Schloss Blankenburg (Bern)

Schloss Blankenburg (Bern)
Schloss Blankenburg (Südansicht).
Schloss Blankenburg (Nordansicht).

Das Schloss Blankenburg ist ein Schloss in der Gemeinde Zweisimmen, Kanton Bern, Schweiz, und ein Baudenkmal von regionaler Bedeutung. Es ist Sitz des Regierungsstatthalters des Bezirks Obersimmental.

Die Burg wird erstmals 1329 erwähnt. Sie war damals im Besitz der Herren von Düdingen und gelangte 1371 an die Stadt Freiburg im Üechtland. Im Burgdorferkrieg wurde sie 1383 von Bern erobert und ist seither bernischer Amtssitz.

1767 brannte die Burg ab und wurde 1768 bis 1770 von Werkmeister Niklaus Hebler durch einen barocken Flügelbau ersetzt, der nach obrigkeitlicher Weisung commod, doch nicht allzu spatios sein sollte. Auf den mittelalterlichen Substruktionen und unter Einbezug älteren Mauerwerks entstand ein völlig neuer Wohnsitz für den hier Kastlan genannten Amtmann. Der L-förmige Baukörper besteht aus einem zweigeschossigen Corps-de-Logis und einem eingeschossigen Seitenflügel, welcher den erhöhten Schlosshof einfasst. Südlich vorgelagert ist ein grosser terrassierter Garten. Die ehemalige Pferdescheune ist dem Schloss zugehörig.

Schloss Blankenburg bietet heute das Erscheinungsbild einer spätbarocken Campagne, also eines Landsitzes. Einzig die doppelläufige gedeckte Freitreppe erinnert an öffentliches und obrigkeitliches Bauen, in dem sie einen Reflex der damaligen Rathaustreppe in Bern wiedergibt.

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Quellen


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