Nikolaus Hipp

Nikolaus Hipp

Claus Hipp (* 22. Oktober 1938 in München) ist ein deutscher Unternehmer und Geschäftsführer des Nahrungsmittel- und Babykostherstellers Hipp.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Der promovierte Jurist Claus Hipp trat 1964 in den Betrieb seines Vaters Georg Hipp in Pfaffenhofen an der Ilm ein und übernahm bereits 1967 die Betriebsleitung. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Unternehmen zu einem der führenden Hersteller für Babynahrung.

Von 1998-2004 stand Hipp als Präsident an der Spitze der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern. Zugleich war er Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages sowie seit 2001 Vizepräsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Seit 1996 ist Hipp Schirmherr der Münchner Tafel e.V.

Hipp ist praktizierender Katholik und setzt sich beruflich und privat für ethisch-ökologisches Handeln ein. Seit 2007 ist er Mitglied der von Bundesminister Sigmar Gabriel anlässlich der CBD-COP9 ins Leben gerufenen Naturallianz, die sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzt.

In den Jahren 1960-1977 war Claus Hipp im Reitsport aktiv und feierte Siege bei internationalen Sprung- und Militaryturnieren. Heute züchtet er Turnierpferde.

2008 wurde er vom georgischen Präsidenten Michail Saakaschwili zum Honorarkonsul ernannt.[1] Seit Oktober 2008 steht er der Deutschen Wirtschaftsvereinigung Georgien vor.[2]

Claus Hipp lebt im deutschen Ilmmünster (Einöde-Ehrensberg) und in dem Schweizer Kanton Obwalden.

Der Künstler

Neben seiner beruflichen Karriere ist Claus Hipp unter seinem Geburtsnamen und Künstlernamen Nikolaus Hipp als freischaffender Künstler tätig. Er gilt als renommierter Musiker (Oboe, Englisch Horn) und ist ausgebildeter Maler. Seine abstrakten Werke werden unter anderem in New York, Paris und Kiew erfolgreich ausgestellt.

Er unterrichtet nichtgegenständliche Malerei an der Staatlichen Kunstakademie Tiflis in Georgien.

Auszeichnungen

Literatur

  • Nikolaus Hipp, Eva Demmerle: Claus Hipp – "Dafür stehe ich mit meinem Namen". Claus Hipp im Gespräch mit Eva Demmerle. Universitas, München 2004, 175 S., ISBN 3-8004-1460-0

Quellen

  1. Artikel aus der Zeitung „Die Welt“ vom 20. November 2008
  2. Länderinformation zu Georgien des Auswärtigen Amts: Wirtschaftliche Beziehungen

Weblinks


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