Paris–Brüssel

Paris–Brüssel

Paris–Brüssel (frz.: Paris–Bruxelles) ist eines der ältesten bis heute existierenden klassisches Eintagesrennen im Radsport. Das von Paris nach Brüssel führende Rennen fand erstmals im Jahr 1893 statt und wird seit 1906 jährlich ausgetragen.

Der Renntermin von Paris–Brüssel war bis 1966 Ende April, es galt als einer der wichtigsten Frühjahrsklassiker des Radsports. Nach einer Pause von sechs Jahren wurde das Rennen 1973 wieder aufgenommen und findet seitdem im September statt. Heute gilt Paris–Brüssel als "Halb-Klassiker" und ist vom Radsportweltverband UCI als "1.HC", also in die höchste Kategorie unterhalb der ProTour, eingestuft.

Die Länge des Rennens wurde im Laufe der Jahre verkürzt: In der Anfangszeit deutlich über 400 km lang, umfasste es 1987 noch rund 300 km und wird heute über rund 220 km ausgetragen. Deshalb findet der Start von Paris–Brüssel inzwischen nicht mehr in Paris, sondern rund 85 km nordöstlich in Soissons statt.

Rekordsieger des lange Zeit von Belgiern dominierten Rennens ist mit fünf Erfolgen der Australier Robbie McEwen (2002, 2005–08). Es folgen mit jeweils drei Siegen der Franzose Octave Lapize (1911–13) und der Belgier Félix Sellier (1922–24). Der einzige deutsche Gewinner war Rolf Gölz 1988.

Siegerliste


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