Peribsen

Peribsen
Namen von Peribsen
TombStelaOfPeribsen-BritishMuseum-August21-08.jpg
Grabstele des Seth-Peribsen; British Museum, London
Sethname
(Siehe Horusname)
E20
O1
F34
n
S29
Srxtail2.svg
Per-ib-sen
(Stẖ) Prj-jb=sn
Der aus ihrem Herzen hervorgekommen ist
Nebtiname
G16
O1
F34
N35
S29
Per-ib-sen
Prj-jb=sn
Der aus ihrem Herzen hervorgekommen ist
Eigenname
M23
X1
L2
X1
O1
F34
N35
S29
[A 1]
Peribsen [A 2]
Prj jb=sn
Der aus ihrem Herzen hervorgekommen ist [1]
Hiero Ca1.svg
O1
F34
S29 N35
Hiero Ca2.svg
Peribsen [A 3]
Prj jb=sn
Der aus ihrem Herzen hervorgekommen ist
Griechisch Manetho-Varianten:
Africanus: Chaires [2] [A 4]
Eusebius: fehlt
Eusebius, AV: fehlt

Peribsen (eigentlich Seth-per-ib-sen) war ein altägyptischer König (Pharao) der 2. Dynastie (Frühdynastische Zeit), der um 2760 v. Chr. regierte. Die Länge seiner Regentschaft wird derzeit auf 11 bis 20 Jahre geschätzt.[3]

Peribsens Wahl der Königsgottheit Seth anstatt Horus war in jener Zeit ungewöhnlich. Er setzte Seth an die Spitze seiner Namenssiegel, was für geteilte Ansichten unter den Herrschern kommender Generationen sorgte und ebenso lebhafte Debatten in der Ägyptologie verursachte.

Inhaltsverzeichnis

Namen und Identität

Detail der Türinschrift des Priesters Scheri mit dem Namen des Peribsen in einer Kartusche[4]

Um den Namen und die Identität des Peribsen gibt es unter den Ägyptologen bis heute zahlreiche Diskussionen. Auf Tonsiegeln, die in Abydos und Elephantine gefunden wurden, wird die Gottheit Asch auffallend hervorgehoben, sogar mehr als der Gott Seth, was beispielsweise Jean-Pierre Pätznik und Jochem Kahl dazu veranlasste, Peribsens Namen eher als Asch-Peribsen denn als Seth-Peribsen zu lesen.[5]

Während Richard Weill sowie Jochem Kahl den König Peribsen und seinen Nachfolger Sechemib explizit voneinander trennen, sind andere, wie beispielsweise Walter Bryan Emery, überzeugt, dass Peribsen seinen Namen lediglich zu Beginn seiner Herrschaft von „Hor-sechem-ib“ zu „Seth-per-ib-sen“ änderte.[6] Beide Theorien sind jedoch aufgrund widersprüchlicher Funde unsicher.[7]

Henri Gauthier sowie Dietrich Wildung vermuten, dass Peribsen mit seinem Vorgänger Sened identisch war und in ramessidischen Königslisten unter eben diesem Namen geführt wurde; der Name „Seth-Peribsen“ wurde nach deren Meinung schlicht vergessen. Gegen diese Annahme sprechen jedoch die Inschriften des Beamten „Scheri“, in dessen Grab in Sakkara die Namen „Peribsen“ und „Sened“ eindeutig nebeneinander genannt werden. Dieser Umstand macht die Existenz zweier verschiedener Personen wahrscheinlich.

Als weitere Möglichkeit wird eine Gleichsetzung Peribsens mit einem Herrscher namens Hudjefa I. in Erwägung gezogen, der in Sakkara und im Turiner Königspapyrus genannt wird.[8][9]

Peribsens Hinwendung zu Seth

Ältere Forschungsthesen

Bis in die 70er Jahre hinein war die These populär wonach Peribsen, ähnlich dem weitaus späteren Pharao Echnaton, eine Ein-Gott-Religion (Monolatrie) anstrebte. Diese Ansichten fußten vor allem auf den Forschungs- und Grabungsberichten der Ägyptologen Percy E. Newberry und Jaroslav Černý, die hinter Peribsens Zuwendung zu Seth ketzerische Absichten vermuteten.

