- Nutha
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Lage in Sachsen-Anhalt
Nutha ist ein Ortsteil der Stadt Zerbst/Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Bis zum 31. Dezember 2009 war Nutha eine selbständige Gemeinde mit den zugehörigen Ortsteilen Niederlepte, Nutha-Mühle und Siedlung Nutha. Auf einer Gemeindefläche von 9,42 km² lebten 266 Einwohner (31. Dezember 2008).[1] Am 1. Januar 2010 erfolgte die Eingemeindung nach Zerbst/Anhalt.[2] Letzte Bürgermeisterin der Gemeinde Nutha war Sylvia Rothe.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das anhaltische Dorf Nutha an der Nuthe liegt auf halbem Wege zwischen Magdeburg und Dessau-Roßlau, nur wenige Kilometer von den Städten Zerbst/Anhalt und Barby entfernt. Das Gelände um Nutha ist überwiegend flach und fällt nach Westen allmählich in Richtung Elbe ab.
Symbole
Wappen
Das Wappen wurde am 12. März 1997 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 18/1997 registriert.
Blasonierung: „In Silber über blauem Wellenschildgrund eine rote, schwarz gefugte Bogenbrücke, im Schildhaupt balkenweise drei rote Mühlensteine mit silbernen Mühleisen.“
In Silber spannt sich über blauem Wellenschildgrund - Symbol für den Fluss Nuthe als Namensgeber für die Gemeinde - eine rote Bogenbrücke. Es handelt sich um die alte Steinbrücke über die Nuthe, die die Ortsteile verbindet und jahrzehntelang das Motiv des Siegelbildes für Nutha war. Die drei roten Mühlsteine, belegt mit silbernen Mühleisen, im Schildhaupt erinnern an die drei ehemaligen Mühlen Nuthas und symbolisieren gleichzeitig die drei Ortsteile der Gemeinde.
Die Farben Nuthas sind Rot - Silber (Weiß), sie dokumentieren die Zugehörigkeit zu Anhalt.
Das Wappen wurde von der Magdeburger Heraldikerin Erika Fiedler gestaltet.
Flagge
Die Flagge ist Rot - Weiß längsgestreift. Das Wappen der Gemeinde ist mittig auf die Flagge aufgelegt.
Gedenkstätten
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für einen sowjetischen und einen polnischen Zwangsarbeiter, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden. Der Pole wurde öffentlich erhängt
- Denkmal für die gefallenen deutschen Soldaten der beiden Weltkriege aus den umliegenden Dörfern an der Nuthebrücke zwischen Nutha, Niederlepte und Hohenlepte
Verkehrsanbindung
Durch die nur vier Kilometer entfernte Stadt Zerbst führen die Bundesstraßen 184 und 187a. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Zerbst sowie im Nachbarort Güterglück (Bahnlinie Magdeburg - Dessau-Roßlau).
Quellen
- ↑ statistik.sachsen-anhalt.de, pdf-Datei
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
Ortschaften der Stadt Zerbst/AnhaltBias | Bornum | Buhlendorf | Deetz | Dobritz | Gehrden | Gödnitz | Grimme | Güterglück | Hohenlepte | Jütrichau | Leps | Lindau | Luso | Moritz | Nedlitz | Nutha | Polenzko | Reuden | Steutz | Straguth | Walternienburg | Zernitz
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