Regis Laconi

Regis Laconi

Régis Laconi (* 8. Juli 1975 in St. Dizier, Frankreich) ist ein französischer Motorradrennfahrer.

Régis Laconi ist Sohn eines italienischen Vaters und einer französischen Mutter. Er startet sein einigen Jahren in der Superbike-Weltmeisterschaft, seit Saison 2009 startet er auf Ducati.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Anfänge

Régis Laconi begann seine Karriere im Jahr 1991 in der französischen 125-cm³-Meisterschaft. Im darauf folgenden Jahr konnte er den Titel in der 250er-Klasse gewinnen. Im Jahr 1994 wurde Laconi Europameister in der 250-cm³-Klasse.

Motorrad-Weltmeisterschaft

Laconi absolvierte seinen ersten Grand Prix in der Motorrad-Weltmeisterschaft bereits im Jahr 1992 als Wildcard-Pilot beim Lauf in Frankreich in der 125-cm³-Klasse. In den Saisons 1995 und 1996 startete er permanent in der 250-cm³-Klasse auf Honda, ohne dabei vorzeigbare Resultate zu erzielen.

Im Jahr 1997 wechselte Laconi in die 500-cm³-Weltmeisterschaft, wo er wieder eine Honda pilotierte. Aufgrund einer Verletzung nahm er nur an 11 der 15 Rennen teil, im Gesamtklassement belegte er mit 52 Punkten Rang 14.

Zwischen 1998 und 2000 fuhr Laconi im Team Red Bull Yamaha WCM von Peter Clifford eine Yamaha. Beim Grand Prix von Valencia im Jahr 1999 konnte er den bisher einzigen Sieg seiner Karriere in der Motorrad-WM feiern. In diesen Jahren belegte er die Ränge zehn, elf und zwölf im WM-Klassement.

Im Jahr 2002 bestritt Laconi seine bisher letzte Saison in der Motorrad-WM. Er pilotierte in der neu geschaffenen MotoGP-Klasse einen Aprilia-RS3-Viertakter. Mit zwei achten Plätzen als beste Resultate belegte er mit 33 Punkten WM-Rang 19.

Superbike-Weltmeisterschaft

In der Saison 2001 machte Laconi den ersten Ausflug in die Superbike-WM, wo er eine Aprilia-Werksmaschine pilotierte. Er belegte mit 152 Punkten Rang 11 elf der WM. Trotz eines Laufsieges in Imola konnte er nicht mit den Leistungen von Teamkollegen Troy Corser mithalten.

Zur Saison 2003 kehrte Régis Laconi in die Superbike-WM zurück und fuhr im Ducati-Kundenteam Caracchi. Mit fünf Podiumsplatzierungen, 267 Punkten und Rang vier im Gesamtklassement empfahl er sich für einen Platz auf der Werksmaschine im nächsten Jahr.

2004 und 2005 bildete er dann, zusammen mit dem Briten James Toseland, das Ducati-Werksteam. Im ersten Jahr waren die Ducati überlegen, die WM wurde erst im letzten Rennen in Magny-Cours zwischen den beiden zu Gunsten von Toseland entschieden. Laconi verspielte den Titel vor allem in der ersten Saisonhälfte durch einige Stürze. In der zweiten Saison hatten die japanischen Vierzylinder von Suzuki und Honda aufgeholt. Laconi stürzte wiederum mehrmals und verletzte sich so schwer, dass er an mehreren Rennen nicht teilnehmen konnte und vom Italiener Lorenzo Lanzi ersetzt wurde. In der WM belegte er nur Rang sechs und sein Vertrag wurde nicht verlängert. Insgesamt erreichte Régis Laconi in den beiden Jahren als Ducati-Werkspilot in 38 Rennen zehn Siege, 22 Podien und sechs Pole Positionen.

Zur Saison 2006 wechselte Laconi zu Kawasaki ins Team PSG-1 Kawasaki Corse. Mit 103 Punkten erreichte er Rang 15 in der WM-Gesamtwertung. Auch 2007 startete Laconi für Kawasaki in der Superbike-Weltmeisterschaft. Nach zahlreichen Renn-Stürzen am Saisonbeginn kämpfte er im gesamt Saisonverlauf nur um Platzierungen im Mittelfeld. Dem Franzosen gelang kein einziger Podiumsplatz, mit 137 Zählern wurde er schließlich WM-Zehnter. 2008 verlief für Régis Laconi nicht erfolgreicher als die beiden Vorsaisons, die Kawasaki ZX-10R war den Werksmaschinen der Konkurrenz weiterhin unterlegen, weshalb der Franzose selbst um Platzierungen unter den besten zehn hart kämpfen musste. Laconi wurde mit 61 Zählern WM-16., stellte seinen japanischen Teamkollegen Makoto Tamada, immerhin zweifacher Grand-Prix-Sieger, damit aber klar in den Schatten.

Zur Saison 2009 wechselte Régis Laconi zum italienischen Privatteam DFX Corse, wo er eine Ducati 1098R pilotiert. Bereits bei der ersten Saisonveranstaltung im australischen Phillip Island zeigte der kahlköpfige Franzose mit den Rängen sieben und fünf einen klaren Aufwärtstrend.

Ergebnisse

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