Museum für Kunsthandwerk Leipzig

Museum für Kunsthandwerk Leipzig
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Das Museum für angewandte Kunst in Leipzig ist eine städtische Einrichtung. Es ist (nach dem Kunstgewerbemuseum Berlin) das zweitälteste Kunstgewerbemuseum Deutschlands; seine Sammlungen gehören zu den bedeutendsten Europas.

Sammlungen

Das Museum sammelt Gegenstände des europäischen und außereuropäischen Kunsthandwerks - von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Schwerpunkt ist das Kunstgewerbe der 1920er und 1930er Jahre. Insgesamt verfügt das Museum über 90.000 Objekte.

Darüber hinaus besteht eine Bibliothek mit ca. 50.000 bibliographischen Einheiten.

Geschichte

Das Museum wurde im Jahr 1874 durch einen Verein Leipziger Bürger, der „Gesellschaft der Freunde des Kunstgewerbemuseums zu Leipzig“ u.a. durch Fritz von Harck, als Kunstgewerbemuseum im Alten Amtshaus eröffnet.

Im Jahr 1895 zog die stark angewachsene Sammlung in das Alte Grassimuseum am Königsplatz (heute Wilhelm-Leuschner-Platz, Gebäude der Stadtbibliothek). Seit dem Jahr 1904 ist die Stadt Leipzig Träger des Museums.

Seit 1926 befindet sich das Kunstgewerbemuseum im Neuen Grassimuseum am Johannisplatz. Hier nutzte es zunächst ca. 9.000 Quadratmeter.

Im 2. Weltkrieg wurde das Museumsgebäude stark zerstört, die ausgelagerten Sammlungen blieben aber größtenteils erhalten. Im Jahr 1950 wurde das Kunstgewerbemuseum in Museum für Kunsthandwerk umbenannt.

Von 1981 bis 1994 konnten wegen des schlechten Bauzustandes keine Dauerausstellungen mehr gezeigt werden.

Von 2001 bis 2006 wurde das Museumsgebäude umfassend saniert. Im Jahr 2005 wurde das Museum für Kunsthandwerk in Museum für angewandte Kunst umbenannt.

Weblink

51.33693944799812.3884582519537Koordinaten: 51° 20′ 13″ N, 12° 23′ 18″ O


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