- Neopentylglykol
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Strukturformel Allgemeines Name Neopentylglycol Andere Namen - 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol
- 2,2-Dimethylolpropan
- Neopentylglykol
Summenformel C5H12O2 CAS-Nummer 126-30-7 Kurzbeschreibung farblose Kristalle Eigenschaften Molare Masse 104,15 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte Schmelzpunkt Siedepunkt 208 °C[1]
Dampfdruck Löslichkeit gut in Wasser: 830 g/L (20 °C)[1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 41 S: 26-39 WGK 1[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Neopentylglycol ist ein Diol, ein zweiwertiger, primärer Alkohol.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Neopentylglycol ist eine farblose, kristalline organische Verbindung. Der Alkohol ist bei Raumtemperatur in Wasser, Alkoholen, Ketonen und Pyridin gut, in aromatischen oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen dagegen nur wenig löslich. Neopentylglycol ist hygroskopisch. Neopentylglycol zeigt Sublimationsneigung.
Chemische Eigenschaften
Das Neopentylglycol zeigt die für die Verbindungsklasse der Alkohole typischen Reaktionen, kann also zum Ester oder zum Ether umgesetzt werden, ebenso zu diversen heterocyclischen Verbindungen
Herstellung
Eines der gängigsten industriellen Verfahren zur Herstellung von Neopentylglycol ist die Hydrierung des Aldoladditionsprodukts aus Isobutyraldehyd und Formaldehyd.[2]
Als katalytisch wirksame Basen werden oft Alkalihydroxide, Erdalkalihydroxide oder tertiäre Amine, z. B. Trimethylamin, Triethylamin oder Tri-n-propylamin, verwendet. Letztere haben den Vorteil, dass sie recht leicht flüchtig sind und im Gegensatz zu den anorganischen Basen destillativ aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden können.
Verwendung
Neopentylglycol wird hauptsächlich als Rohstoff für die Herstellung gesättigter Polyesterharze für Pulverlacke sowie für glasfaserverstärkte Kunststoffe benötigt.
Sicherheitshinweise
Neopentylglycol wirkt schwach schleimhautreizend.
Quellen
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