Shala-Fluss

Shala-Fluss
Shala
Blick von der Straße nach Gimaj bei Shala nach Süden ins Shala-Tal

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Nordalbanien: Albanische Alpen
Flusssystem BunaVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Drin → Buna → Adria
Quelle Quellen von Okol in Theth
42° 25′ 18″ N, 19° 45′ 29″ O42.42155519.757926950
Quellhöhe ca. 950 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Koman-Stausee (Drin)
42.20126919.816937175

42° 12′ 5″ N, 19° 49′ 1″ O42.20126919.816937175
Mündungshöhe 175 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 775 m
Länge ca. 35 kmdep1Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 269 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
AbflussmengeVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen MQ: 33,7 m³/s
Rechte Nebenflüsse Përroi i Zi, Shtupa
Gemeinden Shala, Shosh
Schiffbar Wildwasserkajak

Die Shala (albanisch auch Shalë und Lumi i Shalës) ist ein Fluss in den Albanischen Alpen in Nordalbanien. Sie entwässert den zentralen Teil des Gebirges nach Süden und mündet nach rund 35 km in den künstlich gestauten Drin respektive Koman-Stausee.

Das obere Shala-Tal aus der Luft

Der Fluss fließt in einem mächtigen, von Nord nach Süden verlaufenden Tal, das zusammen mit dem nördlich anschließenden Ropojana-Tal die Albanischen Alpen zweiteilt. Die Quellen der Shala – hier zum Teil noch Theth-Fluss genannt – liegen in einem eindrücklichen Trogtal unterhalb der Steilwand des nach Montenegro führenden Passes Qafa Peja. Das Tal ist von mehreren hohen Zweitausendern umgeben, darunter die Maja Radohimës (2568 m) im Westen und die Maja Paplukës (2578 m) sowie die Jezerca (2694 m) im Osten. Im Talkessel erstreckt sich über mehrere Kilometer die Streusiedlung Theth, wo der Gebirgsbach zwei kleine Wasserkraftwerke und eine Mühle antreibt. Weiter unterhalb hat er sich eine rund 50 Meter tiefe Schlucht gegraben, die zum Teil nur wenige Meter breit ist. Die Berghänge zu beiden Seiten sind hier sehr steil, treten aber nach de Zusammenfluss mit dem Përroi i Zi bei Nderlysa wieder zurück.

Die Hänge im folgenden Talabschnitt sind zu beiden Seiten bewohnt. Fast ein Dutzend Siedlungen – darunter Nicaj, Gimaj, Abati, Lekaj, Pecaj, Lotaj, Vuksanaj und Nënmavriq – bilden die weit zerstreute Gemeinde, die wie der Fluss und das Tal und die Sippe der Bewohner Shala heißt. Einzig das Verwaltungszentrum Breglumi liegt im Tal.

Unterhalb dieses Abschnitts wird das Tal wieder enger und ist praktisch unbewohnt. Die Shala verläuft hier in einem tiefen v-förmigen Einschnitt.[1] Beim Zusammenfluss mit der Shtupa ändert sich die Fliessrichtung nach Osten. Nach einigen 100 Metern mündet sie in einen schmalen Arm des Koman-Stausees, der sich über Dutzende von Kilometern das Lesniqa-Tal hochzieht. Dieser heute überspülte Teil der Shala wurde früher auch Lesniqa genannt.

Die Shala eignet sich für Befahrungen mit dem Kajak, wobei gewisse Passagen mit kleineren Wasserfällen technisch sehr schwierig sind.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ralf Gentsch: Kajakchallenge (3): Fantastisches Albanien. In: Kanu Magazin. 31. Mai 2011, abgerufen am 3. Juni 2011.

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