- N-Acetylneuraminsäure
-
Strukturformel N-Acetylneuraminsäure, β-Anomer Allgemeines Name N-Acetylneuraminsäure Andere Namen - NANA
- NeuNAc
- Neu5Ac
- Sialinsäure (Sammelbegriff für mehrere Substanzen)
Summenformel C11H19NO9 CAS-Nummer 131-48-6 PubChem 439197 Kurzbeschreibung weißer Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 309,27 g·mol–1 Aggregatzustand fest
Siedepunkt Löslichkeit mäßig in Wasser (50 g·l−1 bei 20 °C)[1]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. N-Acetylneuraminsäure (abgekürzt NANA von englisch: N-acetylneuraminic acid), die häufigste Sialinsäure, ist ein Bestandteil der Glykokalyx. Es bindet Calcium an Makromoleküle und Zellen. Da Calcium ein wichtiger inter- und intrazellulärer Botenstoff ist, bildet NANA somit einen Botenstoffträger.
Im Menschen kommt ausschließlich N-Acetylneuraminsäure vor, was ihn von anderen Säugetieren, darunter auch die Primaten, die neben der acetylierten Form auch noch eine glycolierte, nämlich N-Glycolylneuraminsäure aufweisen, unterscheidet. [3]
Gewinnung und Darstellung
NANA geht durch zwei Reaktionen aus Mannosamin hervor:
- Addition eines Pyruvatrests an das C1-Atom (Produkt: Neuraminsäure)
- Acetylierung des Aminorests
Einzelnachweise
- ↑ a b c Datenblatt N-Acetylneuraminsäure bei Acros, abgerufen am 20. Februar 2010.
- ↑ Datenblatt N-Acetylneuraminsäure bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Februar 2010.
- ↑ Sonnenburg JL, Altheide TK, Varki A: A uniquely human consequence of domain-specific functional adaptation in a sialic acid-binding receptor, in: Glycobiology 2004 Apr;14(4): S. 339–346; PMID 14693915.
Wikimedia Foundation.