- Bahnhof Berlin-Lankwitz
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Berlin-Lankwitz S-Bahnhof Lankwitz von Norden Daten Kategorie 6 Betriebsart Haltepunkt Bahnsteiggleise 1 Abkürzung BLAK Eröffnung 1. Dezember 1895
28. Mai 1995Stilllegung 9. Januar 1984 Lage Stadt Berlin Land Berlin Staat Deutschland Koordinaten 52° 26′ 19″ N, 13° 20′ 30″ O52.43861111111113.341666666667Koordinaten: 52° 26′ 19″ N, 13° 20′ 30″ O Eisenbahnstrecken - Anhalter Vorortbahn (KBS 200.25)
Bahnhöfe im Raum Berlin Der Bahnhof Lankwitz ist ein S-Bahnhof im Berliner Ortsteil Lankwitz des Bezirks Steglitz-Zehlendorf an der Anhalter Vorortbahn in Hochlage. Seine Kennung im bahnamtlichen Betriebsstellenverzeichnis der Deutschen Bahn lautet BLAK. Er wird von der S-Bahn mit der Linie S25 genutzt. Er hat einen südwestlichen Zugang zur Brucknerstraße und einen nordöstlichen der zu einem Fußgängertunnel unter der S-Bahn und unter der Fernbahn führt. Durch diesen kann man zur einen Seite auf den Platz beim Rathaus Lankwitz und auf der anderen Seite zur Kaulbachstraße gelangen.
Geschichte
Die Strecke wurde 1841 ebenerdig und eingleisig gebaut. Schon 1849 war sie zweigleisig. Der erste Bahnhof in Lankwitz entstand 1895, damals noch als Fernbahnhof nördlich der Leonorenstraße. Kurz darauf wurde die Strecke in Hochlage verlegt und viergleisig ausgebaut, dabei wurde der Bahnhof in seiner heutigen Hochlage südlich der Leonorenstraße neu gebaut und 1901 eröffnet. In Lankwitz hielten seitdem nur noch die Vorortzüge. Die Vorortbahn wurde 1903 als erste Strecke in Berlin elektrifiziert und 1929 auf 750 Volt Gleichstrom umgestellt, das bis heute noch verwendete System der Berliner S-Bahn.
Die im Krieg zerstörte Brücke über den Teltowkanal wurde nur eingleisig wieder aufgebaut. Dadurch entstand ein eingleisiges Stück zwischen den Bahnhöfen Lankwitz und Südende. Nach der Übernahme der S-Bahn durch die BVG am 9. Januar 1984 wurde die Strecke Priesterweg-Lichterfelde Süd mit dem Bahnhof Lankwitz stillgelegt. Eine Wiederinbetriebnahme war nicht vorgesehen. Die Brücke über die Leonorenstraße wurde abgerissen.
Nach den Fall der Berliner Mauer wuchs die Bedeutung der Strecke. Sie wurde nach Umbauarbeiten am 28. Mai 1995 wiedereröffnet. Das eingleisige Stück über den Teltowkanal wurde dabei Richtung Süden verlängert, so dass auch der Bahnhof Lankwitz seitdem eingleisig ist. Von dem früheren Mittelsteig wird nur die östliche Bahnsteigkante, allerdings in beiden Richtungen genutzt. Damit ist er heute der einzige eingleisige S-Bahnhof in Berlin, an dem die S-Bahn im 10-Minuten-Takt fährt. Bis zur Einführung der Zugfahrerselbstabfertigung (ZAT) wurde der S-Bahnhof vom Personal des Bahnhofs Südende fernabgefertigt.
Der Bahnhof Lankwitz ist als geplanter Umsteigebahnhof zwischen der S-Bahn und der zu verlängernden U-Bahnlinie 9 vorgesehen. Aufgrund der Finanzlage der Stadt ist allerdings längerfristig keine Realisierung zu erwarten.
Verkehr
Der S-Bahnhof wird durch die Linie S25 der Berliner S-Bahn bedient. Es bestehen Umsteigemöglichkeiten zu den Omnibuslinien der Berliner Verkehrsbetriebe.
Linie Verlauf Hennigsdorf – Heiligensee – Schulzendorf – Tegel – Eichborndamm – Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik – Alt-Reinickendorf – Schönholz – Wollankstraße – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – Südende – Lankwitz – Lichterfelde Ost – Osdorfer Straße – Lichterfelde Süd – Teltow Stadt Weblinks
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