Mühlbeyer

Mühlbeyer

Hermann Mühlbeyer (* 5. Mai 1939 in Bad Friedrichshall-Jagstfeld) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Mühlbeyer absolvierte nach der Schule eine Bergmannslehre und war bis 1962 im Steinsalzbergwerk Bad Friedrichshall unter Tage tätig. Dann besuchte er das Katholische Sozialinstitut Hohenaschau in Oberbayern und anschließend die Fachhochschule für Sozialarbeit Freiburg im Breisgau, wo er 1966 das Staatsexamen für Sozialarbeit und Wohlfahrtspflege ablegte. Dann war er in verschiedenen Bereichen der Sozialarbeit tätig, zuletzt als Referatsleiter im Kreisjugend- und Sozialamt Heilbronn.

1973 rückte er für Otto Klenert in den Landtag von Baden-Württemberg nach. Bei den nächsten Landtagswahlen konnte er bis 2001 stets sein Mandat im Wahlkreis Neckarsulm verteidigen. Innerhalb seiner Partei übte er verschiedene Ämter aus. Er war 26 Jahre im CDU-Landesvorstand Baden-Württemberg und Landesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA).

1984 holte ihn Ministerpräsident Lothar Späth in die Landesregierung, wo er als politischer Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Familie und Sozialordnung tätig war. Dieses Amt übte Mühlbeyer auch nach der Landtagswahl 1988 sowie 1991 im ersten Kabinett von Ministerpräsident Erwin Teufel aus. 1992 gab Mühlbeyer sein Amt als Staatssekretär auf. Sein Nachfolger wurde Werner Weinmann. Mühlbeyer blieb aber noch bis 2001 Mitglied im Landtag von Baden-Württemberg wo er zugleich Vorsitzender des Sozialausschusses war. Er wurde u.a. mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hermann Mühlbeyer — (* 5. Mai 1939 in Bad Friedrichshall Jagstfeld) ist ein deutscher Politiker der CDU. Ausbildung und Beruf Mühlbeyer absolvierte nach der Schule eine Bergmannslehre und war bis 1962 im Steinsalzbergwerk Bad Friedrichshall unter Tage tätig. Dann… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Landtags von Baden-Württemberg (12. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des 12. Baden Württembergischen Landtages (1996–2001) mit Fraktionszugehörigkeit, Wahlkreis und Stimmenanteil. Der 12. Landtag wurde am 24. März 1996 gewählt. Die erste Plenarsitzung fand am… …   Deutsch Wikipedia

  • 96 Hours — Filmdaten Deutscher Titel 96 Hours Originaltitel Taken Produktionsland …   Deutsch Wikipedia

  • 96 hours — Filmdaten Deutscher Titel: 96 Hours Originaltitel: Taken Produktionsland: Frankreich Erscheinungsjahr: 2008 Länge: ca. 93 Minuten Originalsprache: Englisch, Fra …   Deutsch Wikipedia

  • Jagstfeld — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Späth III (Baden-Württemberg) — Kabinett Späth III 6. Juni 1984 bis 8. Juni 1988 Ministerpräsident Lothar Späth CDU Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten Gerhard Weiser CDU Inneres …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Späth IV (Baden-Württemberg) — Kabinett Späth IV 8. Juni 1988 bis 13. Januar 1991 Ministerpräsident Dr. h.c. Lothar Späth CDU Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten Dr. h.c. Gerhard Weiser CDU …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Teufel I (Baden-Württemberg) — Kabinett Teufel I 13. Januar 1991 bis 11. Juni 1992 Ministerpräsident Erwin Teufel CDU Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten Dr. h.c. Gerhard Weiser CDU Inner …   Deutsch Wikipedia

  • Kochendorf — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mua–Mum — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”