Zu deren Zeit waren jedoch weder die Auswertungen des Palermosteins noch die von irgendwelchen Tonsiegeln bekannt. Peribsens Auswahl einer neuen Gottheit konnte aufgrund der spärlichen Informationen in jener Zeit nicht anders erklärt werden. Dadurch hielt sich lange Zeit der Eindruck von Peribsen als eine Art „geistiger Vorläufer“ des Echnaton.[10]

Neuere Erkenntnisse und Reichsteilung

Durch die Tonsiegel und Gefäßfragmente aus Abydos und von Elephantine – in den späten 70er Jahren gefunden – sind die älteren Vermutungen längst hinfällig. Auf besagten Artefakten sind neben Seth weitere Gottheiten abgebildet, was deutlich gegen ein Streben nach einer Monolatrie spricht. Auf zweien der Tonsiegel sind Seth und Re gemeinsam über dem Serech des Pharao zu sehen.[11]

Wolfgang Helck, Nicolas Grimal und Barbara Bell vermuten unter Peribsens frühem Vorgänger Ninetjer eine schwere, mehrjährige Dürrekatastrophe, die tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Staatswesen der späten 2. Dynastie hatte. Konkrete Hinweise darauf liefern die Aufzeichnungen auf dem Palermostein zur Zeit der Herrschaft des Ninetjer, welche zum Ende der Regierungszeit hin bedrohlich niedrige Nil-Pegel angeben.[12] Aus der sich daraus resultierenden Wasser- und Nahrungsknappheit könnten sich möglicherweise schwere Unruhen unter den Fürstentümern ergeben haben, was letztendlich den Zerfall des Ägyptischen Reiches bedeutet hätte. Ninetjers Erben beschlossen offenbar, das ägyptische Reich in zwei eigenständige Hälften zu teilen und jeder Regent hätte dann seine Landeshälfte problemlos kontrollieren und verwalten können. Wenn diese Vermutung zutrifft, bekam Peribsen offenkundig das südliche Oberägypten zugesprochen und sein Mitregent Sened das nördliche Unterägypten.[13] Ein Hinweis darauf ist Seneds Eigenname zu dessen Lebzeiten, der Nisut-Sened lautete, was zu deutsch „Gefürchteter König von Oberägypten“ bedeutet.

Politischer Wandel unter Peribsen

Seth und Re über dem Serech des Peribsen (auf einer Porphyr-Vase)[14]

Die erzwungene Reichsteilung bewegte Peribsen offenbar zu grundlegenden Änderungen bezüglich seiner Thronführung. Zunächst passte er seinen Namen und seine Titulaturen der politisch-geografischen Neuerung an: Da in Oberägypten unter anderem die Gottheiten Seth und Asch besondere Verehrung genossen und Peribsen wohl selbst aus der oberägyptischen Provinz Kom Ombo stammte, nannte er sich nunmehr konsequenterweise Seth/Asch-Peribsen, was er durch die entsprechende Abänderung seines königlichen Siegels aufzeigte. Seine Namens- und Götterwahl war daher als rein taktische Entscheidung zwecks politischer Propaganda zu verstehen.[15]

Peribsens neue Staatspolitik beeinflusste in erheblichem Maße das bisherige Verwaltungssystem. Aus abydenischen und elephantinischen Beamtensiegeln sowie Gefäßfragmenten geht hervor, dass Kanzler und Siegler fortan explizit als „südliche Verwalter“ und „Vertraute des Königs von Oberägypten“ tituliert wurden. Da Peribsen offenkundig keinerlei Einfluss mehr auf den Norden -und damit auf Unterägypten- hatte, richtete er seine Machtausdehnung auf den Süden aus und erweiterte sein Reich bis hinter die Grenzen von Elephantine.

