- Salza (Saale)
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Salza
SalzkeDie Salza bei Zappendorf
Daten Lage Sachsen-Anhalt, Deutschland Flusssystem Elbe Abfluss über Saale → Elbe → Nordsee Quelle Süßer See Mündung Bei Salzmünde in die Saale 51.52930555555611.833055555556Koordinaten: 51° 31′ 46″ N, 11° 49′ 59″ O
51° 31′ 46″ N, 11° 49′ 59″ O51.52930555555611.833055555556Länge 14 km Rechte Nebenflüsse Würde, Weida Linke Nebenflüsse Laweke Gemeinden Seegebiet Mansfelder Land, Salzatal Die Salza, auch Salzke genannt, ist ein linker Zufluss der Saale. Der Bach verläuft im Landkreis Mansfeld-Südharz und im Saalekreis (Sachsen-Anhalt).
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Salza entspringt in Seeburg, wo sie den Abfluss des Süßen Sees bildet. Zunächst durchfließt die Salza in östlicher Richtung den Binder- und den Kernersee und die Ortschaft Langenbogen. Nachdem sich die Fließrichtung südlich von Zappendorf nach Norden ändert, mündet der Bach in Salzmünde in die Saale.
Nebenflüsse
- Die Weida mündet unweit des Austrittes der Salza aus dem Kernersee.
- Die Würde mündet südlich des Zappendorfer Ortsteils Köllme.
- Die Laweke mündet in Zappendorf.
Namensherkunft
Das Grundwort war ursprunglich aha (eine Variante des -au). Dieses war bereits 979, der Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung, auf -a geschwächt. Hinzu kam das alt- oder mittelhochdeutsche salz, was eben für Salz steht. Salza bedeutet also salzhaltiges Wasser.[1]
Umwelt
Lange Zeit war das Bachbett durch das Einleiten von Abwässern der angrenzenden Industrieanlagen - insbesondere Zuckerfabriken - stark verschmutzt. Durch den Niedergang der örtlichen Industrie hat sich die Wasserqualität deutlich verbessert. Die Regenerierung des Ökosystems wird durch künstlich angelegte Biotope entlang der Salza gefördert.
Die Salza durchfließt ein nach ihr benanntes Landschaftsschutzgebiet.[2]
Sehenswürdigkeiten
Entlang des Baches verläuft die Weinstraße Mansfelder Seen, die einen Ausläufer des nördlichsten deutschen Weinanbaugebietes Saale-Unstrut darstellt.
Einzelnachweise
- ↑ Elfriede Ulbricht: Das Flussgebiet der thüringischen Saale. 1. Auflage. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1957.
- ↑ Schutzgebiete in Sachsen-Anhalt
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