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Hermann Schnipkoweit (* 31. August 1928 in Groß Giesen) ist ein deutscher Politiker (CDU).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Schnipkoweit wurde als Sohn eines Landarbeiters geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und der Mittleren Reife 1945 absolvierte er eine Ausbildung zum Bergknappen und arbeitete von 1948 bis 1974 als Bergmann in einem Kali- und Salzwerk in Giesen. Er schloss sich 1945 der IG Bergbau an und war von 1952 bis 1972 Mitglied des Betriebsrates. 1954/55 bildete er sich an der Akademie der Arbeit fort. Heute ist er Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Eine Chance für Kinder.
Partei
Schnipkoweit trat 1954 in die CDU ein, war seit 1968 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Hildesheim-Marienburg und wurde im gleichen Jahr zum stellvertretenden Landesvorsitzenden der niedersächsischen Christdemokraten gewählt.
Abgeordneter
Schnipkoweit war von 1956 bis 1974 Ratsmitglied der Gemeinde Borsum und nach der Gebietsreform bis 1976 Ratsmitglied der Gemeinde Harsum. Er wurde 1961 in den Kreistag des Landkreises Hildesheim-Marienburg gewählt und war seit 1963 Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Öffentliche Ämter
Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Alfred Kubel und der Bildung einer CDU-Alleinregierung wurde Schnipkoweit am 6. Februar 1976 als Minister für Soziales in die von Ministerpräsident Ernst Albrecht geführte Regierung des Landes Niedersachsen berufen. Dieses Amt hatte er vierzehn Jahre lang bis zum 21. Juni 1990 inne.
Sozialminister des Landes NiedersachsenKarl Abel | Hans-Christoph Seebohm | Heinrich Albertz | Heinz Rudolph | Georg Diederichs | Kurt Partzsch | Helmut Greulich | Hermann Schnipkoweit | Walter Hiller | Wolf Weber | Heidrun Merk | Gitta Trauernicht | Ursula von der Leyen | Mechthild Ross-Luttmann
Personendaten NAME Schnipkoweit, Hermann KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (CDU), niedersächsischer Landesminister GEBURTSDATUM 31. August 1928 GEBURTSORT Groß Giesen
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