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Preußlitz Stadt Bernburg (Saale)Koordinaten: 51° 44′ N, 11° 49′ O51.73305555555611.81666666666767Koordinaten: 51° 43′ 59″ N, 11° 49′ 0″ O Höhe: 67 m ü. NN Fläche: 9,17 km² Einwohner: 728 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 06408 Vorwahl: 034722 Preußlitz ist ein Ortsteil der Stadt Bernburg (Saale) im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Preußlitz liegt südöstlich von Bernburg (Saale).
Als Ortsteile der ehemaligen Gemeinde waren Leau und Plömnitz ausgewiesen.
Geschichte
In Leau und im benachbarten Plömnitz wurden auf Beschluss der Jägerstabes unter Beteiligung des Ingenieurbüros Schlempp[1] seit 1944 unter der Tarnbezeichnung "Leopard" zwei Außenlager des KZ Buchenwald eingerichtet für 1.000 bis 2.000 Häftlinge, dazu in Plömnitz seit Februar 1945 ein Frauenlager für 150 ungarische Jüdinnen, die für die Solvay-Werke und die Junkers-Werke schwere Zwangsarbeit verrichten mussten, die zahlreiche Opfer forderte. Von den auf dem Friedhof Begrabenen sollen nach 1945 allein 450 exhumiert und am Sowjetischen Ehrenmal Bernburg beigesetzt worden sein.
Die Gemeinde Preußlitz gehörte ab dem 1. Januar 2005 der Verwaltungsgemeinschaft Nienburg (Saale) an. Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde zusammen mit den Gemeinden Baalberge, Biendorf, Gröna, Peißen, Poley und Wohlsdorf in die Stadt Bernburg (Saale) eingemeindet.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- die Gedenkstätte auf dem Leauer Friedhof (ehemaliges KZ-Außenlager Leopard des KZ Buchenwald - auch Codename: „Leau“).
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Nördlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 185 (Bernburg (Saale)–Köthen (Anhalt)). Die Bundesautobahn 14, die von Halle (Saale) nach Magdeburg führt, liegt südlich von Preußlitz.
Persönlichkeiten
- Emil Riebeck (* 1853 in Leau), deutscher Ethnologe, Mineraloge, Naturforscher und Sammler
Weblinks
Einzelnachweise
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