- Rewirpowerstadion
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Rewirpowerstadion Bochumer Rewirpowerstadion im Juni 2010 Frühere Namen Ruhrstadion Daten Ort Bochum, Deutschland Koordinaten 51° 29′ 23,8″ N, 7° 14′ 11,4″ O51.4899444444447.2364888888889Koordinaten: 51° 29′ 23,8″ N, 7° 14′ 11,4″ O Eigentümer Stadt Bochum Betreiber Stadt Bochum und VfL Bochum Eröffnung 21. Juli 1979 Renovierungen 2004 (Stadioncenter) Oberfläche Naturrasen Kapazität 29.448 Verein(e) Veranstaltungen - Fußballländerspiel Deutschland – Finnland am 23. September 1981 (7:1)
- Fußballländerspiel Deutschland – Jugoslawien am 11. Mai 1986 (1:1)
- Fußballländerspiel Deutschland – Ghana am 14. April 1993 (6:1)
- U-21-Fußball-Europameisterschaft 2004
- U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010
- Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011
Das Rewirpowerstadion (Eigenschreibweise: rewirpowerSTADION; bis zum Juli 2006 Ruhrstadion) ist die Wettkampfstätte des Fußballklubs VfL Bochum. Das Stadion liegt an der Castroper Straße im Nordosten der Bochumer Innenstadt, wo der VfL und seine Vorgängervereine bereits seit 1911 Fußball spielen. Der VfL Bochum verfügt damit über eine der traditionsreichsten Wettkampfstätten im deutschen Profifußball.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Ruhrstadion in seiner heutigen Form wurde zwischen März 1976 und Juli 1979 erbaut und am 21. Juli 1979 mit einem Spiel gegen SG Wattenscheid 09 eingeweiht. Die ursprüngliche Kapazität des Stadions betrug 49.522 Zuschauerplätze. Diese Kapazität wurde jedoch durch zahlreiche Umbauten verringert. So wurde vor der Saison 1997/98 die Westtribüne, die ursprünglich eine reine Stehplatztribüne war, zu einer Sitzplatztribüne umgebaut. Die aktuelle Kapazität (Saison 2010/11) beträgt 29.448 Plätze, davon 15.789 Sitz- und 13.659 Stehplätze.[1]
Seit August 2003 verfügt der VfL Bochum über ein fünfstöckiges Stadioncenter hinter der Nordtribüne des Ruhrstadions. Es bietet Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle, Nachwuchsabteilung, den Vorstand, die Mannschaft sowie für die Betreuung von rund 800 VIPs. Im Erdgeschoss des Stadioncenters sind ein Fanshop sowie eine Gastronomie („8zehn48“) eingerichtet, in der es möglich ist, Auswärtsspiele des VfL Bochum auf einer Leinwand sowie mehreren Monitoren anzuschauen.
Am 30. September 2004 – beim UEFA-Cup-Spiel gegen Standard Lüttich – wurde die Ostkurve, der Fanblock der VfL-Anhänger, mit Sitzplätzen bestückt, welche allerdings für den normalen Ligabetrieb wieder entfernt wurden.
Seit Beginn der Saison 2006/07 trägt das Ruhrstadion den Namen von Rewirpower, einer Tochter der Stadtwerke Bochum und anderer Energieversorger. Der Vertrag zwischen Verein und Unternehmen lief über fünf Jahre und wurde 2011 bis 2016 verlängert. Wie in vielen anderen Fällen auch wird die Umbenennung von dem Großteil der Bochumer Fanszene kritisiert.
Bereits mehrere Male war Bochum Austragungsort von Spielen der deutschen Nationalmannschaft, zuletzt 1993. Daneben war Bochum Spielort bei der Europameisterschaft der U21-Junioren 2004, unter anderem auch des Endspiels. Während der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010 und der Weltmeisterschaft der Frauen im Jahr 2011 war das Ruhrstadion unter dem Namen „FIFA Frauen-WM-Stadion Bochum“ Austragungsort. Um den FIFA-Normen zu entsprechen, wurde das Stadion bis 2011 renoviert. Auch das Stadioncenter wurde aus Anlass der WM erweitert. So entstand dort das Medienzentrum, es wurden neue Räume für die Betreuung von VIPs geschaffen, und auch die von den Spielern genutzten Räumlichkeiten beispielsweise für Fitness und Physiotherapie wurden vergrößert.[2][3]
Herbert Grönemeyer spielte und spielt immer wieder ausverkaufte Open Air-Konzerte im Stadion. Dies war bis dato 1985, 1994, 1998, 2003, 2007 und 2009 der Fall.
Lage
- Anschrift: rewirpowerSTADION Bochum, Castroper Str. 145, 44791 Bochum
- Anfahrt PKW: A 40, Anschlussstelle Bochum-Stadion
- ÖPNV: Haltestelle rewirpowerSTADION (BOGESTRA-Straßenbahnlinien 308/318; zeitweise auch 306; Bus 360)
Siehe auch
Weblinks
Commons: Rewirpowerstadion – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ "rewirpowerSTADION Daten&Fakten" auf vfl-bochum.de, abgerufen am 4. Februar 2010
- ↑ "VfL-Vorstand stellt Baupläne vor" auf vfl-bochum.de, abgerufen am 4. Februar 2010
- ↑ http://www.radiobochum.de/Lokalnachrichten.592+M53772d02b98.0.html
Stadien der 2. Fußball-Bundesliga in der Saison 2011/12Allianz Arena (TSV 1860 München) | Audi-Sportpark (FC Ingolstadt 04) | Commerzbank-Arena (Eintracht Frankfurt) | DKB-Arena (Hansa Rostock) | Eintracht-Stadion (Eintracht Braunschweig) | Energieteam Arena (SC Paderborn 07) | Sparkassen-Erzgebirgsstadion (FC Erzgebirge Aue) | ESPRIT arena (Fortuna Düsseldorf) | Glücksgas-Stadion (Dynamo Dresden) | Millerntor-Stadion (FC St. Pauli) | rewirpowerSTADION (VfL Bochum) | Schauinsland-Reisen-Arena (MSV Duisburg) | Stadion An der Alten Försterei (1. FC Union Berlin) | Stadion der Freundschaft (Energie Cottbus) | Tivoli (Alemannia Aachen) | Trolli Arena (SpVgg Greuther Fürth) | Volksbank Stadion (FSV Frankfurt) | Wildparkstadion (Karlsruher SC)
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