Odense BK

Odense BK
OB
Vereinswappen
Voller Name Odense Boldklub
Ort Odense
Gegründet 12. Juli 1887
Vereinsfarben Weiß-Blau
Stadion TRE-FOR Park
Plätze 15.761
Präsident Niels Thorborg
Trainer Henrik Clausen
Homepage www.ob.dk
Liga SAS-Liga
2010/11 2. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Odense Boldklub (kurz: Odense BK oder OB) ist ein dänischer Fußballverein aus Odense, Region Syddanmark.

OB spielt in der SAS-Liga, der höchsten Spielklasse in Dänemark. Die Heimspiele werden im TRE-FOR Park ausgetragen. Der Sitz des Klubs liegt in Ådalen, in der Nähe zur Odense Å.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die ersten Jahre

Der Verein wurde am 12.Juli 1887 als Odense Criketklub gegründet, wobei Cricket die einzige Sportart war. 1889 wurden Fußball und Tennis als weitere Sportarten aufgenommen, des Weiteren wurde der Vereinsname in Odense Boldklub geändert.

Im Fußballbereich konnte 1916 mit dem Gewinn der lokalen Meisterschaft der erste Erfolg gefeiert werden. Dadurch qualifizierte sich die Mannschaft für das Halbfinale der nationalen Meisterschaft, wo man 9:3 gegen den späteren Meister B.93 Kopenhagen verlor.

1945 bis 1975: Bewegte Zeiten

Nach der Neuorganisation der dänischen Fußballligen nach der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg, fand sich Odense in der dritten Liga wieder. Durch gute Leistungen und den beiden herausragenden Spielern Jørgen Leschly Sørensen und Svend Jørgen Hansen, erreichte die Mannschaft schnell die höhste Liga Dänemarks. Hansen war auch der erste Nationalspieler Dänemarks. Sørensen wurde 1949 an den italienischen Verein Atalanta Bergamo verkauft.

1951 erlangte OB die Silbermedaille in der nationalen Meisterschaft. Man scheiterte im Finale an den Akademisk Boldklub. Nach diesem Erfolg ging es schnell abwärts. 1959 fand sich die Mannschaft wieder in der zweiten Liga wieder. Zwischendurch gelang 1957 und 1966 der Aufstieg in die 1. Division, Odense hielt sich aber bis 1975 nie lange in der ersten Liga. 1974 erreichte die Mannschaft ihr erstes Pokalfinale welches mit 5:2 gegen Vanløse IF verloren ging.

1975 bis 1990: Die besten Jahre

1975 stieg Odense BK erneut in die erste Liga auf. Unter Trainer Richard Møller Nielsen und einer sehr guten Mannschaft erlangte OB 1977 die erste Meisterschaft. Mittelfeldspieler Allan Hansen wurde zum besten Torschützen und Spieler der Liga gewählt. Diese Erfolge konnte Hansen 1981 wiederholen. Durch den Gewinn der Meisterschaft nahm Odense 1978 zum ersten Mal am Europapokal der Landesmeister teil. Dort traf die Mannschaft in der ersten Runde auf Lokomotive Sofia. Das Hinspiel endete 2:2. Im anschließenden Rückspiel unterlagen die Däne mit 2:1.

Die Erfolgsserie ging für Odense weiter. 1980 wurde OB dritter und 1982 gewann man die zweite Meisterschaft. Zusammen mit dem Pokalgewinn 1983 erlangte die Mannschaft sogar das Double. Nachdem im selben Jahr der Boldklubben 1909 in die zweite Liga absteigen musste, war Odense die beste Mannschaft auf der Insel Fünen.

In dieser Zeit konnte OB mit vielen dänischen Talenten glänzen. Keld Bordinggaard wurde 1982 zum Nachwuchsspieler des Jahres ernannt. Der beste Spieler der Mannschaft in dieser Zeit war Lars Høgh, der von 1977 bis 1999 für den Verein insgesamt 817 Spiele absolvierte.

1989 wurde Odense zum dritten Mal Meister, diesmal unter dem neuen Trainer Roald Poulsen. Zu den Leistungsträgern gehörten, neben Høgh, Ulrik Moseby, Johnny Anker Hansen und Per Pedersen. Dieser wurde 1997 für die Rekordablösesumme von 2,3 Millionen Pfund an Blackburn Rovers verkauft.

1991 bis heute: Die Superliga

1991 konnte der Verein den dänischen Pokal gegen Aalborg BK gewinnen. Dieser Erfolg ließ sich nicht die dänsiche Superliga übertragen. Der Herbstsaison landete OB auf dem letzten Platz und musste an der Qualifikationsliga teilnehmen. Über einen zweiten Platz konnte sich die Mannschaft wieder für die Superliga qualifizieren.