Ein wichtiges Verwaltungszentrum war offenbar die königliche Domäne „Fürstentum der alten Barken“ („Iti-semsu-meschemtui“), da diese auf Tonsiegeln besonders oft benannt wird.[16] Bedeutende Verwalter unter Peribsen waren unter anderem Iniha und Nihebcheneb. Auch ihre Namen erscheinen auf mehreren Tonsiegeln. Aus Helwan stammt eine Inschrift der späten zweiten Dynastie, die einen Priester namens Nefer-Setech („Seth ist schön“) erwähnt; ein Beweis für die Popularität des Gottes Seth zu dieser Zeit.[17]

Die neue Hauptstadt von Oberägypten war „Schutz von Ombos“ („Chenubet“).[A 5] Der Name erscheint auf wenigen Tonsiegeln und ist in einer ungewöhnlich dargestellten Einfriedung zu sehen, deren Form und Gestaltung an eine Kartusche denken lässt, was Chenubet als königliche Hauptstadt auszeichnen sollte. Die Einfriedungen von gewöhnlichen ägyptischen Domänen wurden zu dieser Zeit mit äußerem Zinnen-Muster dargestellt, das bei Chenubet fehlt. Der Name Chenubet wurde früher von Ägyptologen wie Jürgen von Beckerath als möglicher Goldname fehlinterpretiert.[18]

Obwohl Peribsen keinerlei Einfluss mehr auf das in Unterägypten regierende Königshaus von Memphis hatte, scheint es zwischen beiden Königshäusern nie zu größeren Streitigkeiten gekommen zu sein, auch haben die Herrscher untereinander offenbar nie konkurriert oder gar einander angefeindet.[19] Hinweise darauf liefern unter anderem die Scheintüren des Beamten Scheri, die belegen, dass Peribsen seinem unterägyptischen Gegenherrscher Sened bei dessen Tod eine Grabstele oder eine Statue stiftete.

Staatsreligion

Auf abydenischen und elephantinischen Artefakten sind neben Seth die Götter Asch, Re, Bastet[11] und Min abgebildet.[20] Während der Gott Asch in den libyschen Oasen sein Kultzentrum hatte und Seth in Kom Ombo verehrt wurde, lagen die Kultzentren der Götter Bastet und Min in Bubastis und Achmim. Der Sonnengott Re wurde in Heliopolis verehrt.

Peribsens Abwesenheit in späteren Königslisten

In späteren Königslisten wird Peribsens Name vielleicht betont verschwiegen, stattdessen erscheinen in der Königsliste von Sakkara und im Turiner Königspapyrus die Namen Neferkare I. (beziehungsweise Aaka), Neferkasokar und Hudjefa I..

Die Ägyptologen Richard Weill und Wolfgang Helck weisen darauf hin, dass die ramessidischen Königslisten memphitische Traditionen widerspiegeln, Peribsen aber Abydos als Begräbnisort wählte und auch nicht in Memphis regierte. Daher könnte Peribsen von den hauptsächlich in Memphis tätigen Priestern und Schreibern schon bei der Erstellung der Annalen auf dem Palermostein absichtlich weggelassen worden sein, da nur Könige aus Memphis als rechtmäßige Vorfahren anerkannt wurden.[21]

Peribsens Zuwendung zu Seth sorgte in späterer Zeit für geteilte Ansichten unter den Ägyptern. Während einige Herrscher Seth verachteten und dessen frühzeitlichen Namensträger als Vorfahr ablehnten, gab es wiederum solche, die es Peribsen nachtaten und sich ebenfalls nach Seth benannten. Die prominentesten Beispiele sind die Pharaonen Sutech (13. Dynastie), Sethos I. (19. Dynastie) und Sethnacht (20. Dynastie).[22]

Belege und Funde

Peribsen (Ägypten)
Umm el-Qaab (Grab)
Umm el-Qaab (Grab)
Elephantine
Elephantine
Fundorte und Grabanlage

Aus dem abydenischen Grabbezirk des Peribsen stammen zwei Stelen aus Granit, auf denen der Serech-Name des Peribsen eingemeißelt ist (siehe Titelbild). Die Form der Stelen, die grob und unbehauen wirken, unterscheidet sich erheblich von den gewohnten abydenischen Grabstelen der 1. Dynastie. Ob dies Absicht war und welche Symbolik dahintersteht, ist unbekannt. Die Figur des Seth wurde in späterer Zeit fast gänzlich ausgemeißelt.[23]

Aus der Grabanlage selbst stammen mehrere Gefäße aus poliertem Sandstein, Quarzit und Porphyr. Die meisten von ihnen tragen lediglich Peribsens Serech-Namen, zwei von ihnen − beide aus Porphyr − zeigen das Symbol des Sonnengottes Re über dem Seth-Tier.[24] Die Gefäße sind überwiegend zylindrische Vasen oder Schalen, die Mehrzahl wurde stark beschädigt oder gänzlich zerbrochen aufgefunden.

