Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit

Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit

Das RKW Rationalisierungs-und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. (ursprünglicher Name Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit in Industrie und Handwerk) ist ein gemeinnütziger Verein, der die Aufgabe hat, die Leistungs- und Innovationsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft und damit den Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort Deutschland zu stärken. Dazu unterstützt es insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit anwendungsorientierter Forschung und bietet betriebswirtschaftliche Beratung sowie Berufliche Weiterbildung der Mitarbeiter. Es ist in allen Bundesländern vertreten. Hauptsitz ist Eschborn bei Frankfurt am Main.

Träger

Der Verein wird von der Wirtschaft, der öffentlichen Hand und den Sozialpartnern getragen. Die deutsche Bundeskanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, ist Mitglied des Kuratoriums.

Geschichte

Das RKW wurde in der Weimarer Republik am 10. Juni 1921 als Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit in Industrie und Handwerk gegründet. Initiatoren waren das Reichswirtschaftsministerium, der VDI und Carl Friedrich von Siemens. Ziel war es, die deutsche Industrie nach dem verlorenen Krieg rasch wieder leistungsfähig zu machen und den Vorsprung der USA einzuholen. Dazu sollte das RKW die Rationalisierungsanstrengungen bündeln und einem größeren Kreis von Unternehmen bekannt machen.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das RKW 1950 als Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft e.V. neu gegründet und übernahm im Rahmen der Umsetzung des Marshallplans in Deutschland die Aufgabe einer sog. Produktivitätszentrale.

2002 wurde der Name in die jetzige Form geändert.

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