- Sebastian Urzendowsky
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Sebastian Urzendowsky (* 28. Mai 1985 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Sebastian Urzendowsky wurde bereits während seiner Schulzeit als Schauspieler entdeckt und spielte 1998 in Hendrik Handloegtens preisgekröntem Debütfilm Paul Is Dead die Hauptrolle des jungen Beatles-Fan Tobias (hier noch unter dem Namen Sebastian Schmidtke). Seitdem war er in zahlreichen Rollen im Fernsehen zu sehen, so spielte er in Ein Leben lang kurze Hosen tragen den jungen, späteren Kindermörder Jürgen Bartsch und in Oliver Storzs Politdrama Im Schatten der Macht den Sohn des Kanzleramtspions Günter Guillaume. In Guter Junge verkörperte er an der Seite von Klaus J. Behrendt dessen in sich gekehrten Sohn, der ein beunruhigendes Geheimnis birgt. Sebastian Urzendowsky wirkte auch in Kinoproduktionen solch renommierter Regisseure wie Dominik Graf in Der Felsen, Hans-Christian Schmid in Lichter und in Stefan Ruzowitzkys Oscar-prämierten Drama Die Fälscher mit. 2008 stand er für Max Färberböcks Verfilmung von Anonyma – Eine Frau in Berlin als junger Soldat in den Wirren von Zusammenbruch und Kriegsende vor der Kamera. In Peter Weirs The Way Back war er 2011 an der Seite von Colin Farrell und Ed Harris zu sehen. 2010 stand er außerdem unter der Regie von Roger Vontobel im Stück Penthesilea von Heinrich Kleist am Schauspielhaus Hamburg und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen auf der Bühne.
Sebastian Urzendowsky lebt in Berlin. Im Oktober 2009 schloss er sein Schauspiel-Studium an der Universität der Künste ab.
Filmografie (Auswahl)
- 2000: Paul Is Dead (Regie: Hendrik Handloegten)
- 2001: Der Zimmerspringbrunnen (Regie: Peter Timm)
- 2001: Tatort – Gewaltfieber (TV, Regie: Martin Eigler)
- 2002: Der Felsen (Regie: Dominik Graf)
- 2002: Ein Leben lang kurze Hosen tragen (Regie: Kai S. Pieck)
- 2002: Schimanski – Asyl (TV, Regie: Edward Berger)
- 2003: Lichter (Regie: Hans-Christian Schmid)
- 2003: Im Schatten der Macht (TV, Regie: Oliver Storz)
- 2004: Das blaue Wunder (Regie: Peter Kahane)
- 2005: Nimm dir dein Leben (Regie: Sabine Michel)
- 2006: Pingpong (Regie: Matthias Luthardt)
- 2006: Drei Schwestern made in Germany (TV, Regie: Oliver Storz)
- 2006: Schwesterherz (Regie: Ed Herzog)
- 2007: Die Fälscher (Regie: Stefan Ruzowitzky)
- 2007: Teufelsbraten (TV, Regie: Hermine Huntgeburth)
- 2007: Einfache Leute (TV, Regie: Thorsten Näter)
- 2008: Guter Junge (TV, Regie: Torsten C. Fischer)
- 2008: Anonyma – Eine Frau in Berlin (Regie: Max Färberböck)
- 2009: Es kommt der Tag (Regie: Susanne Schneider)
- 2009: Berlin 36 (Regie: Kaspar Heidelbach)
- 2010: Die Blaue Periode (Kurzfilm, Regie: Sergej Moya)
- 2010: Schurkenstück (TV, Regie: Torsten C. Fischer)
- 2011: Un amour de jeunesse (Regie: Mia Hansen-Løve)
- 2011: The Way Back (Regie: Peter Weir)
- 2011: Polizeiruf 110 – Denn sie wissen nicht, was sie tun (TV, Regie: Hans Steinbichler)
Auszeichnungen
- 2010: Filmfestival Max Ophüls Preis – Bester Nachwuchsdarsteller für Die Blaue Periode
Weblinks
- Sebastian Urzendowsky in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Agenturseite von Sebastian Urzendowsky
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