Peribsen ist auch von Siegelabdrücken aus Abydos und Elephantine bekannt. Eines dieser Siegel enthält den ersten vollständigen Satz in Hieroglyphen.[25] Die Inschrift lautet: Der Goldene, er hat die beiden Länder seinem Sohn Peribsen überwiesen. Der Begriff Der Goldene ist eine alte Bezeichnung des Sonnengottes und wurde möglicherweise allgemein als Epitheton für verschiedene Himmelsgottheiten verwendet.[26]

Weiterhin existiert ein Rollsiegel mit dem Namen des Herrschers. Es ist knapp 2 cm groß und besteht aus poliertem Sandstein. Die Inschrift nennt Peribsens Namen in einer Kartusche. Aufgrund dessen wird das Artefakt im Allgemeinen in die späte 3. Dynastie datiert. Einige Forschern bezweifeln jedoch die Echtheit des Fundstücks, da dessen genauer Fundort nicht dokumentiert wurde und der Name des Herrschers einst sonst nicht mit einer Kartusche geschrieben wurde.[27] Ein ähnliches Rollsiegel – allerdings aus anderem Material – zeigt Peribsens Namen ohne Kartusche und dafür mit der Nisut-biti-Titulatur.

Im Pyramidenkomplex des Djoser in Sakkara wurden über 35.000 Artefakte, meist Steingefäße, aus früheren Dynastien gefunden, jedoch kein einziges mit dem Namen des Peribsen.

Peribsen wurde noch in der 4. Dynastie verehrt, was einen lang gehegten Totenkult für diesen Herrscher belegt. In Gizeh und Sakkara finden sich die Gräber des Scheri und des Inkef, beides Priester, die für den Totenkult während der 4. Dynastie zuständig waren. Scheri nennt auf seinen Scheintüren nicht nur Peribsen, sondern auch dessen Vorgänger Sened. Beide Herrschernamen wurden in Kartuschen eingetragen.[29] Die Inschriften auf dem Türsturz des Scheri lassen laut Jochem Kahl und Jean-Pierre Pätznik den Schluss zu, dass Peribsen seinem Vorgänger – oder Co-Regent – Sened eine Statue oder Stele stiftete und diese im Totentempel des Sened aufstellen ließ.[30]

Grabstätte

Detail der Peribsen-Einfriedung mit zahlreichen Opfergefäßen

Sein Grab liegt in Umm el-Qaab und ist einfach gestaltet. Es misst 16 m × 13 m und unterscheidet sich deutlich von denen der 1. Dynastie. Die eigentliche Grabkammer, aus Ziegeln errichtet, steht frei für sich, umgeben von einem Umgang. Eine Vorhalle ist durch zwei Öffnungen mit zwei Reihen von je vier Vorratskammern mit der Grabkammer verbunden. Die eigentliche Grabkammer ist 7,3 × 2,89 m groß. Das Grab war schon geplündert, doch neben Siegeln des Peribsen fanden sich noch Steinvasen von früheren Herrschern der 2. Dynastie. Es kamen auch zahlreiche Siegelabrollungen des Sechemib zu Tage, was wiederum als Beleg gesehen wurde, dass es sich um dieselbe Person wie Peribsen handelte. Bei den ersten Grabungen von Émile Amélineau fanden sich neben zahlreichen Steingefäßen auch Kupfergefäße.[31][32]

