- Radio 1476
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Radio 1476 Allgemeine Informationen Empfang Mittelwelle Sendegebiet ganz Österreich Sendeanstalt ORF Intendant Alexander Wrabetz Sendestart 21. März 1997 Sendeende 31. Dezember 2008 Rechtsform Öffentlich-rechtlich Liste der Hörfunksender Radio 1476 war ein Hörfunksender des ORF, der es verschiedenen Gruppen ermöglichte, ihre Programme auszustrahlen. Gesendet wurde bis Ende 2008 vom Sender Bisamberg, auf der Mittelwelle mit einer Frequenz von 1476 kHz, daher auch der Name der Station. Erweitert wurde das Programmangebot durch die Ausstrahlung verschiedener Programmelemente von Ö1 sowie einiger ORF-Eigenproduktionen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1933 wurde der Sender Bisamberg mit 100 kW Leistung in Betrieb genommen und 1945 am Ende des Zweiten Weltkriegs von SS-Truppen wieder gesprengt. 1950 erfolgte eine provisorische Wiederinbetriebnahme des Senders mit 35 kW und 1959 die Inbetriebnahme der neuen Sendeanlage Bisamberg mit vier 120 kW-Sendern, bis 1975 ein 600 kW Sender seinen Betrieb aufnahm. Da der Kalte Krieg für beendet angesehen werden konnte, stellte der ORF 1994/1995 die Ausstrahlung auf der Mittelwelle ein.
Nur zwei Jahre später (1997) kam es zur Wiederaufnahme des Sendebetriebs mit den 120 kW-Sendern, allerdings mit einer eingeschränkten Sendeleistung von nur 60 kW. Gleichzeitig wurde das eigenständige Programm des Radio 1476 gestartet. Für die Aktion Nachbar in Not erfolgte 1999 die Einschaltung des 600 kW Senders. 2000/2001 wurden die alten 120 kW Sender durch einen neuen 100 kW Transistorsender ersetzt.
Am 31. Dezember 2008 wurde der terrestrische Sendebetrieb eingestellt[1] und durch das Webradio oe1campus ersetzt.[2]
Programmangebot
Ursprünglich, zum Start von Radio 1476 am 21. März 1997, bestand das Programm hauptsächlich aus Elementen von Ö1 und Radio Österreich International sowie den Sendungen verschiedener Radiomacher. Gesendet wurde täglich von 18:00 bis 00:08 Uhr.
Ab 3. Mai 1999 stand der Sender ganz im Zeichen von Nachbar in Not. Durch Wiederinbetriebnahme des 600 kW-Senders konnte man die Krisengebiete im vom Krieg betroffenen Jugoslawien mit Informationen versorgen.
Das Programm setzte sich aus mehreren Programmelementen zusammen:
- Ö1: Abendjournal, Nachtjournal, Mitternachtsjournal, sowie den ORF-Nachrichten und einiger anderen Sendungen
- Radio Afrika: Verschiedene Programmelemente des Projekts Radio Afrika aus Wien 16 bieten Service und Informationen für zugewanderte Menschen aus Afrika in Österreich und Europa
- Programme vieler verschiedener Radiomacher und Organisationen (z. B. Schülerradio, Radio Schöpfwerk, Freak Radio, Diesseits – Radiosendung von Studierenden der Katholischen Medien Akademie Wien)
- Fremdsprachige Programme:
- Programme für die an Österreich angrenzenden Staaten (auf Tschechisch, Slowakisch, Ungarisch)
- Programme für Österreichische Minderheiten und Volksgruppen (auf Romani, Kroatisch, Slowenisch)
- Nachrichten in Spanischer Sprache von Radio Österreich International
- Spezielle ORF-Eigenproduktionen:
- Volksmusiksendung, sowie die Sendung Wienerisch g’spielt
Weblinks
Einzelnachweise
Fernseh- und Radiosender des ORF
FernsehenORF eins | ORF eins HD | ORF 2 | ORF 2 HD | ORF 2 Europe | ORF III | ORF SPORT + | ORF-Landesstudios
Kooperationen: 3sat | ALPHA Österreich | ARTE
Eingestellt: TW1
Radio
Landesweit: Ö1 | Ö2 | Ö3 | FM4
Regionalradios: Radio Burgenland | Radio Kärnten | Radio Niederösterreich | Radio Oberösterreich | Radio Salzburg | Radio Steiermark | Radio Tirol | Radio Vorarlberg | Radio Wien
Ausschließlich über Kurzwelle: Ö1 International
Ausschließlich als Internetstream: Oe1campus
Kooperationen: Radio DVA-AGORA
Eingestellt: Österreich 2 (Ö2) | Radio Österreich International | Blue Danube Radio | Radio 1476 | Ö1 Inforadio
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