Scottish Borders

Scottish Borders
Scottish Borders
Crìochan na h-Alba
Scottish Borders
Verwaltungssitz Newtown St. Boswells
Fläche 4.732 km² (6.)
Einwohner 112.870 (2010)[1] (17.)
ISO 3166-2 GB-SCB
ONS-Code 00QE
Website www.scotborders.gov.uk

Scottish Borders (Gälisch: Crìochan na h-Alba) ist seit 1996 eine der 32 Unitary Authorities in Schottland. Sie grenzt im Westen an Dumfries and Galloway, im Nordwesten an South Lanarkshire, im Norden an East Lothian und Midlothian und im Süden an das englische Northumberland. Der Verwaltungssitz ist in Newtown St. Boswells. Von 1975 bis 1996 bildete das Gebiet unter dem Namen Borders eine schottische Region.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Borders bilden einen Teil der Southern Uplands, eine der drei geografischen Regionen Schottlands.

Hügellandschaft beherrscht den Süden, Westen und Norden der Region, wogegen der Osten in erster Linie flach und eben ist und nur selten kleinere Hügelgruppen aufweist. Der Fluss Tweed fließt von Westen nach Osten durch die Region und entwässert zusammen mit seinen zahlreichen Nebenflüssen die Gegend. Auf den letzten zwanzig Meilen seines Verlaufs bildet er die natürliche Grenze zu England, und mündet schließlich in Berwick-upon-Tweed in die Nordsee.

Geschichte

Die Region Borders wurde 1975 aus den Grafschaften Peeblesshire, Roxburghshire, Selkirkshire und Berwickshire gebildet, aber ursprünglich umfasste der Begriff „Borders“ auch alle weiteren „Burghs“ die direkt an der englischen Grenze liegen, wie z.B. Dumfriesshire auf schottischer und Northumberland auf englischer Seite. Roxburghshire und Berwickshire trugen die Hauptlast in den Konflikten mit England. Daher findet man in der gesamten Region viele Ruinen zerstörter Klöster, Schlösser und selbst Städte. Die Region Borders war in vier Districts gegliedert:

1996 wurden die Regionen und Districts in Schottland abgeschafft und durch 32 Unitary Authorities ersetzt. Die vier Districts der Region Borders wurden aufgelöst und aus der ganzen Region wurde die Unitary Authority Scottish Borders gebildet.

Verkehr

In der gesamten Region gibt es keine Bahnhöfe. Auch wenn ursprünglich eine gute Anbindung an das viktorianische Eisenbahnnetz bestand, wurden die Streckenabzweigungen, die die Gegend versorgten, in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg stillgelegt. Dem schottischen Parlament liegt ein Entwurf vor, um eine Eisenbahnlinie für Pendler zu bauen, die einen Anschluss von Edinburgh nach Süden bis Melrose oder vielleicht Hawick bietet. Im Moment sind die nächsten Bahnhöfe Berwick-upon-Tweed, Edinburgh-Waverley und Carstairs Junction.

Die Gegend hat außerdem keinen Zivilflughafen. Die am nächsten gelegenen Flughäfen sind die internationalen Flughäfen von Edinburgh und Newcastle-upon-Tyne.

Orte

  • Abbey St. Bathans
  • Burnmouth
  • Cockburnspath
  • Coldingham
  • Coldstream
  • Denholm
  • Dryburgh
  • Duns

Sehenswürdigkeiten

Politik

Der Council der Scottish Borders umfasst 34 Sitze, die sich wie folgt auf die Parteien verteilen:[2]

Partei Sitze
Scottish Conservatives 11
Liberal Democrats 10
Scottish National Party 6
Unabhängig 5
Borders Party 2

Einzelnachweise

  1. Amtliche Einwohnerzahlen 2010
  2. Scottish Borders Council: http://www.scotborders.gov.uk/council/howsbcworks/history/index.html History of Scottish Borders Council (letzter Zugriff am 14. Mai 2010)

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