Vor dem Grab standen einst zwei Stelen mit dem Namen des Herrschers.[33] Zum Grab gehörte ein Talbezirk, in dem der Totenkult vollzogen wurde. Bei diesem Bezirk handelt es sich um eine monumentale Einfriedung aus Lehmziegeln, insgesamt 108 × 55 m groß und mit wenigen Innenbauten. Die Mauern dieser Innenbauten haben eine Dicke von 1,5 m und sind damit die dünnsten Mauern aller bekannten Talbezirke. Insgesamt sind drei Eingänge der Einfriedung bekannt, einer im Norden, einer im Süden und ein weiterer im Osten. Der nördliche und der südliche Eingang haben weitere Anbauten. Im Südosten der Anlage stand eine 12,3 × 9,5 m große Kapelle mit drei Räumen. In der 1. Dynastie waren die Einfriedungen anderer Herrscher von Nebengräbern umgeben, bei Peribsen ist dies jedoch nicht bezeugt.[34]

Literatur

  • Susanne Bickel: Die Verknüpfung von Weltbild und Staatsbild. In: Reinhard Gregor Kratz: Götterbilder, Gottesbilder, Weltbilder (Ägypten, Mesopotamien, Persien, Kleinasien, Syrien, Palästina). Mohr Siebeck, Tübingen 2009, ISBN 978-3-16-149886-2, S. 79–102.
  • Nicolas Grimal: A History of Ancient Egypt. Wiley-Blackwell, Weinheim 1994, ISBN 978-0-631-19396-8
  • Alan Gardiner: Geschichte des Alten Ägypten. Augsburg 1994, ISBN 3-89350-723-X
  • Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros Verlag, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3
  • Toby A. H. Wilkinson: Early Dynastic Egypt. Routledge, London/New York 1999, ISBN 0-415-18633-1
  • Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. Zabern Verlag, Mainz 1997, ISBN 3-8053-2310-7
  • Jürgen von Beckerath: Handbuch der ägyptischen Königsnamen. Deutscher Kunstverlag, München-Berlin 1984, ISBN 3-422-00832-2
  • Peter Kaplony: Inschriften der ägyptischen Frühzeit. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1963, Band III, ISBN 3-447-00052-X
  • Wolfgang Helck: Untersuchungen zur Thinitenzeit. (Ägyptologische Abhandlungen, Band 45), Otto Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 1987, ISBN 3-447-02677-4
  • Jean Vercoutter: Légypte et la Vallée du Nil, tome I. Presses Universitaires de France 1992, ISBN 2-13-044157-2
  • Dietrich Wildung: Die Rolle ägyptischer Könige im Bewußtsein ihrer Nachwelt. Teil I. Posthume Quellen über die Könige der ersten vier Dynastien. Münchener Ägyptologische Studien, Bd. 17, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin, 1969
  • Werner Kaiser: Zur Nennung von Sened und Peribsen in Saqqara B3. In: Göttinger Miszellen: Beiträge zur ägyptologischen Diskussion Nr.122. Ägyptologisches Seminar der Universität Göttingen, Göttingen 1991, ISSN: 0344-385X
  • Jean-Pierre-Pätznik: Die Siegelabrollungen und Rollsiegel der Stadt Elephantine im 3. Jahrtausend vor Christus. Verlag Oxford-Archaeopress 2005, ISBN 1-84171-685-5
  • Gerald P. Verbrugghe, John M. Wickersham: Berossos and Manetho, introduced and translated. Native traditions in ancient Mesopotamia and Egypt. University of Michigan Press, Ann Arbor (Michigan) 2000, ISBN 0-472-08687-1

Weblinks

 Commons: Peribsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Der Eigenname, wie er ab der 4. Dynastie mit „Sa Ra“ eingeleitet wird, existiert zu dieser Zeit noch nicht, weswegen die Weiterleitung auf Eigenname (Pharao) im Grunde problematisch ist. Die Formulierung Eigenname basiert auf Jürgen von Beckerath: Handbuch der ägyptischen Königsnamen.
  2. Nach Inschriften auf Tonsiegeln, siehe Tonsiegel Nr.368
  3. Nach Inschriften auf Rollsiegeln, siehe Fig.1
  4. Regierungsdauer 17 Jahre.
  5. vergl. Tonsiegel Nr.750

