- Schwemsal
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Schwemsal Gemeinde MuldestauseeKoordinaten: 51° 38′ N, 12° 34′ O51.63305555555612.566666666667110Koordinaten: 51° 37′ 59″ N, 12° 34′ 0″ O Höhe: 110 m ü. NN Fläche: 17,13 km² Einwohner: 630 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 06774 Vorwahl: 034243 Schwemsal ist ein Ortsteil der Gemeinde Muldestausee im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Zur Gemeinde gehörte der Ortsteil Schmerz.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Schwemsal liegt zwischen Leipzig und Wittenberg in der Dübener Heide.
Geschichte
1394 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. In Schwerz befand sich das 1560 gegründete Alaunwerk "Gott meine Hoffnung". Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort und das Werk vollständig zerstört.
Bei Schwemsal gab es ein königliches Alaunwerk, das 1822 aus neun Häusern mit 248 Bewohnern bestand.
Seit dem 1. Januar 2010 gehört die ehemals selbständige Gemeinde Schwemsal zur Einheitsgemeinde Muldestausee.[1] Die ehemalige Gemeinde gehörte der Verwaltungsgemeinschaft Muldestausee-Schmerzbach an.
Politik
Bürgermeister
Der letzte ehrenamtliche Bürgermeister Gottfried Weihe wurde am 12. Juni 1994 gewählt.
Wappen
Blasonierung: „In Blau eine goldene gebundene Getreidegarbe, begleitet von zwei silbernen Sicheln mit goldenem Griff.“
Das Wappen wurde im Jahr 2000 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.
Gedenkstätten
- Grabstätte auf dem Ortsfriedhof für einen namentlich bekannten Sowjetbürger, der während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und ein Opfer von Zwangsarbeit wurde
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Veranstaltungsort "Gutsscheune" (Fachwerkbau von 2003 im historischen Stil errichtet)
- Dorfkirche
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Ort ist wichtiger Verkehrsknoten der Bundesstraße 183 von Bitterfeld-Wolfen nach Bad Düben und der Bundesstraße 107 (Gräfenhainichen - Bad Düben).
Einzelnachweise
Weblinks
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