- Mrs. Parker and the Vicious Circle
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Filmdaten Deutscher Titel: Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis Originaltitel: Mrs. Parker and the Vicious Circle Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1994 Länge: PAL-DVD nicht lieferbar,
NTSC-DVD ca. 125 MinutenOriginalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Alan Rudolph Drehbuch: Alan Rudolph,
Randy Sue CoburnProduktion: Robert Altman Musik: Mark Isham Kamera: Jan Kiesser Schnitt: Suzy Elmiger Besetzung - Jennifer Jason Leigh: Dorothy Parker
- Campbell Scott: Robert Benchley
- Matthew Broderick: Charles MacArthur
- Peter Gallagher: Alan Campbell
- Jennifer Beals: Gertrude Benchley
- Andrew McCarthy: Eddie Parker
- Wallace Shawn: Horatio Byrd
- Martha Plimpton: Jane Grant
- Sam Robards: Harold Ross
- Lili Taylor: Edna Ferber
- James LeGros: Deems Taylor
- Gwyneth Paltrow: Paula Hunt
- Nick Cassavetes: Robert Sherwood
- David Thornton: George S. Kaufman
- Heather Graham: Mary Kennedy Taylor
- Stanley Tucci: Fred Hunter
- Mina Badie: Joanie Gerard
- Randy Lowell: Alvan Barach
- Keith Carradine: Will Rogers
- Jon Favreau: Elmer Rice
Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis (Mrs. Parker and the Vicious Circle) ist eine US-amerikanische Filmbiografie aus dem Jahr 1994. Regie führte Alan Rudolph, der gemeinsam mit Randy Sue Coburn das Drehbuch schrieb.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film beginnt im Jahr 1937; die Szenen aus dieser Zeit sind die einzigen, die in Farbe gedreht wurden. Die Schriftstellerin und Literaturkritikerin Dorothy Parker erinnert sich an die Zeit in den Jahren 1919 bis 1929, in den sie im New Yorker Algonquin Hotel fast täglich die mit ihr befreundeten Künstler traf. Sie trinkt in dieser Zeit zuviel Alkohol und gibt sich zahlreichen Liebschaften hin.
Parker arbeitet am Anfang dieser Zeitperiode gemeinsam mit Robert Benchley für die Zeitschrift Vanity Fair, aber wird wegen des Tons ihrer Beiträge entlassen. Benchley solidarisiert sich mit ihr und kündigt. Er zeigt Verständnis für ihre Schwächen und ist mit ihr durch eine platonische Beziehung verbunden.
Im Film werden einige Ereignisse aus den Jahren 1945 und 1958 gezeigt.
Kritiken
Englischsprachige Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film sei „erstklassig“ („top-notch“) und alles sei an der richtigen Stelle. Jennifer Jason Leigh gebe die bis dahin beste Darstellung ihrer Karriere; für weniger habe man bereits einen Oscar gewonnen. Alan Rudolph habe erfolgreich einen Film erschaffen, der genauso zum Lachen, wie auch zum Weinen sei. Man könne lediglich die historische Genauigkeit der auf den Aussagen der für Übertreibungen bekannten Parker basierenden Darstellung der Ereignisse hinterfragen.[1]
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 23. Dezember 1994, der Film gehöre zu jenen Filmen, die am ehesten von jenen Zuschauern gewürdigt würden, die die dargestellten Gestalten bereits kennen würden. Die anderen Zuschauer würden sich wundern, worum es im Film gehe. Die Darstellung von Jennifer Jason Leigh erlaube es, mit Dorothy Parker zu fühlen.[2]
Rotten Tomatoes schrieb, Jennifer Jason Leigh biete im „heraufbeschwörenden Portrait“ von Dorothy Parker eine „atemberaubende“ Darstellung. Sie sei von „herausragenden“ Nebendarstellern unterstützt. Das Ergebnis sei „schonungslos ehrlich“. Die „üppigen“ Bilder würden die „Dekadenz der Periode“ überbringen. Ferner wurde die „großartige“ Musik von Mark Isham gelobt.[3]
Deutschsprachige Kritiken
Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film sei „berauschendes Kopf-und- Bauch-Kino“. Die „eleganten Bilder und Zeitsprünge“ würden „trunken machen“. Die schwarz-weiß gefilmten Rückblenden seien „ein fantastischer Regiestreich“ von Alan Rudolph.[4]
Die Zeitschrift prisma bescheinigte dem Film „viel Wortwitz“ sowie „anzügliche Dialoge“. Der Regisseur schwelge „zu sehr in Kostümen und Dekor der beschriebenen Ära“ und liefere „trotz einer brillanten Hauptdarstellerin über weite Strecken gepflegte Langeweile“.[5]
Auszeichnungen
Der Film wurde 1994 für die Goldene Palme nominiert. Jennifer Jason Leigh wurde im Jahr 1995 als Beste Hauptdarstellerin – Drama für den Golden Globe Award nominiert. Sie gewann 1995 den National Society of Film Critics Award und den Chicago Film Critics Association Award. Alan Rudolph als Regisseur, Robert Altman, Jennifer Jason Leigh, Campbell Scott und die Drehbuchautoren wurden 1995 für den Independent Spirit Award nominiert.
Hintergründe
Der Film wurde in Montreal und im Algonquin Hotel in New York City gedreht.[6] Er spielte in den Kinos der USA ca. 2,14 Millionen US-Dollar ein.[7]
Weblinks
- Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Mrs. Parker und ihr lasterhafter Kreis auf Metacritic.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Filmkritik von James Berardinelli, abgerufen am 17. Oktober 2007
- ↑ Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 17. Oktober 2007
- ↑ uk.rottentomatoes.com, abgerufen am 17. Oktober 2007
- ↑ Cinema, abgerufen am 17. Oktober 2007
- ↑ Prisma, abgerufen am 17. Oktober 2007
- ↑ Filming locations für Mrs. Parker and the Vicious Circle, abgerufen am 17. Oktober 2007
- ↑ Box office / business für Mrs. Parker and the Vicious Circle, abgerufen am 17. Oktober 2007
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