- P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland
-
Das P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland ist Mitglied des Internationalen P.E.N. Es wurde 1934 von Lion Feuchtwanger, Ernst Toller, Max Herrmann-Neiße und Rudolf Olden in Großbritannien unter dem Namen „Deutscher PEN-Club im Exil“ gegründet und hatte bis 2005 seinen offiziellen Sitz in London. Seit 2006 hat es seinen Sitz am Wohnort des jeweiligen geschäftsführenden Sekretärs (2009: Hans-Christian Oeser, Irland).
Inhaltsverzeichnis
Liste der Präsidenten
- Heinrich Mann, 1934–1940
- Alfred Kerr, 1941–1947
- Hermann Friedmann, 1947–1950
- Richard Friedenthal, 1950–1952
- Hans Flesch-Brunningen, 1952–1957
- Ossip Kalenter, 1957–1967
- Will Schaber, 1967–1973
- H. G. Adler, 1973–1985
- Hans Keilson, 1985–1988
- Fritz Beer, 1988–2002
- Aliana Brodmann, 2003–2005
- Günter Kunert, seit 2005
Liste der Ehrenpräsidenten
Liste der Sekretäre
- Rudolf Olden, 1934–1940
- Richard Friedenthal und Friedrich Burschell, 1941
- Richard Friedenthal, 1941–1950
- Wilhelm Sternfeld, 1950–1955
- Wilhelm Unger, 1955–1957
- Gabriele Tergit, 1957–1988
- Arno Reinfrank, 1981–1990
- Uwe Westphal, 1990–2002
- Andrea Reiter, 2003–2004
- Chaim Noll, 2004–2008
- Gabrielle Alioth, 2008–2009
- Hans-Christian Oeser, seit 2009
Derzeitiger Vorstand
Gabrielle Alioth, Daniel Cil Brecher (Schatzmeister), Freya Klier, Günter Kunert (Präsident), Hans-Christian Oeser (Sekretär), Guy Stern, Fred Viebahn.[1]
Geschäftsführerin: Nadine Englhart. Vorsitzender des Fördervereins: Peter Finkelgruen
Literatur
- PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland (Hrsg.) Autobiographien. International PEN, Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, London, 1970
- Werner Berthold (Bearb.) / Deutsche Bibliothek, Frankfurt am Main (Hrsg.): Der deutsche PEN-Club im Exil. 1933-1948. Katalog zur Ausstellung in der Deutschen Bibliothek, Buchhändler-Vereinigung, Frankfurt am Main, 1980
- Karin Reinfrank-Clark (Hrsg.): Ach, Sie schreiben deutsch? Biographien deutschsprachiger Schriftsteller des Auslands-PEN, Bleicher, Gerlingen, 1986
- Arno Reinfrank (Hrsg.): Zehn Takte Weltmusik : eine Lyrik-Anthologie des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland, Bleicher, Gerlingen, 1988
- Ilse R. Wolff (Hrsg.): Doch die Sprache bleibt ... : eine Prosa-Anthologie des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland, Bleicher, Gerlingen, 1990
- Fritz Beer (Hrsg.), Uwe Westphal (Hrsg.): Exil ohne Ende. Das PEN Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, Bleicher, Gerlingen, 1996
- Chaim Noll (Hrsg.): Offene Fragen. 70 Jahre PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, Synchron, Heidelberg, 2005
- Helmut Peitsch: "No Politics"? Die Geschichte des deutschen PEN-Zentrums in London 1933-2002, V&R Unipress, Göttingen, 2006
- Gabrielle Alioth (Hrsg.), Hans-Christian Oeser (Hrsg.): Nachgetragenes — 75 Jahre PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, Synchron, Heidelberg, 2009, ISBN: 978-3-939381-25-9
P.E.N. Zentrum der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Exil deutschsprachiger Länder
Der Kurzname des P.E.N. Zentrums der Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Exil deutschsprachiger Länder, Exil-P.E.N., führt häufig zu Verwechslungen mit dem P.E.N.-Zentrum Deutschsprachiger Autoren im Ausland, welches in den ersten Jahren seines Bestehens ebenfalls den Namen Exil-P.E.N. trug und seine Website dementsprechend benannt hat. Die Zentren weisen zum Teil personelle Überschneidungen auf und organisieren gemeinsame Veranstaltungen.
Weblinks
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.