- Species (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Species Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1995 Länge 104 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Roger Donaldson Drehbuch Dennis Feldman Produktion Dennis Feldman Musik Christopher Young Kamera Andrzej Bartkowiak Schnitt Conrad Buff IV Besetzung - Ben Kingsley: Xavier Fitch
- Michael Madsen: Preston Lennox
- Natasha Henstridge: Erwachsene Sil
- Michelle Williams: Junge Sil
- Alfred Molina: Stephen Arden
- Forest Whitaker: Dan Smithson
- Marg Helgenberger: Laura Baker
Species ist ein US-amerikanischer Sciencefiction-Film von Regisseur Roger Donaldson aus dem Jahr 1995. Das Drehbuch schrieb Dennis Feldman. Die Hauptrollen spielten Ben Kingsley, Michael Madsen und Natasha Henstridge.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Auf der Suche nach außerirdischen Intelligenzen entsendet eine Abteilung von SETI die sogenannte Arecibo-Botschaft. Einige Jahre darauf empfängt man eine Antwort. Zum einen erhalten die Wissenschaftler einen Bauplan für eine Maschine, die eine unbegrenzte Synthese von Methan erlaubt. Daraus schließt man, dass diese Intelligenz der Menschheit freundlich gesinnt ist. Eine weitere Nachricht enthält einen DNS-Code und die Aufforderung, diesen mit der menschlichen DNS zu kombinieren. Man befruchtet 100 Eizellen, von denen drei überleben. Zwei davon friert man ein, der dritten gestattet man sich zu entwickeln. So entsteht das Mädchen Sil (verwaltungsinterner Name: S1L), das über übernatürliche Körper- und Geisteskräfte verfügt.
Sil soll nun aus Sicherheitsgründen getötet werden, doch sie kann aus dem Labor entkommen. Sils Schöpfer Dr. Xavier Fitch heuert ein Expertenteam an, welches Sil aufspüren und töten soll, bevor sie sich vermehren kann: Den medial veranlagten Empathen Dan Smithson, den Anthropologen und Experten für interkulturelle Verständigung Dr. Stephen Arden, die Molekularbiologin Dr. Laura Baker, sowie den Kopfgeldjäger Preston Lennox.
Sil flüchtet in einem Zug nach Los Angeles. Während der Fahrt verpuppt sie sich in einem Kokon und schlüpft kurz darauf als erwachsene Frau. Sie sucht einen Sexualpartner, um sich fortpflanzen zu können. Einen möglichen Partner findet sie in einem Nachtlokal. Er ist aber nicht alleine, und so tötet Sil seine Begleiterin auf der Toilette. Daraufhin kommt sie mit einem anderen Mann in dessen Haus, tötet ihn aber beim Küssen, weil sie seine Zuckerkrankheit entdeckt. Das Team um Fitch erreicht kurz darauf das Haus. Sil beobachtet aus einem Versteck heraus die Teammitglieder.
Etwas später wird Sil von einem Auto überfahren und ins Krankenhaus gebracht. Sie kommt schnell zu sich, und auch ihre gebrochene Schulter verheilt unglaublich schnell, was die Ärzte in Staunen versetzt. Gemeinsam mit einem hilfsbereiten Augenzeugen des Unfalls verlässt sie das Krankenhaus. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause. Als sie sich mit ihm paaren will, wird sie von dem Suchteam gestört. Daraufhin tötet sie auch diesen Partner.
Um ihren Tod vorzutäuschen, entführt Sil eine Frau und verbrennt diese während eines Autounfalls. Am Unfallort hinterlässt sie ihren abgeschnittenen Finger, der ihr gleich nachwächst. Die Suche wird eingestellt, obwohl Lennox nicht glaubt, dass Sil wirklich tot ist. Am selben Abend verführt Sil im Hotel eines der Teammitglieder, Stephen Arden. Sie tötet ihn, als sie feststellt, dass sie geschwängert wurde.
Sil wird in der Kanalisation der Stadt verfolgt, dort tötet sie Fitch. Später wird sie gestellt und getötet, genauso wie ihr nach nur sehr kurzer Schwangerschaft geborener Sohn. In der letzten Szene sieht man, dass eine Ratte ein Körperteil der getöteten Sil frisst und sich daraufhin genetisch verwandelt.
Hintergrund
- Die Produktionskosten wurden auf rund 35 Millionen US-Dollar geschätzt.[1]
- Die außerirdische Erscheinungsform von Sil sowie der Zug aus der Traumsequenz wurden von Hans Ruedi Giger entworfen. Giger war bereits für das Design des außerirdischen Wesens im Film Alien aus dem Jahr 1979 verantwortlich.
Auszeichnungen
- Natasha Henstridge und Anthony Guidera gewannen bei den MTV Movie Awards 1996 einen Preis in der Kategorie „Bester Filmkuss“. Dies spielte auf die Szene an, in der Sil den Mann küsst und mit ihrer verlängerten Zunge (ähnlich des inneren Gebisses der Aliens aus dem gleichnamigen Film) diesem den Hinterkopf durch das Gaumendach durchbohrt. Natasha Henstridge war darüber hinaus auch für die Kategorie Best Breakthrough Performance nominiert.
- Der Film war für einen Saturn Award 1996 in drei Kategorien nominiert, darunter als Bester Science-Fiction-Film.
Kritiken
James Berardinelli lobte auf ReelViews die Spezialeffekte des Films. Er verglich ihn mit dem SF-Thriller Aliens – Die Rückkehr, den er für gelungener hielt, und mit dem seiner Meinung nach schlechteren Judge Dredd. Berardinelli schrieb, es sei beabsichtigt, dass die Figuren klischeehaft seien.[2]
Fortsetzungen
- 1998: Species II
- 2004: Species III
- 2007: Species IV – Das Erwachen
Einzelnachweise
Weblinks
- Species in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Species bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Rezension zur Filmmusik
Filmreihe: Species1995: Species | 1998: Species II | 2004: Species III | 2007: Species IV – Das Erwachen
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