- Schloss Liebenfels
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Das Schloss Liebenfels steht im Schweizer Kanton Thurgau südöstlich von Mammern an der Strasse nach Lanzenneunforn, einem Ortsteil von Herdern.
Die damalige Burg und ihr Erbauer Hermann I. von Liebenfels[1] wurden 1254 erstmals urkundlich erwähnt. Die Anlage ist somit als Sitz der Herren von Liebenfels belegt, die Konstanzer Ministerialen waren. Von 1395 bis 1574 war sie der Sitz der Lanz von Liebenfels. 1654 erwarb das Zisterzienserkloster St. Urban im Kanton Luzern das Schloss. Nach der Säkularisation 1848 kaufte es Adolf Ludwig Follen, Förderer von Gottfried Keller. 1858 erwarb es Kaspar Bebie. Das Burgschloss Liebenfels diente vor allem im 19. Jahrhundert als Treffpunkt von Dichtern, wie etwa Gottfried Keller und Hoffmann von Fallersleben.
Von 1948 bis 1992 war das Schloss unbewohnt, bis es 1992 von den Besitzern Klaus W. Ebert und Christiane Ebert-Schnaufer renoviert wurde. Die heutigen Bewohner haben vor, es für Kurveranstaltungen und internationale Begegnungen zur Verfügung zu stellen.[2][1]
Das Schloss steht auf einem 230'350 Quadratmeter grossen Grundstück und besteht im Kern aus einem Bergfried. Nördlich davon befinden sich ein Hof und Wohnbauten, südlich Anbauten mit Staffelgiebeln aus dem 16. Jahrhundert.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Schlossherr werden? Im Thurgau steht eine Burg zum Verkauf. In: Tages-Anzeiger vom 5. März 2009.
- ↑ Torsten Lucht: Schloss Liebenfels. In: Südkurier vom 26. Februar 2009.
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