- Bahnstrecke Leer–Oldenburg
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Oldenburg (Ol)–Leer (O) Kursbuchstrecke (DB): 390 Streckennummer: 1520[1] Streckenlänge: 55 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz ~ Höchstgeschwindigkeit: 120[1] km/h Legendevon Bremen und von Osnabrück 0 Oldenburg Hauptbahnhof nach Wilhelmshaven 6 Bloh 10,8 Kayhauserfeld von Edewechterdamm 15,2 Bad Zwischenahn von Westerstede 23,2 Westerstede-Ocholt Emsländische Eisenbahn nach Sedelsberg 29,5 Apen 32,2 Augustfehn 39,6 Stickhausen-Felde 42,8 Filsum 47,9 Nortmoor von Emden 55,0 Leer (Ostfriesland) nach Rheine und Groningen Die Bahnstrecke Oldenburg–Leer ist eine 55 km lange eingleisige, elektrifizierte Hauptbahn[1] im Nordwesten von Niedersachsen. Sie verbindet die Emslandbahn bei Leer mit der Großstadt Oldenburg. Damit dient sie dem Verkehr aus Richtung Hannover und Bremen zur Hafenstadt Emden, dem Emsland sowie dem westlichen Ostfriesland einschließlich der für den Fremdenverkehr wichtigen Inseln Borkum, Juist und Norderney. Zusammen mit der Bahnstrecke Leer–Groningen hat sie auch eine geringe internationale Bedeutung.
Die Strecke wurde am 15. Juni 1869 von der Großherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahn eröffnet und im Laufe des Jahres 1992 elektrifiziert, wodurch sich in Oldenburg für die Strecke nach Ostfriesland der aufwendige und zeitraubende Lokwechsel erübrigt.
Im Fahrplan 2008 wird die Verbindung mit einzelnen InterCity-Zügen von Leipzig und Hannover nach Emden und Norddeich bedient. Zusammen mit den als Regional-Express verkehrenden Zügen ergibt sich in etwa ein Stundentakt.
Der „weitere Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans sieht langfristig einen zweigleisigen Ausbau für den Güterverkehr der Häfen vor, dieser ist jedoch zeitlich nicht abzusehen.
Quellen
- ↑ a b c Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr: Zustand und Zukunft des Bahnverkehrs in Niedersachsen. Niedersächsischer Landtag, 2. September 2008, S. 19. Abgerufen am 25. September 2008. (PDF)
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