Sankt Martin im Mühlkreis

Sankt Martin im Mühlkreis
Sankt Martin im Mühlkreis
Wappen von Sankt Martin im Mühlkreis
Sankt Martin im Mühlkreis (Österreich)
Sankt Martin im Mühlkreis
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Rohrbach
Kfz-Kennzeichen: RO
Fläche: 34,81 km²
Koordinaten: 48° 25′ N, 14° 2′ O48.41666666666714.039166666667549Koordinaten: 48° 25′ 0″ N, 14° 2′ 21″ O
Höhe: 549 m ü. A.
Einwohner: 3.620 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 103,99 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4113
Vorwahl: 07232
Gemeindekennziffer: 4 13 32
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Markt 2
4113 Sankt Martin im Mühlkreis
Website: www.sankt-martin.at
Politik
Bürgermeister: Wolfgang Schirz (ÖVP)
Gemeinderat: (2009)
(25 Mitglieder)
18 ÖVP, 6 SPÖ, 1 FPÖ
Lage der Marktgemeinde Sankt Martin im Mühlkreis im Bezirk Rohrbach
Afiesl Ahorn Aigen im Mühlkreis Altenfelden Arnreit Atzesberg Auberg Berg bei Rohrbach Haslach an der Mühl Helfenberg Hofkirchen im Mühlkreis Hörbich Julbach Kirchberg ob der Donau Klaffer am Hochficht Kleinzell im Mühlkreis Kollerschlag Lembach im Mühlkreis Lichtenau im Mühlkreis Nebelberg Neufelden Neustift im Mühlkreis Niederkappel Niederwaldkirchen Oberkappel Oepping Peilstein im Mühlviertel Pfarrkirchen im Mühlkreis Putzleinsdorf Rohrbach in Oberösterreich Sankt Johann am Wimberg Sankt Martin im Mühlkreis Sankt Peter am Wimberg Sankt Stefan am Walde Sankt Ulrich im Mühlkreis Sankt Veit im Mühlkreis Sarleinsbach Schlägl Schönegg Schwarzenberg am Böhmerwald Ulrichsberg OberösterreichLage der Gemeinde Sankt Martin im Mühlkreis im Bezirk Rohrbach (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
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Pfarrkirche zum heiligen Martin
Pfarrkirche zum heiligen Martin
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Sankt Martin im Mühlkreis ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Rohrbach im oberen Mühlviertel mit 3620 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Rohrbach in Oberösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Sankt Martin im Mühlkreis liegt auf 549 m Höhe im oberen Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,7 km, von West nach Ost 9,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 34,8 km². 30,7 % der Fläche sind bewaldet, 57,8% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde

Adsdorf, Allersdorf, Anzing, Dunzendorf, Erdmannsdorf, Falkenbach, Falkenberg, Gerling, Grub, Kobling, Lanzersdorf, Mahring, Neuhaus an der Donau, Oberhart, Plöcking, Reith, Ritzersdorf, Sankt Martin im Mühlkreis, Schmiedgrub, Unterhart, Untermühl, Windischberg, Windorf, sowie das Wohndorf Bimberg.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Unter rotem Schildhaupt in Silber ein roter Mantel, gespalten durch ein silbernes, gestürztes Schwert mit blauem Griff, eingeschaltet von einem blauen, erhöhten Sparren, dessen Spitze das Schildhaupt überdeckt. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Rot

Geschichte

Urkundlich wurde Sankt Martin erstmals 1242 erwähnt. Ursprünglich unter der Lehnshoheit der Passauer Bischöfe, war der Ort während der Napoleonischen Kriege mehrfach u.a. von Bayern besetzt. Seit 1814 gehört der Ort endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. Sankt Martin wurde im Jahr 1984 zum Markt erhoben.

Politik

Bürgermeister ist Wolfgang Schirz von der ÖVP.

Einwohnerentwicklung

Sankt Martin ist die bevölkerungsreichste Gemeinde im Bezirk Rohrbach. Seit 1951 nimmt die Einwohnerzahl stetig zu, bei der Volkszählung im Jahre 2001 betrug sie 3543. Die größte Siedlung außerhalb des Ortes Sankt Martin ist das Wohndorf Bimberg, welches im in den 1980er Jahren erbaut wurde. Es beherbergt rund 650 Einwohner und hat einen eigenen, von der Bevölkerung errichteten Kulturstadl.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Marktgemeinde St. Martin im Mühlkreis war auch nach dem 2. Weltkrieg noch großteils von der Landwirtschaft geprägt. Die große Ausnahme bildeten die Steinbrüche in Plöcking, in welchen mehrere Firmen bereits um die Jahrhundertwende 200 bis 250 Mann beschäftigt hatten.

Die größte Arbeitgeber der Marktgemeinde sind die Natursteinverarbeiter Strasser Steine, die Kühlmöbelfirma Hauser und die Baufirma Gebrüder Lang. Neben 13 Gastronomiebetrieben ist im Ort die größte Discothek Oberösterreichs, das „Empire“, seit 1999 ansässig. Außerdem beherbergt St. Martin im Mühlkreis die älteste heute noch existierende Brauerei Österreichs, die Brauerei Hofstetten, welche 1229 erstmals geschichtlich erwähnt wurde und in der im Jahre 1449 erstmals nachweislich Bier gebraut wurde. Seit 1847 ist die Brauerei im Besitz der Familie Krammer.

Weblinks

 Commons: Sankt Martin im Mühlkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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