- Michael Biehn
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Michael Connell Biehn (* 31. Juli 1956 in Anniston, Alabama) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Leben
Biehn wurde in Anniston als Sohn des Anwalts Don Biehn und seiner Frau Marcia geboren und wuchs in Lincoln, Nebraska auf. Er hat noch drei weitere Geschwister. Er besuchte die Highschool in Lake Havasu City in Arizona und wurde dort ein Mitglied der Theatergruppe. Danach besuchte er die University of Arizona und studierte dort zwei Jahre Drama.
Biehn verdiente sich seinen Lebensunterhalt zunächst als Model und Darsteller in Werbefilmen. Daneben arbeitete Biehn auch fürs Fernsehen, wo ihm zum Beispiel eine Rolle in der Serie „Operation: Runaway“ übertragen wurde. 1978 hatte er in dem Tanzfilm Grease einen ersten, jedoch unerwähnten, kleinen Auftritt. Seinen Aufstieg in der Filmbranche hatte er in den 1980er Jahren.
Biehn spielte mehrfach in Filmen von James Cameron: In Terminator (1984) verkörperte er den Soldaten Kyle Reese, der Linda Hamilton vor dem kaltblütigen Killer-Androiden T-800 Arnold Schwarzenegger beschützt. Zwei Jahre später hatte er in Aliens – Die Rückkehr eine tragende Rolle als Marineinfanterist Corporal Dwayne Hicks, dessen Trupp in Begleitung von Ellen Ripley (Sigourney Weaver) die Aliens bekämpft. Ein weiterer Film unter Camerons Regie war Abyss – Abgrund des Todes. In The Rock – Fels der Entscheidung spielte er an der Seite von Sean Connery und Nicolas Cage.
Außer in Filmen hatte Biehn Rollen in verschiedenen Fernsehserien, wie beispielsweise zwischen 1998 und 2000 in Die glorreichen Sieben (Hauptrolle), die auf dem gleichnamigen Spielfilm mit Yul Brynner basierte. Von 2002 bis 2003 war er als Judson Cross in 22 Folgen der Serie Adventure Inc. – Jäger der vergessenen Schätze zu sehen.
Biehn hat aus erster Ehe Zwillingssöhne und zwei Söhne aus zweiter Ehe. Er ist derzeit mit der Schauspielerin Jennifer Blanc liiert.
Filmografie (Auswahl)
- 1978: Heiße Shorts und kesse Boys (Coach)
- 1978: Feuer aus dem All (A Fire in the Sky)
- 1978: Grease
- 1980: Hog Wild (Go, Hog Wild!)
- 1981: Der Fanatiker (The Fan)
- 1983: Das Drogen Syndikat (China Rose)
- 1983: Verflucht sei, was stark macht (The Lords of Discipline)
- 1984: Terminator (The Terminator)
- 1985: Bis der Tod euch scheidet (Deadly Intentions)
- 1986: Aliens – Die Rückkehr (Aliens)
- 1988: Das siebte Zeichen (The Seventh Sign)
- 1988: Im Zeichen des Feuers (In a shallow Grave)
- 1988: Anklage Massenmord (Rampage)
- 1989: Abyss – Abgrund des Todes (The Abyss)
- 1990: Navy Seals – Die härteste Elitetruppe der Welt (Navy Seals)
- 1991: K2 – Das letzte Abenteuer (K2)
- 1991: Nameless – Total Terminator (Time Bomb)
- 1992: Eine mörderische Freundschaft (A Taste for Killing)
- 1992: Terminator 2 (Terminator 2: Judgment Day) (nur in der „Special Edition“)
- 1993: Deadfall (Deadfall)
- 1993: Tombstone
- 1994: Deep Red (Deep Red)
- 1995: Crash Point (Breach of Trust)
- 1995: Jade
- 1995: Straßen der Gewalt
- 1996: Nichts als Trouble mit den Frauen (Mojave Moon)
- 1996: Im Würgegriff der Yakuza-Killer (Conundrum)
- 1996: The Rock – Fels der Entscheidung (The Rock)
- 1997: Im Dschungel gefangen (Dead Men can't dance)
- 1997: Asteroid (Asteroid)
- 1998: Susan’s Plan (Die Again)
- 1998: American Dragons – Blutige Entscheidung
- 1999: Command & Conquer: Tiberian Sun
- 2001: Sex oder stirb (Cherry Falls)
- 2001: Megiddo: Das Ende der Welt (The Omega Code 2)
- 2001: Clockstoppers
- 2000: The Art of War
- 2002: Borderline – Unter Mordverdacht (Borderline)
- 2004: Hawaii (Serie)
- 2005: Havoc
- 2005: Dragon Squad (Mang lung)
- 2007: Planet Terror
- 2007: Demon Days (They Wait)
- 2009: Streets of Blood
- 2011: Take Me Home Tonight
Weblinks
- Michael Biehn in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Phoenix – Michael Biehn Archive
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