- Runstedter See
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Runstedter See Runstedter See von Nordwesten Geographische Lage Sachsen-Anhalt Inseln keine Daten Koordinaten 51° 18′ 4″ N, 11° 56′ 7″ O51.30099911.93527297Koordinaten: 51° 18′ 4″ N, 11° 56′ 7″ O Höhe über Meeresspiegel 97 m ü. NN Fläche 23 ha Volumen 55 Mio. Kubikmeter Maximale Tiefe 32 m Besonderheiten ehemaliger Braunkohletagebau
Der Runstedter See gehört neben dem Geiseltalsee und dem Südfeldsee zum Geiseltaler Seenkomplex und liegt zwischen Großkayna und Frankleben. Es handelt sich um einen ehemaligen Braunkohletagebau des Geiseltalreviers, der 2001 bis 2003 u.a. mit Wasser der Saale geflutet wurde. Der Runstedter See ist ausdrücklich kein Badesee, da zwischen den 1960er- und 90er-Jahren teils hochgiftige Kraftwerksaschen und andere Industrierückstände der Leunawerke in das Tagebaurestloch eingeleitet wurden. Unter anderem aus diesem Grund erfolgt seit der Flutung eine Tiefenbelüftung zur relativen Verbesserung der Wasserqualität. Es handelt sich demnach um einen Landschaftssee, nicht um ein Badegewässer. Der See steht nach wie vor unter Bergaufsicht. Die LMBV schließt eine Nutzung des Sees als Badegewässer in der Zukunft kategorisch aus.[1] Seinen Namen erhielt er von der Ortschaft Runstedt, die dem Bergbau weichen musste. Die größte Länge des Runstedter Sees beträgt 3,1 km seine größte Breite 2,4 km, die Uferlänge 6,1 km. Auf dem See fährt ein Fahrgastschiff.
Einzelnachweise
Weblinks
- http://www.geiseltalsee.com/index.php/Die-Seen/Runstedter-See.html
- http://www.mitteldeutsche-seenlandschaft.de/download/seenprofile/runstedter_see.pdf
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