Schach dem Teufel

Schach dem Teufel
Filmdaten
Deutscher Titel Schach dem Teufel
Originaltitel Beat the Devil
Produktionsland USA, Großbritannien, Italien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1953
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe FSK 0
Stab
Regie John Huston
Drehbuch Truman Capote
John Huston
Produktion John Huston
Jack Clayton
Musik Franco Mannino
Kamera Oswald Morris
Schnitt Ralph Kemplen
Besetzung

Schach dem Teufel ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1953. Der Film entstand nach dem Roman Beat the Devil von James Helvick (Pseudonym von Francis Claud Cockburn). Der Film wurde in Italien und England gedreht. Der US-amerikanische Schriftsteller Truman Capote schrieb gemeinsam mit Regisseur John Huston das Drehbuch.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Eine Gruppe von Abenteurern möchte Uran aus Ostafrika schmuggeln. In Italien bereitet sich die Gruppe auf ihr Abenteuer vor. Der Amerikaner Billy Dannreuther gehört mit seiner italienischen Ehefrau zu dieser Gruppe. Er lernt in einem Straßencafé das britische Ehepaar Chelm kennen. Gwendolen Chelm ist von Dannreuther fasziniert und so gerät das Touristenpaar in das Abenteuer der Gruppe. Zur Gruppe gehört außerdem der mysteriöse Deutsche O'Hara, der wohl eine dunkle Vergangenheit aus der Zeit des Krieges hat. Anführer der Gruppe ist der Brite Peterson. Bei der Überfahrt nach Afrika wird die Gruppe von der Schiffscrew in einem Rettungsboot ausgesetzt. Als sie schließlich an einem Strand der nordafrikanischen Küste landet, wird sie von Arabern gefangen genommen. Doch die Araber lassen sie nach Verhören wieder frei und auf einem Segler kommen sie zurück nach Italien. In Italien wird die Bande schließlich von Gwendolen Chelm verraten und verhaftet. Nur Dannreuther und seine Frau werden von ihr verschont.

Hintergrund

Der Film war beim Kinopublikum seinerzeit ein Misserfolg. Das Publikum hatte einen Gangsterfilm mit Publikumsliebling Humphrey Bogart erwartet, erhielt jedoch eine Satire auf das Genre. Für Bogart, der sich auch finanziell an dem Film beteiligt hatte, bedeutete das einen großen finanziellen Verlust. Am Drehbuch schrieb neben Capote auch Peter Viertel mit, der jedoch nicht bei den Credits erwähnt wurde.[1]

Synchronisation

Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1954. [2]

Kritiken

„Ironische Verulkung der üblichen Gangsterfilme in hervorragender Besetzung.“

Lexikon des internationalen Films[3]

„Verulkung der üblichen Gangsterfilme. Die (...) verzwickt-amüsante Geschichte bleibt durch kräftige Ironie auch bei der Schilderung weiblicher Untreue relativ erträglich.“

6000 Filme, 1963 [4]

Literatur

  • Francis Claud Cockburn: Beat the Devil. Penguin Books, Harmondsworth 1971, 235 S., ISBN 0-14-003309-2 (bislang keine deutschsprachige Übersetzung)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.allmovie.com/cg/avg.dll?p=avg&sql=1:4481~T0
  2. Schach dem Teufel (1953) in der Synchrondatenbank von Arne Kaul; abgerufen am 25. November 2008
  3. Schach dem Teufel im Lexikon des Internationalen Films
  4. 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 370

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