- Partisansk
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Stadt Partisansk
ПартизанскFlagge Wappen Föderationskreis Ferner Osten Region Primorje Stadtkreis Partisansk Bürgermeister Aleksandr Galuschtschenko Gegründet 1896 Stadt seit 1932 Fläche 126 km² Höhe des Zentrums 140 m Bevölkerung 38.562 Einw. (Stand: 2011) Bevölkerungsdichte 306 Ew./km² Zeitzone UTC+11 Telefonvorwahl (+7)42363 Postleitzahl 692851–692864 Kfz-Kennzeichen 25, 125 OKATO 05 417 Website http://www.partizansk.org/ Geographische Lage Koordinaten 43° 8′ N, 133° 8′ O43.133333333333133.13333333333140Koordinaten: 43° 8′ 0″ N, 133° 8′ 0″ O Region PrimorjeListe der Städte in Russland Partisansk (russisch Партизанск) ist eine Stadt in der Region Primorje (Russland) mit 38.562 Einwohnern (Berechnung 2011).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Partisansk liegt an der Ostflanke eines sich bis an die Küste des Japanischen Meeres erstreckenden südlichen Ausläufers des Sichote-Alin, etwa 170 km östlich der Regionshauptstadt Wladiwostok und 50 nördlich der Hafenstadt Nachodka. Die Stadt wird von mehreren Bächen durchflossen, die wenige Kilometer weiter östlich in den Fluss Partisanskaja münden.
Die Stadt Partisansk ist der Region administrativ direkt unterstellt.
Durch Partisansk führt eine Zweigstrecke der Transsibirischen Eisenbahn, welche diese mit dem Hafen Nachodka verbindet. Ein Teil dieser Strecke entstand bereits vor 1906 als eine von Ugolnaja (bei Wladiwostok) von der Transsib abzweigende Schmalspurbahn für den Kohletransport (Spurweite zunächst 600 mm, später teilweise 750 mm). Mit wachsendem Güteraufkommen wurde die Strecke auf russische Breitspur erweitert, dabei wurde Partisansk 1935 erreicht und die Strecke zugleich bis Nachodka verlängert. Seit 1966 ist die heute zweigleisige Strecke elektrifiziert.
Geschichte
Partisansk entstand 1896 als Bergarbeitersiedlung Sutschanski Rudnik (nach der damaligen Bezeichnung des Flusses Partisanskaja, Sutschan, und dem russischen rudnik für Bergwerk). Am 27. April 1932 wurde das Stadtrecht verliehen und der Ortsname zugleich auf Sutschan verkürzt.
Wenig später erfolgte die Umbenennung in Gamarnik, die jedoch 1937 rückgängig gemacht wurde, als der Namensgeber Jan Gamarnik, Leiter der Politischen Verwaltung der Roten Armee (1928–37) und ehemaliger (1923–28) Vorsitzender des Exekutivkomitees der Region, während der Stalinschen Säuberungen Selbstmord beging.
1972 erfolgte im Rahmen einer Kampagne gegen geographische Bezeichnungen chinesischen Ursprungs eine erneute Umbenennung, diesmal in Partisansk (nach russisch ebenfalls partisan für Partisan).
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1926* 6.500 1939* 36.900 1959* 48.500 1979* 46.300 1989* 49.500 2002** 43.670 2009 40.618 2011 38.562 Anmerkung: * Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Partisansk gibt es ein 1978 gegründetes Museum zur Stadtgeschichte.
Die Umgebung bietet verschiedene Naturschönheiten (Felsen und Wasserfälle).
Wirtschaft
In der Umgebung von Partisansk gibt es bedeutende Steinkohlelagerstätten, die zu Sowjetzeiten in größerem Umfang abgebaut wurden. Heute ist der ehemals stadtbildprägende Kohleabbau jedoch praktisch zum Erliegen gekommen. Daneben gibt es Betriebe der Leicht- und Lebensmittelindustrie sowie der Holzwirtschaft. Zuvor existierende Werke der chemisch-pharmazeutischen Industrie und des Gerätebaus sind ebenfalls außer Betrieb.
Weblinks
Commons: Partisansk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Webseite der Stadtverwaltung (russisch)
- Partisansk auf mojgorod.ru (russisch)
Städte (und andere Orte mit mindestens 10.000 Einwohnern) in der Region PrimorjeVerwaltungszentrum: Wladiwostok
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