Einzelnachweise

  1. Manfred Görg: Ägyptische Religion: Wurzeln - Wege - Wirkungen. Kohlhammer, Stuttgart 2007, S. 36.
  2. Gerald P. Verbrugghe, John M. Wickersham: Berossos and Manetho, introduced and translated. S. 188.
  3. Francesco Raffaele: Chronological Problems
  4. vergl. Auguste Mariette: Les mastabas des l' ancient empire. S.92 - 94ff..
  5. Jean-Pierre Pätznik: Die Siegelabrollungen und Rollsiegel der Stadt Elephantine im 3. Jahrtausend vor Christus. S.63 & 64, mit Verweis auf: Peter Kaplony: Die Inschriften der ägyptischen Frühzeit, Bd. III. Tafel 77.
  6. Walter Bryan Emery: Ägypten - Geschichte und Kultur der Frühzeit. S. 106.
  7. Francesco Raffaele: Seth-Peribsen
  8. J. P. Pätznik: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Abteilung Kairo (MDAIK) 1999. S. 54.
  9. W. M. Flinders Petrie: The Royal Tombs of the Earliest Dynasties 1901, Part II London 1901, Tafel XXII, 179
  10. Francesco Raffaele: Introduction
  11. a b Francesco Raffaele: Tonsiegel Nr. 302
  12. B. Bell: Oldest Records of the Nile Floods, In: Geographical Journal 136. 1970, S. 569–573; M. Goedike: Journal of Egypt Archaeology 42. 1998, S. 50.
  13. Nicolas Grimal: A History of Ancient Egypt. explizit S. 55.
  14. Hermann Alexander Schlögl: Das Alte Ägypten. S.77ff.
  15. Walter Bryan Emery: Ägypten - Geschichte und Kultur der Frühzeit. S. 105 & 106.
  16. Jean-Pierre-Pätznik: Die Siegelabrollungen und Rollsiegel der Stadt Elephantine im 3. Jahrtausend vor Christus. S. 64–66.
  17. Toby Wilkinson: Early dynastic egypt. S. 295.
  18. Jean-Pierre-Pätznik: Die Siegelabrollungen und Rollsiegel der Stadt Elephantine im 3. Jahrtausend vor Christus. S. 66.
  19. M. Goedicke: Journal of Egypt Archaeology; 42. Ausgabe (1998); Seite 50
  20. Francesco Raffaele: Tonsiegel Nr.189
  21. Wolfgang Helck: Untersuchungen zur Thinitenzeit; Otto Harassowitz-Verlag Wiesbaden 1987; Seite 103
  22. Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. S.219, 228 & 231
  23. W. M. Flinders Petrie: The Royal Tombs of the Earliest Dynasties 1901, Part II London 1901, Tafel XXII, S. 178–179.
  24. Francesco Raffaele: The Objects, left picture
  25. Francesco Raffaele: Fig. 2
  26. Susanne Bickel: Die Verknüpfung von Weltbild und Staatsbild. S. 89 mit Verweis auf Peter Kaplony: Die Inschriften der ägyptischen Frühzeit. Abb. 368.
  27. Francesco Tiradritti: Kemet – Alle sorgenti del Tempo.S.84.
  28. a b Peter Kaplony: Inschriften der Ägyptischen Frühzeit. Bildtafel IX.
  29. Auguste Mariette: Les mastabas de l’Ancien Empire. Paris 1885, S. 92–94; W. Kaiser: Zur Nennung von Sened und Peribsen in Sakkara, In Göttinger Miszellen 122 (1991), S. 49–55
  30. Nicolas Grimal: A History of Ancient Egypt.S. 55–56;
  31. W. M. Flinders Petrie: The Royal Tombs of the Earliest Dynasties 1901, Part II London 1901, S. 11–12
  32. Plan des Grabes
  33. W. M. Flinders Petrie: The Royal Tombs of the Earliest Dynasties 1901, Part II London 1901, S. 11–12, pl. LXI
  34. L/ D. Bestock: The Early Dynastic Funerary Enclosures of Abydos, In: Archeo-Nil 18 (2008), 56-57


Vorgänger Amt Nachfolger
Sechemib König von Ägypten
2. Dynastie
Neferkare I.
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