Skrzypki

Skrzypki
Skrzypki
Wappen fehlt
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Skrzypki (Polen)
Skrzypki
Skrzypki
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Landkreis: Ełk
Geographische Lage: 53° 47′ N, 22° 42′ O53.78333333333322.7Koordinaten: 53° 47′ 0″ N, 22° 42′ 0″ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NEL
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig
Szczytno-Szymany

Skrzypki (deutsch: Skrzypken, 1926–1945 Geigenau) ist ein zur Gemeinde Kalinowo zählendes Dorf im nordöstlichen Masuren in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren, Landkreis Ełk.

Das Dorf befindet sich zehn Kilometer Luftlinie südlich der Ortschaft Kalinowo (deutsch Kallinowen) an einer nach Borzymy nach Lisewo führenden Landstraße. Es liegt am Westufer des Wachteldorfer Sees (Jezioro Przepiórka).

Geschichte

Der Ort Skrzypken entstand kurz vor 1500 durch aus Masowien eingewanderte Siedler und hatte über lange Zeit eine ausschließlich masowische Bevölkerung.

Kirchlich war Skrzypken von Anfang an immer dem Dorf Borczymmen zugeordnet.

Am 27. Mai 1874 wurde im Zuge einer preußischen Gemeindereform neu ein Amtsbezirk Borczymmen (ab 1881: Borszymmen) gebildet, der die Gemeinden Borczymmen, Jendreyken, Lissewen, Przepiorken, Skrzypken und Stoosnen und dem Gutsbezirk Romotten und Seen umfasst. 1908 wurden zusätzlich die Gemeinden Duttken, Gronsken und Romanowen und der Gutsbezirk Imionken vom bisherigen Amtsbezirk Dluggen neu in den Amtsbezirk Borszymmen umgegliedert.

1910 umfasste Skrzypken 120 Einwohner.

Skrzypken wurde 1926 im Zuge der Eindeutschung von Ortsnamen masurischer, polnischer oder litauischer Herkunft in Geigenau umbenannt, was der wörtlichen Übersetzung des zugrunde liegenden slawischen Begriffes entspricht.

1931 umfasste der Amtsbezirk Borszymmen die Landgemeinden Borszymmen, Duttken, Geigenau, Gronsken, Jendreyken, Lyssewen, Romanowen, Stosznen und Wachteldorf (ehemals Przepiorken).

1933 waren in Geigenau 131 Einwohner verzeichnet.

1939 hatte Geigenau nur noch 112 Einwohner.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 fiel das zum Deutschen Reich (Ostpreußen) gehörende, in Folge von Kriegseinwirkung teilweise zerstörte Geigenau an Polen. Die ansässige deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht geflüchtet war, nach 1945 größtenteils vertrieben und neben der angestammten masurischen Minderheit durch Neubürger aus anderen Teilen Polens ersetzt. Der Ort wurde in Skrzypki umbenannt.

Von 1975 bis 1998 gehörte Skrzypki zur damaligen Woiwodschaft Suwałki, kam dann 1999 zur neu gebildeten Woiwodschaft Ermland-Masuren.


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