- Plötzkau
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Wappen Deutschlandkarte 51.7511.68305555555661Koordinaten: 51° 45′ N, 11° 41′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Salzlandkreis Verbandsgemeinde: Saale-Wipper Höhe: 61 m ü. NN Fläche: 23,91 km² Einwohner: 1.383 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 58 Einwohner je km² Postleitzahl: 06425 Vorwahl: 034692 Kfz-Kennzeichen: SLK Gemeindeschlüssel: 15 0 89 245 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Platz der Freundschaft 1
39439 GüstenWebpräsenz: Bürgermeister: Peter Rosenhagen Lage der Gemeinde Plötzkau im Salzlandkreis Plötzkau ist eine Gemeinde im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Plötzkau liegt südwestlich von Bernburg (Saale) an der Saale in der Magdeburger Börde. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Saale-Wipper an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Güsten hat.
Gemeindegliederung
Als Ortsteile der Gemeinde sind ausgewiesen:
- Bründel
- Großwirschleben
Geschichte
Die Gemeinde wurde erstmals im Jahr 1049 urkundlich erwähnt. Plötzkau war Sitz einer Nebenlinie des Hauses Anhalt, der Fürsten von Anhalt-Plötzkau.
Politik
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister ist seit dem 1. März 2008 Peter Rosenhagen (gewählt am 10. Februar 2008).
Wappen
Blasonierung: „In Grün ein silberner Reiher, begleitet oben links und unten rechts von je drei silbernen Eichenblättern mit einer Eichel.“
Frühere Wappen von Plötzkau sind nicht nachweisbar. Am 30. Januar 1950 beschloss die Gemeinde, ein Dienstsiegel zu führen, dessen Bild aus Sonne, Baum und Schaf besteht. Dazu heißt es in einem beim LHA nachweislichen Brief: "Die Dreiheit bedeutet, daß die Sonne der Landwirtschaft (Schaf als wichtigstes Weidetier) und der Forstwirtschaft Gedeihen verleiht. Unterschrift: Der Gemeindevorsitzende, Paul Zabel." Das Landeshauptarchiv Magdeburg bestätigte im Schreiben vom 20. April 1950 dieses Bildsiegel.
Das im Siegel verwendete Bild bzw. seine einzelnen Elemente entstanden aus aktuellen Gegebenheiten, die sich ein halbes Jahrhundert später gewandelt haben. Z. B. waren Schafherden kaum mehr vorhanden. Die Gemeindevertretung beschloss darum eine Symbolik für das neu zu entwickelnde Wappen, die zeitlos ist und eine regionale Besonderheit ausdrückt, mit der sich die Einwohner identifizieren. Das war der Reiher in Verbindung mit Eichenlaub, denn bei Plötzkau liegt ein ca. 400 Hektar großer Eichenwald, der das Landschaftsporträt der Umgegend entscheidend bestimmt; zudem ist der Graureiher hier stark vertreten und Merkmal der regionalen Fauna. Als Schildfarbe wurde der natürlichen Bezugnahme wegen Grün gewählt. Das Wappen wurde 1994 vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schloss Plötzkau, erbaut 1566–73 im Renaissancestil.
Regelmäßige Veranstaltungen
Der Pflaumenkuchenmarkt findet jährlich am zweiten Wochenende im September statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Südlich der Gemeinde ist die Bundesstraße 6, Halle (Saale) nach Quedlinburg. Die Autobahn A 14, die von Halle (Saale) nach Magdeburg führt, liegt im Westen von Plötzkau, der Ort hat eine eigene Anschlussstelle.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen; Stand: 31. Dez. 2010 (PDF; 231 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Jörg Mantzsch: Das Wappen der Gemeinde Plötzkau, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt beim Regierungspräsidium Magdeburg 1994 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)
Weblinks
Commons: Plötzkau – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im SalzlandkreisAlsleben (Saale) | Aschersleben | Barby | Bernburg (Saale) | Bördeaue | Börde-Hakel | Bördeland | Borne | Calbe (Saale) | Egeln | Giersleben | Güsten | Hecklingen | Ilberstedt | Könnern | Nienburg (Saale) | Plötzkau | Schönebeck (Elbe) | Seeland | Staßfurt | Wolmirsleben
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