- Silver (Computerspiel)
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Silver Entwickler Infogrames Publisher Infogrames Erstveröffent-
lichung15. März 1999 Plattform(en) Windows/Mac/Dreamcast Genre Action/Adventure Spielmodi Singleplayer Steuerung Maus, Tastatur Systemminima Pentium 166 MHz, 16 MB RAM, SVGA-Grafikkarte Medien 2 CD-ROM Sprache Deutsch Altersfreigabe Silver ist ein 1999 für den PC erschienenes Action-Adventure von Infogrames. Der Spieler steuert seine Spielfigur durch eine lineare Geschichte, muss dabei verschiedene Rätsel lösen und Gegner bekämpfen.
Inhaltsverzeichnis
Spielinhalt
Der Spieler folgt in Silver mit bis zu drei Charakteren einem Handlungsstrang. Die Möglichkeit zum Speichern existiert nur an bestimmten Punkten.
Die Grafikengine von Silver stellt ähnlich einem Adventure die Schauplätze des Geschehens als vorgerenderte Hintergrundszenerien dar, in welche die polygonal dargestellten Charaktere perspektivisch korrekt hineinberechnet werden.
Hintergrundgeschichte
In einem Fantasiereich möchte der titelgebende Herrscher namens Silver eine neue Braut heiraten. Die Untergebenen des Königs geraten ausgerechnet an die Frau des Hauptdarstellers, welcher auf Rache sinnt und nun zur Befreiung seiner Gattin in den Kampf zieht. Im Verlauf der Handlung stellt sich überdies noch heraus, dass Silver ebenfalls ein Bündnis mit dem Dämonen Apocalypse sucht, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Der Spieler muss nun acht magische Kugeln finden, um den Dämonen abzuwehren und die Tyrannei zu stürzen.
Besonderheiten
Spielatmosphäre
Die vorgezeichneten Bilder einer mittelalterlichen Fantasiewelt sind logisch aneinandergereiht und werden mit optischen und akustischen Effekten, wie beispielsweise Regen angereichert. Die von Dean Evans komponierte Hintergrundmusik ist teilweise themenbezogen, so wechselt sie bei Gefahr oder im Kampf. Die deutsche Sprachausgabe wurde von den deutschen Synchronsprechern der Hollywoodstars Meg Ryan und Nicolas Cage aufgenommen.
Genrezugehörigkeit
Der Spielablauf ist sowohl vom Genre des Adventures, vom Rollenspiel und vom Action-Adventure geprägt. Im Gegensatz zu Rollenspielen hat der Spieler keine Möglichkeit, einen eigenen Charakter zu schaffen. Die spielbaren Charaktere sind ausschließlich vordefiniert und können nur rudimentär ausgestattet werden. Erfahrungspunkte werden automatisch gesammelt, was ihre Spielstärke im Laufe des Spielverlaufes den stärkeren Gegnern anpasst. Heilung erfährt man lediglich über Gegenstände, Zauber und Artefakte.
Die Spielwelt ist recht linear aufgebaut, so dass man hauptsächlich den vorgegeben Handlungsstrang in der richtigen Reihenfolge abspielt. Der Action-Teil ist durch die zahlreichen Kämpfe mit Handwaffe, Fernwaffe oder Zauber sehr präsent im Spiel, aber bei weitem nicht das hauptsächliche spielerische Element, wie z. B. in Diablo. Auch gibt es praktisch keine Jump 'n' Run-Elemente, wie sie für Action-Adventures in der Tradition von Tomb Raider typisch sind.
Weblinks
Rezensionen
Quellen
Kategorien:- USK 12
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