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Leps Stadt ZerbstKoordinaten: 51° 55′ N, 12° 3′ O51.92472222222212.050277777778Koordinaten: 51° 55′ 29″ N, 12° 3′ 1″ O Fläche: 21,9 km² Einwohner: 297 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 39264 Vorwahl: 039248 Leps ist ein Ortsteil der Stadt Zerbst/Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Bis zum 31. Dezember 2009 war Leps eine selbständige Gemeinde mit den zugehörigen Ortsteilen Eichholz und Kermen. Auf einer Gemeindefläche von 21,9 km² lebten 297 Einwohner (31. Dezember 2008).[1] Am 1. Januar 2010 erfolgte die Eingemeindung nach Zerbst/Anhalt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Dorf Leps zwischen Zerbst und dem Steutzer Ortsteil Steckby an der Elbe liegt am Rande des Biosphärenreservates Flusslandschaft Mittlere Elbe. Das Gelände nahe den geschützten Auwäldern (Steckby-Lödderitzer Forst) ist vorwiegend flach.
Die Straßenverbindung von Zerbst über Leps nach Steutz verläuft parallel zur Bundesstraße 187a (Zerbst–Köthen (Anhalt)). Der nächste Bahnhof befindet sich im 4 km entfernten Zerbst (Bahnlinie Magdeburg–Dessau-Roßlau).
Politik
Bürgermeister
Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Leps war Herbert Smolinski.
Wappen
Das Wappen wurde am 11. Mai 1995 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 32/1995 registriert.
Blasonierung: „In Grün drei (2:1) gestürzte goldene Lindenblätter.“
Die Gemeindefarben zeigen Gold (Gelb) - Grün.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Leps, Kermen und Eichholz. Der Ort Eichholz wurde 1173 erstmals urkundlich erwähnt. Im Ort befindet sich eine sehr alte Wehrkirche aus dem Jahr 1189. Der Ort Leps (Name slawischer Ursprung - Hübschmann) wurde erstmals im Jahr 1303 urkundlich erwähnt. Der Ort Kermen (Name slawischer Ursprung - Masthof) wurde erstmalig in Urkunden der Jahre 1298 und 1330 erwähnt. Er gehörte ursprünglich dem Adelsgeschlecht von Statius und ging später in den Besitz der Fürsten von Anhalt-Zerbst über. Im Ort befand sich bis 1945 eine herzogliche Domäne. Alle drei Orte gehörten zu Anhalt. Hauptwirtschaftszweig war bis zur politischen Wende die Landwirtschaft. Das im Wappen dargestellte Lindenblatt ist ein Zeichen, das schon lange in dieser Gemeinde verwendet wurde. Die drei Lindenblätter sollen die drei Ortschaften symbolisieren. Das Metall Gold ist ein Hinweis auf Anhalt. Große Teile der Gebietskörperschaft liegen im internationalen Biosphärenreservat Steckby-Lödderitzer Forst. Die Farbe Grün soll dieses Naturschutzgebiet symbolisieren.
Das Wappen wurde von der Heraldischen Gesellschaft ”Schwarzer Löwe“ Leipzig gestaltet und am 20. Mai 1989 in der Quedlinburger Wappenrolle unter QWR II/89017 registriert.
Quellen
- ↑ statistik.sachsen-anhalt.de, pdf-Datei
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
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