- Remüs
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Ramosch Basisdaten Kanton: Graubünden Bezirk: Inn BFS-Nr.: 3751 PLZ: 7556 Koordinaten: (824607 / 191125)46.8333310.383341236Koordinaten: 46° 50′ 0″ N, 10° 23′ 0″ O; CH1903: (824607 / 191125) Höhe: 1'236 m ü. M. Fläche: 84.02 km² Einwohner: 494
(31. Dezember 2007)[1]Website: www.ramosch.ch Ramosch mit der Florinus-Kirche Karte Ramosch (deutsch und bis 1943 offiziell Remüs) ist eine politische Gemeinde im gleichnamigen Kreis, Bezirk Inn des Schweizer Kantons Graubünden.
Inhaltsverzeichnis
Wappen
Beschreibung: In Silber (Weiss) ein schwarzes, rot bewehrtes Einhorn. Übernahme des überlieferten Siegelbildes der Gemeinde. Das Einhorn ist Wappenbild der Herren von Remüs, Ministerialen des Bischofs von Chur, und erscheint ebenfalls in einem Feld des Wappens der Familie Planta, die Rechte in Ramosch besass.
Geographie
Ramosch ist ein Ort im Unterengadin, der auf ca. 1'240 m ü. M. liegt. Zu Ramosch gehören Vnà, Seraplana und Raschvella. Ebenfalls zu Ramosch gehört der obere Teil des Fimbatals (rätoroman. Val Fenga) im ansonsten österreichischen Paznauntal.
Bevölkerung
Sprachen
Die ursprüngliche Sprache der Bewohner ist Vallader , eine bündnerromanische Mundart. Dieser Sprache sind die Bewohner bis heute treu geblieben. Im Jahr 1880 gaben 86 %, 1910 95 % und 1941 92 % Romanisch als Muttersprache an. Trotz einer gemässigt wachsenden deutschsprachigen Minderheit hat sich daran wenig geändert. Einzige Behördensprache ist Romanisch. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt folgende Tabelle:
Sprachen in Ramosch Sprachen Volkszählung 1980 Volkszählung 1990 Volkszählung 2000 Anzahl Anteil Anzahl Anteil Anzahl Anteil Deutsch 44 9,69 % 59 13,35 % 61 13,86 % Rätoromanisch 399 87,89 % 363 82,13 % 370 84,09 % Italienisch 9 1,98 % 15 3,39 % 2 0,45 % Einwohner 454 100 % 442 100 % 440 100 % Durch die konsequente Beibehaltung der Ursprungssprache in Gemeindeangelegenheiten und Schule verstehen fast alle Einwohner Romanisch (1990 90 %, 2000 gar 92 %).
Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 479 Bewohnern waren 443 (= 92 %) Schweizer Staatsangehörige.
Geschichte
1880 wurde Ramosch durch eine Feuersbrunst grösstenteils zerstört.
Bauwerke
- Gotische Florinuskirche (16. Jahrhundert)
- Burgruine Tschanüff
Wirtschaft und Infrastruktur
Ramosch ist Ausgangsort vieler Wanderungen in die Umgebung. Es gibt einen Schlittelweg von Vnà nach Ramosch. Das nächstgelegene Skigebiet Motta Naluns ist in der Nachbargemeinde Scuol.
Einzelnachweise
Weblinks
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