- Isobutanal
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Strukturformel Allgemeines Name Isobutanal Andere Namen - 2-Methylpropionaldehyd
- Isobutyraldehyd
- 2-Methylpropanal
Summenformel C4H8O CAS-Nummer 78-84-2 PubChem 6561 Kurzbeschreibung leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1]
Eigenschaften Molare Masse 72,11 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte Schmelzpunkt Siedepunkt 64 °C[1]
Dampfdruck Löslichkeit mäßig in Wasser (75 g·l−1 bei 20 °C)[1]
Brechungsindex 1,374 bei 20 °C[2]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Gefahr
H- und P-Sätze H: 225 EUH: keine EUH-Sätze P: 210 [2] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Gesundheits-
schädlichLeicht-
entzündlich(Xn) (F) R- und S-Sätze R: 11-22-36/37/38 S: 7-26-33-36/37-60 LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C Isobutanal (auch: Isobutyraldehyd) ist eine chemische Verbindung, die natürlich in Honig vorkommt. Sie ist in der chemischen Industrie ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von verschiedenen anderen chemischen Verbindungen.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Isobutanal entsteht bei der thermischen Zersetzung von Isobutylidendiharnstoff.
Eigenschaften
Isobutanal ist ein Isomer von Butanal und gehört zur Stoffklasse der Aldehyde. Es ist eine leicht flüchtige, lichtempfindliche, luftempfindliche, leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit mit stechendem Geruch, welche mäßig löslich in Wasser ist. Sie besitzt eine dynamische Viskosität von 0,5 mPa·s.[1]
Verwendung
Isobutanal ist ein Ausgangsmaterial zur Herstellung von Valin durch die Strecker-Synthese:
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- Isobutanal reagiert mit Ammoniak und Cyanwasserstoff zu Valin und Wasser.
sowie von Neopentylglykol über eine Cannizzaro-Reaktion. Außerdem kann es bei der Knoevenagel-Reaktion eingesetzt werden.
Weiterhin ist es ein Zwischenprodukt für Arzneistoffe (z. B. D-Penicillamin[4]) und von Schädlingsbekämpfungsmitteln.
Biologische Bedeutung
Isobutanal kommt als Aromastoff in Honig vor.
abgeleitete Verbindungen
- Isobutyraldehyd-di-(2-ethylhexyl)-acetal
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu CAS-Nr. 78-84-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2008 (JavaScript erforderlich).
- ↑ a b c Datenblatt Isobutyraldehyde bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. September 2010.
- ↑ Datenblatt Isobutanal bei AlfaAesar, abgerufen am 15. Dezember 2010 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Wolfgang M. Weigert, Heribert Offermanns und Paul Scherberich: „D-Penicillamin – Production and Properties“, in: Angewandte Chemie-International Edition, 1975, 14, S. 330–336.
Weblinks
Kategorien:- Feuergefährlicher Stoff
- Gesundheitsschädlicher Stoff
- Aldehyd
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