Rinteln-Stadthagener Eisenbahn

Rinteln-Stadthagener Eisenbahn
RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG
RSE-Logo
Unternehmensform Aktiengesellschaft
ISIN DE0008292079
Gründung 1898[1]
Unternehmenssitz Frankfurt am Main[1]
Unternehmensleitung

Udo Maslowski und Martin Resch (Vorstand), Roland Flach (Vorsitzender des Aufsichtsrates)[2]

Mitarbeiter 3 (2007)[3]
Umsatz 0,129 Millionen € (2007)[4]
Bilanzsumme 31,149 Millionen € (2007)[5]
Branche Gewerbeimmobilien
Website

www.rse-ag.de

Die RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Kauf, der Verwaltung und dem Wiederverkauf von Gewerbeimmobilien. Hauptaktionärin ist die Salzgitter Mannesmann GmbH, die direkt und indirekt 99,56 % der Stimmrechte hält und ihrerseits zur Salzgitter-Gruppe gehört.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Aktie der Rinteln-Stadthagener Eisenbahn-Gesellschaft von 1900

Die Gesellschaft wurde 1898 als Rinteln-Stadthagener Eisenbahn-Gesellschaft (RStE) gegründet. Zu ihren Gründern zählten der Landkreis Grafschaft Schaumburg, die Städte Rinteln und Obernkirchen und die Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (WEG). Das Unternehmen baute und betrieb die Bahnstrecke Rinteln–Stadthagen.

Später gingen die Anteile der WEG über die Allgemeine Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft an die AG für Verkehrswesen über, die zuletzt (1982) über 70 % der Aktien innehatte, dagegen der heutige Landkreis Schaumburg nur 6 %. Seit 1948 ist die Gesellschaft börsennotiert; sie ist zum regulierten Markt an der Deutschen Börse zugelassen.[1]

1994 verkaufte die RStE den Bahnbetrieb an die Rinteln-Stadthagener Verkehrs-GmbH und wandte sich dem Immobiliengeschäft zu. 1997 folgte die Umfirmierung in RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG. Das Unternehmen erwarb über Zwischenholdings u. a. Beteiligungen an der Bremischen Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH und der GEHAG AG. 2002 bis 2004 verkaufte die RSE die Mehrheitsbeteiligung an der GEHAG an die Hamburgische Landesbank/HSH Nordbank.[6][7] 2004 erwarb sie 94 % der Kieler Wohnungsbaugesellschaft mbH (KWG) und 34,5 % der Gladbacher Aktienbaugesellschaft. Aufgrund eines Strategiewechsels wurden diese Beteiligungen sowie diejenige an der Bremischen aber noch im selben Jahr an den Finanzinvestor Blackstone Group verkauft.[8]

Von 1999 bis 2001 erwarb die WCM 99,71 % der Aktien[9]; die RSE wurde zu einer reinen Subholding der WCM.[10] 2002 und 2003 übertrug die WCM 26,60 % der Aktien an ihre Tochter Klöckner-Werke.[9] Nachdem die WCM 2006 insolvent geworden war, verkaufte ihr Insolvenzverwalter im April 2007 die RSE-Aktien an die Salzgitter Mannesmann GmbH. Auch die Klöckner-Werke wurden mehrheitlich an die Salzgitter-Gruppe verkauft.[11] Im Dezember 2007 beschloss die Gesellschaft den Ausschluss der Minderheitsaktionäre, der aber noch nicht abgeschlossen ist.[12]

Projekte

Zu den von der RSE verwalteten Gewerbeimmobilien gehören

Einzelnachweise

  1. a b c d Wir über uns. RSE AG. Abgerufen am 16. März 2009.
  2. Impressum. RSE AG. Abgerufen am 16. März 2009.
  3. Jahresabschluss 2007. RSE AG, 25. Februar 2008, S. 4. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  4. Jahresabschluss 2007. RSE AG, 25. Februar 2008, S. 10. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  5. Jahresabschluss 2007. RSE AG, 25. Februar 2008, S. 9. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  6. Geschäftsbericht 2003. RSE AG, März 2004, S. 5 f.. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  7. Geschäftsbericht 2004. RSE AG, März 2005, S. 10. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  8. Geschäftsbericht 2004. RSE AG, März 2005, S. 8 f.. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  9. a b Übertragungsbericht. Salzgitter Mannesmann GmbH, 7. November 2007, S. 11 f., 16. Abgerufen am 17. März 2008. (PDF)
  10. Geschäftsbericht 2001. RSE AG, März 2002, S. 10. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  11. Jahresabschluss 2007. RSE AG, 25. Februar 2008, S. 2. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  12. Zwischenmitteilung Q3 2008. RSE AG, 13. November 2008, S. 2. Abgerufen am 17. März 2009. (PDF)
  13. Hillsite – Ihr Büro zwischen Skyline und Taunus. RSE AG. Abgerufen am 16. März 2009.
  14. Hillsite. Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft. Abgerufen am 16. März 2009.
  15. Phönix Gründerzentrum Berlin. RSE AG. Abgerufen am 16. März 2009.
  16. Gewerbeflächen und Büros Norderstedt. RSE AG. Abgerufen am 16. März 2009.
  17. Logistik- und Lagerflächen in Mülheim an der Ruhr. RSE AG. Abgerufen am 16. März 2009.

Literatur

  • Gerd Wolff: Deutsche Klein-und Privatbahnen. Band 11: Niedersachsen 3 - Südlich des Mittellandkanals. EK-Verlag, Freiburg 2009, ISBN 978-3-88255-670-4

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