wendisch Warnow; in die Alte Elde bei Krinitz
Die Quelle ist eine Pseudobifurkation. Der Meynbach (auch: Meyn) ist ein Bach in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, der ausgehend von der Ortslage Hühnerland sowohl südwestlich in Richtung Alte Elde als auch östlich in Richtung Tarnitz fließt.
Südlich des zur Gemeinde Prislich gehörenden Ortsteils Hühnerland befindet sich der Scheitelpunkt des Fließgewässers auf einer Höhe von etwa 34 m ü. NHN auf einer Ackerfläche. Durch Meliorationsarbeiten hat der gerade Bachlauf hier das Aussehen eines Entwässerungsgrabens. Eine Quelle am Scheitel ist nicht auszumachen. Nach Osten verläuft der Bach abwechselnd auf mecklenburgischem und Brandenburger Gebiet entlang der Landesgrenze. Es wird die Bahnstrecke Berlin–Hamburg unterquert. Mit dem Diekhorst auf dem Gemeindegebiet Prislichs grenzt im Norden ein größerer Laubwald an das Gewässer. Nordöstlich von Wendisch Warnow befindet sich die Mündung in die Tarnitz auf einer Höhe von 28,7 m ü. HN.
Nach Südwesten verläuft der Meynbach bis nördlich von Milow ebenfalls auf oder nahe der Landesgrenze. Bei Groß Warnow wird die Bundesstraße 5 unterquert und nach Fertigstellung einer Teilstrecke künftig auch die Autobahn 14. Südlich von Gorlosen bildet der Bach Flussschlingen aus. Die Mündung in die Alte Elde befindet sich nördlich von Krinitz bei etwa 17 m ü. HN.
Trotz zweigeteilter Fließrichtung entwässert der Meynbach auf östlicher Seite über die Tarnitz und auf westlicher Seite über die Alte Elde in die Löcknitz und somit über die Elbe in die Nordsee.
Ab der östlichen Gemeindegrenze Milows sind der Unterlauf und die Ufer als FFH-Schutzgebiet Meynbach bei Krinitz ausgewiesen. Dieses hat eine Größe von 338 Hektar. Grund hierfür sind Vorkommen an Gemeiner Flussmuschel, Bitterling, Groppe und Fischotter.[1] Innerhalb des Schutzgebiets wurde ein 12 Kilometer langer Abschnitt von 1999 bis 2004 renaturiert. Wehre wurden durch Sohlgleiten ersetzt oder wasserbaulich umgangen, um die Staustellen für die Gewässerfauna durchgängig zu machen. Außerdem wurden Böschungen abgeflacht, Strömungslenker eingebaut und Furten saniert.[2]
Im Sommer des Jahres 2006 fiel der Unterlauf des Meynbaches zeitweise trocken.[2]
Einzelnachweise
- ↑ FFH-Gebiete, StAUN Schwerin, Juli 2008
- ↑ a b Anglerzeitung des LAV MV 1/2007
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