Schönfeld (Gemeinde Arbesbach)

Schönfeld (Gemeinde Arbesbach)
Wappen Karte
Wappen von Arbesbach
Arbesbach (Österreich)
DEC
Arbesbach
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Zwettl (ZT)
Fläche 54,98 km²
Koordinaten 48° 28′ N, 14° 56′ O48.46666666666714.933333333333849Koordinaten: 48° 28′ 0″ N, 14° 56′ 0″ O
Höhe 849 m ü. A.
Einwohner 1.751 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 32 Einwohner je km²
Postleitzahl 3925
Vorwahl 02813
Gemeindekennziffer 3 25 02
AT124
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Hauptplatz 35
3925 Arbesbach
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Josef Weidmann (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(19 Mitglieder)
17 ÖVP, 2 SPÖ
Lage der Marktgemeinde Arbesbach
Karte

Arbesbach ist eine Marktgemeinde mit 1.758 Einwohnern im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Arbesbach liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 54,98 Quadratkilometer. 48,59 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Arbesbach, Brunn, Etlas, Haselbach, Kamp, Neumelon, Pretrobruck, Purrath, Rammelhof, Schönfeld, Schwarzau, Wiesensfeld.

Nachbargemeinden

Liebenau (OÖ) Groß Gerungs
Nachbargemeinden Rappottenstein
Königswiesen (OÖ) Altmelon Schönbach

Geschichte

Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Die Burg Arbesbach, genannt „Stockzahn des Waldviertels“, liegt auf über 900 m auf einer Granitformation. Sie entstand am Ende des 12. Jahrhunderts inmitten des Arbesbacher Waldes an der damaligen Fernstraße von Spitz nach Freistadt und wurde um 1190 von den Kuenringern der Linie Weitra-Rappottenstein erbaut.

Arbesbach entstand Anfang des 13. Jahrhunderts unterhalb dieser Burg als wirtschaftlicher und seelsorglicher Mittelpunkt der Herrschaft. 1246 wird die Pfarre Arwaizpach erstmals urkundlich erwähnt. Die Marktrechte des Ortes sind seit Ende des 14. Jahrhunderts bezeugt.

Die Pfarrkirche St. Ägidius wurde an der Schmalseite des regelmäßigen Rechteckplatzes erbaut. An ihrer Stelle wurde nach einem Brand im Jahr 1756 der heutige Barockbau errichtet (1761-1772).

Am südwestlich der Ortschaft gelegenen Galgenberg befindet sich in einem Wald ein Galgen, welcher im Jahr 1728 zuletzt für eine Hinrichtung benutzt wurde. Der Galgen ist auf einem Granitfelsen errichtet und besteht aus drei Steinsäulen und einem Mauerkreis mit Durchgang.[1]

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 leben in Arbesbach 1785 Einwohner. 1971 hatte die Marktgemeinde noch 1841 Einwohner, 1981 1836 und im Jahr 1991 nur 1770 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Alfred Hennerbichler, der Amtsleiter ist Gerhard Huber.

Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung: ÖVP 17, SPÖ 2, andere keine Sitze.

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 71, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 197. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 831. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 50,7 Prozent.

Weblinks

Quellen

  1. Die Geschichte von Arbesbach

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