In der Saison 1992/1993 ererichte OB den zweiten Platz hinter dem FC Kopenhagen und erlangte seinen dritten Pokalerfolg. 1996 wurde die Mannschaft erneut dritter der Liga.

Am Ende der Saison 1997/1998 musste Odense BK in die zweite Liga absteigen. Der Wiederaufstieg gelang eine Saison später. 2002 und 2007 gewann die Mannschaft den dänischen Pokal und in der Saison 2008/2009 belegte man den zweiten Platz, das beste Ergebnis von OB seit dem Aufstieg 1999.

2009/2010 wurde man erneut nur Zweiter.

International

Die größten internationalen Erfolge erreichte OB in der Saison 1994/95. Nur über die Qualifikation in den UEFA-Pokal gestartet, warf OB in der zweiten Runde den 1. FC Kaiserslautern aufgrund eines mehr erzielten Auswärtstreffers aus dem Wettbewerb. Zuhause spielte man 0:0, in Kaiserslautern 1:1. Im Achtelfinale traf OB auf Real Madrid und siegte sensationell im Estadio Santiago Bernabéu mit 2:0, so dass trotz eines 2:3 im Rückspiel vor heimischer Kulisse das Viertelfinale erreicht wurde. Hier scheiterte OB ganz knapp am späteren UEFA-Pokalsieger AC Parma mit 0:1 und 0:0. In der UEFA-Cup Saison 2006/2007 warf der Club in der 1. Runde den deutschen Bundesligisten Hertha BSC durch ein 2:2 im Olympiastadion Berlin und ein 1:0 vor heimischer Kulisse aus dem Wettbewerb. 2011/12 verpasste man knapp den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Gegen den FC Villarreal gewann man das Hinspiel vor eigenem Publikum mit 1:0. Im Rückspiel unterlag man jedoch mit 0:3. Dadurch startet das Team zum zweiten Mal hintereinander in der Gruppenphase der UEFA Europa League.

Kader 2010/11

Stand: Januar 2011

Nr. Position Name
2 NorwegenNorwegen AB Espen Ruud
3 NorwegenNorwegen AB Atle Roar Håland
4 DanemarkDänemark MF Hans Henrik Andreasen
5 DanemarkDänemark AB Anders Møller Christensen
7 NigeriaNigeria ST Peter Utaka
9 DanemarkDänemark MF Rasmus Falk Jensen
10 SchwedenSchweden MF Andreas Johansson
13 DanemarkDänemark ST Henrik Toft
14 DanemarkDänemark AB Jonas Troest
15 DanemarkDänemark AB Chris Sørensen
Nr. Position Name
16 DanemarkDänemark TW Emil Ousager
17 DanemarkDänemark TW Mads Toppel
18 MaliMali MF Kalilou Traoré
19 KamerunKamerun MF Eric Djemba-Djemba
21 IslandIsland MF Rúrik Gíslason
22 FrankreichFrankreich AB Bernard Mendy
24 DanemarkDänemark ST Bashkim Kadrii
25 DanemarkDänemark MF Oliver Feldballe
26 DanemarkDänemark AB Daniel Høegh
33 DeutschlandDeutschland TW Stefan Wessels

Verliehende Spieler

Nr. Position Name
20 DanemarkDänemark AB Timmi Johansen (ausgeliehen an Viborg FF)

Rekordspieler

Stand: Januar 2011

  • Lars Høgh 817
  • Steen Nedergaard 423
  • Michael Hemmingsen 410
  • Allan Hansen 355
  • Ulrik Moseby 339
  • Poul Andersen 310
  • Chris Sørensen 297
  • Frank Clausen 287
  • Johnny Hansen 284
  • Andrew Tembo 284
  • Keld Bordinggaard 283
  • Torben Sangild 278
  • Leon Hansen 252
  • Jørgen Madsen 249
  • Mwape Miti 246

Trainer seit 1948

  • Denis Neville 1948–1950
  • Géza Toldi 1950–1954
  • Jørgen Leschly Sørensen 1955–1958
  • Svend Hugger 1961
  • Dragisa Milic 1962–1963
  • Jørgen Leschly Sørensen 1963
  • Richard Møller Nielsen 1964–1968
  • Børge Jacobsen 1968
  • Jack Johnson 1968–1972
  • Kaj Hansen 1972–1974
  • Richard Møller Nielsen 1975–1985
  • Walther Richter 1986–1987
  • Roald Poulsen 1988–1991
  • Kim Brink 1992–1995
  • Viggo Jensen 1995–1997
  • Roald Poulsen 1997–1998
  • Jens Plambech 1998
  • Torben Storm 1999–2000
  • Troels Bech 2000–2002
  • Uffe Pedersen 2002–2004
  • Klavs Rasmussen & Troels Bech 2004–2005
  • Bruce Rioch 2005–2007
  • Michael Hemmingsen 2007
  • Lars Olsen 2007–2010
  • Uffe Pedersen & Henrik Clausen 2010
  • Henrik Clausen & Thomas Helveg 2011–

