- Sparkassen-Erzgebirgsstadion
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Sparkassen-Erzgebirgsstadion Blick auf das Stadion Frühere Namen Erzgebirgsstadion (bis 2011) Daten Ort Aue, Deutschland Koordinaten 50° 35′ 51″ N, 12° 42′ 40″ O50.597512.711111111111Koordinaten: 50° 35′ 51″ N, 12° 42′ 40″ O Eigentümer Landkreis Erzgebirgskreis Betreiber FC Erzgebirge Aue Eröffnung 27. Mai 1928 Renovierungen 1986–1992, 2010 Oberfläche Naturrasen Kapazität 15.690 Verein(e) Veranstaltungen - Spiele des FC Erzgebirge Aue
Das Sparkassen-Erzgebirgsstadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der sächsischen Stadt Aue. Es ist Austragungsort der Heimspiele des FC Erzgebirge Aue.
Geschichte
Das Stadion wurde am 27. Mai 1928 als Städtisches Stadion im Lößnitztal am Fuße des Zeller Berges eröffnet und war Austragungsstätte für verschiedenste Sportarten. In der ersten Nachkriegszeit konnte das Stadion nur sehr eingeschränkt genutzt werden, da Einheiten der Roten Armee es zur Ausbildung und für Wettkämpfe verwendeten. Ab 1949 war die SDAG Wismut, mittlerweile größter Arbeitgeber der Region, Trägerbetrieb der Anlage.
1950 entstand an der Stelle des alten Stadions, welches den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gewachsen war, in nur viermonatiger Bauzeit eine neue Arena. Das Otto-Grotewohl-Stadion wurde am 20. August 1950 im Beisein des DDR-Ministerpräsidenten Grotewohl mit einem Freundschaftsspiel gegen Waggonbau Dessau (3:3) eingeweiht. Das Stadion hatte 22.000 Sitzplätze sowie Wettkampfstätten für Leichtathleten, Schwimmer und Ballsportler. Im Jahr 1958 erfolgten weitere Umbauten, mit denen unter anderem die Kapazität auf 25.000 Zuschauer erhöht wurde.
Von 1986 bis 1992 wurde das Stadion so umfassend instandgesetzt und modernisiert, dass es nun auch internationalen Ansprüchen gerecht wurde. Am 13. Oktober 1989 erfolgte im Oberliga-Spiel gegen den 1. FC Magdeburg (0:0) vor 26.000 Zuschauern die Premiere der neuen Flutlichtanlage.
Im Oktober 1991 wurde das Stadiongelände (bis dahin Eigentum der SDAG Wismut) durch die Treuhandanstalt dem damaligen Landkreis Aue übereignet. Am 26. November 1991 erfolgte die Umbenennung in Erzgebirgsstadion. Das Fassungsvermögen beträgt aktuell 15.690 Zuschauer, davon 9.390 Sitz- und 6.300 Stehplätze. Die Sitzplätze sind alle überdacht.[1] 2004 erfolgten folgende Verbesserungsarbeiten: Die Laufbahn wurde in den Vereinsfarben gefärbt, eine Rasenheizung installiert sowie eine Videowand (übernommen aus dem Parkstadion vom FC Schalke 04) errichtet. Die Gegengerade des Stadions wurde während der Sommerpause 2010 umgebaut und überdacht.
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem FC Erzgebirge Aue und den im Erzgebirgskreis ansässigen Sparkassen Aue-Schwarzenberg, Erzgebirge und Mittleres Erzgebirge wurde das Stadion am 16. März 2011 offiziell in "Sparkassen-Erzgebirgsstadion" umbenannt[2]. Der Verein erhält dafür bis 2020 jährlich ein halbe Million Euro.
Weblinks
Commons: Erzgebirgsstadion – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- fc-erzgebirge.de: Stadion auf der offizielle Homepage von Erzgebirge Aue
- fc-erzgebirge.de: Stadionumbenennung
- stadionwelt.de: Stadionführer
- euro.stades.ch: Ausführliche Bildergalerie (Dezember 2007) (französisch)
- veilchenpower.de: 360°-Panorama (6MB)
Einzelnachweise
- ↑ fc-erzgebirge.de: Stadionkapazität
- ↑ FC Erzgebirge Aue e. V.: Namensrecht ab sofort Sparkassen-Erzgebirgsstadion bis 2020, abgerufen am 16. März 2011
Stadien der 2. Fußball-Bundesliga in der Saison 2011/12Allianz Arena (TSV 1860 München) | Audi-Sportpark (FC Ingolstadt 04) | Commerzbank-Arena (Eintracht Frankfurt) | DKB-Arena (Hansa Rostock) | Eintracht-Stadion (Eintracht Braunschweig) | Energieteam Arena (SC Paderborn 07) | Sparkassen-Erzgebirgsstadion (FC Erzgebirge Aue) | ESPRIT arena (Fortuna Düsseldorf) | Glücksgas-Stadion (Dynamo Dresden) | Millerntor-Stadion (FC St. Pauli) | rewirpowerSTADION (VfL Bochum) | Schauinsland-Reisen-Arena (MSV Duisburg) | Stadion An der Alten Försterei (1. FC Union Berlin) | Stadion der Freundschaft (Energie Cottbus) | Tivoli (Alemannia Aachen) | Trolli Arena (SpVgg Greuther Fürth) | Volksbank Stadion (FSV Frankfurt) | Wildparkstadion (Karlsruher SC)
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