- Atlantis: The Lost Empire
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Filmdaten Deutscher Titel: Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt Originaltitel: Atlantis: The Lost Empire Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 2001 Länge: 95 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 6 Stab Regie: Gary Trousdale
Kirk WiseDrehbuch: Tab Murphy Produktion: Don Hahn Musik: James Newton Howard Schnitt: Ellen Keneshea Besetzung Sprecher englisch, deutsch
- Milo Thatch
Michael J. Fox, Stefan Kampwirth - Prinzessin Kida
Cree Summer, Maria Schrader - König Kashekim Nedakh
Leonard Nimoy, Hans Teuscher - Anna
Jacqueline Obradors, Alisa Palmer - Commander Rourke
James Garner, Reiner Schöne - Cookie
Jim Varney, Erik Schumann - Dr. Sweet
Phil Morris, Tilo Schmitz - Fenton Harcourt
David Ogden Stiers, Hans Korte - Helga Katrina Sinclair
Claudia Christian, Franziska Pigulla - Preston B. Whitmore
John Mahoney, Berno von Cramm - Vinny Santorini
Don Novello, Udo Wachtveitl - Boudelaire
Corey Burton, Thomas Albus - Mrs. Packard
Florence Stanley, Monika John
Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt (Atlantis: The Lost Empire) ist der 40. abendfüllende Zeichentrick-Kinofilm der Walt Disney-Studios von Regisseur Gary Trousdale und Produzent Don Hahn, der 2001 in die deutschen Kinos kam.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
1914: Der junge Wissenschaftler Milo Thatch, der in einem Museum in Washington D. C. im Heizkeller arbeitet, glaubt fest daran, dass die Legende um die versunkene Stadt Atlantis wahr ist, kann die Museumsleitung aber nicht davon überzeugen. Mr. Whitmore, ein alter Freund seines verstorbenen Großvaters, macht Milo das Angebot, seine Expedition nach Atlantis zu finanzieren, da er für die Atlantis-Theorie einen Beweis haben möchte. Er hat dafür schon ein Team aus Experten zusammengestellt, das Milo als Kartograf und Linguist vervollständigen soll. Anfangs ist er im Team ein Außenseiter, die anderen Expeditionsteilnehmer machen sich über ihn lustig. Später gelingt es ihm jedoch, von allen akzeptiert zu werden.
Als sich die Gruppe in einem hochmodernen U-Boot dem Zugang zu Atlantis nähert, wird es von dem legendären Leviathan, der sich als moderner Roboter herausstellt, angegriffen und zerstört, sodass sich die Mannschaft in Rettungs-U-Boote begeben muss. Dabei verliert der Großteil der 200 Teilnehmer das Leben. Als den Überlebenden der Fund der versunkenen Stadt gelingt, lernt Milo Kida, die Prinzessin von Atlantis, kennen und verliebt sich in sie. Zusammen mit ihr versucht er, alles über das Herz von Atlantis, einen großen Kristall, der selbständig denkt, herauszufinden. Aus alten atlantischen Aufzeichnungen entnimmt er, dass die Bewohner von Atlantis ohne den Kristall nicht überleben können. Der altersschwache König von Atlantis, Kidas Vater, erzählt vor seinem Ableben, dass er den Kristall als Waffe für einen Krieg missbrauchte. Seine Macht sei jedoch so stark gewesen, dass sich eine gewaltige Flutwelle Atlantis näherte und es zu zerstören drohte. Daraufhin habe der Kristall eine Schutzkuppel über der Stadt gebildet. Kidas Mutter sei damals in den Kristall aufgesaugt worden, da der Kristall bei drohender Gefahr immer einen Hirten von königlichem Blut wähle, um sich und Atlantis zu beschützen.
Das Expeditionsteam stellt sich als Söldnertruppe heraus, deren einziges Interesse der Raub des Kristalls ist. Milo kann jedoch die Maschinentechnikerin Anna, den Sprengmeister Vinny, den Geologen Budelaire, den Koch Cookie, den Arzt Sweet und die Kommunikationstechnikerin Packard davon überzeugen, dass das Leben der Atlanter mehr wert ist als der Kristall. Im gemeinsamen Kampf gegen den Rest der Expeditionstruppe verlieren der Commander Rourke und der Co-Commander Sinclair ihr Leben. Im Gegensatz zu den anderen entschließt sich Milo, in Atlantis zu bleiben und nicht zurück zu reisen. Mr. Whitmore erhält als Existenzbeweis von Atlantis einen der kleinen Kristalle, die die Bewohner von Atlantis um den Hals tragen.
Kritiken
- Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei „stilistisch superb gestaltet“, er verwende „Techniken aus Real- wie Animationsfilmen“ und beschäftige sich mit „grundlegenden existenziellen Fragen“.[1]
Auszeichnungen
- 2002 gewann der Film für den besten Tonschnitt den Golden Reel Award der Motion Picture Sound Editors, USA.
- Weiters gab es Nominierungen bei verschiedenen Preisen.
Hintergründe
- Das Budget betrug etwa 90 Millionen US-Dollar.
- Atlantis ist der einzige Disneyfilm aus der „Meisterwerke“-Reihe, in dem nicht gesungen wird.
Fortsetzung
2003 erschien der Film Atlantis – Die Rückkehr auf Video und DVD.
Weblinks
- Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Filmhomepage (benötigt Flash)
- Kritiken zu Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt auf Rotten Tomatoes (englisch)
Quellen
Vorgänger
Disneyfilme der „Meisterwerke“-Reihe
2001Nachfolger
- Milo Thatch
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