Bekannte Spieler

Saisonstatistik

Statistiken seit der Saison 1994/1995

Saison Liga Platz Pokal Champions League Europa League
1994/95 Superliga 3. Platz
8. Platz
n/a nicht qualifiziert Viertelfinale
1995/96 Superliga 3. Platz n/a nicht qualifiziert nicht qualifiziert
1996/97 Superliga 7. Platz n/a nicht qualifiziert Erste Runde
1997/98 Superliga 12. Platz 5. Runde nicht qualifiziert nicht qualifiziert
1998/99 1. Division 1. Platz n/a nicht qualifiziert nicht qualifiziert
1999/00 Superliga 9. Platz n/a nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2000/01 Superliga 7. Platz Achtelfinale nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2001/02 Superliga 6. Platz Sieger nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2002/03 Superliga 4. Platz Achtelfinale nicht qualifiziert Erste Runde
2003/04 Superliga 4. Platz Halbfinale nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2004/05 Superliga 6. Platz 5. Runde nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2005/06 Superliga 3. Platz Viertelfinale nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2006/07 Superliga 4. Platz Sieger nicht qualifiziert Gruppenphase
2007/08 Superliga 4. Platz Achtelfinale nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2008/09 Superliga 2. Platz 5. Runde nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2009/10 Superliga 2. Platz Halbfinale nicht qualifiziert Play-offs
2010/11 Superliga nicht qualifiziert Gruppenphase

Erfolge

  • Dänische Fußballmeisterschaft

Andere Sportarten

Badminton

Der Verein kann ebenfalls große Erfolge im Badminton für sich verbuchen. Mit Inger Kjærgaard und Agnete Friis standen zwei Weltklassespielerinnen in den Reihen des Vereins.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Odense — Bandera …   Wikipedia Español

  • Odense Å — Odense FlussVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt DatenVorlage:Infobox Flu …   Deutsch Wikipedia

  • Odense BK — Nombre completo Odense Boldklub Fundación 1887 Estadio Fionia Park, Odense, Dinamarca Capacidad 17,761 …   Wikipedia Español

  • Odense — Odense, dän. Amt, den nordwestlichen Teil der Insel Fünen nebst mehreren kleinern Inseln (Romsö, Äbelö, Fänö, Bogö, Thorö, Brandsö u.a. im Odense Fjord) umfassend, 1784 qkm (32,41 QM.) groß mit (1901) 151,544 Einw. – Die Hauptstadt O., an der… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Odense — es la tercera ciudad más grande de Dinamarca, después de Copenhague y Aarhus. Está ubicada 147 km al oeste de Copenhague, en la isla de Fionia, y es la capital y más grande ciudad de la isla. El municipio de Odense tiene alderedor de 185.000… …   Enciclopedia Universal

  • Odense —   [ oːȓənsə], drittgrößte Stadt Dänemarks und Sitz des Amtes Fünen, 183 600 Einwohner; lutherischer Bischofssitz; Universität (1966 eröffnet), Konservatorium; Fünen , Stifts (Kunst), kulturhistorisches, Eisenbahn , Freilichtmuseum (»Det fynske… …   Universal-Lexikon

  • Odense — er Danmarks tredjestørste og Fyns største by, med et indbyggertal i kommunen, der i 2001 lå på 183.617 (ifg. Danmarks Statistik). Den kendte forfatter H.C. Andersen er født og opvokset i Odense. I Odense ligger Danmarks største indkøbscenter,… …   Danske encyklopædi

  • Odense — Odense, deutsch Ottensee, Hauptstadt der dän. Insel Fünen, mit dem Odensefjord durch den Odensekanal (8 km lg.) verbunden, an der Odense Aa (60 km lg.), (1901) 40.138 E.; Domkirche (seit 1300, mit Königsgräbern); Eisengießerei; Handel …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Odense — Odense, Hauptstadt der dän. Insel Fünen, mit dem Meere durch einen Kanal verbunden, mit 11000 E., altem Dom, königl. Schloß …   Herders Conversations-Lexikon

  • Odense — port du Danemark, ch. l. de l île de Fionie; 177 600 hab. Industries. église Notre Dame (XIIe s.), St Knud (XIVe s.; tombeaux royaux) …   Encyclopédie Universelle

  • Odense — [ō′thən sə, ō′dənsə] seaport on N Fyn island, Denmark: pop. 183,000 …   English World dictionary

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”