- Steinamangerer Straße
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63 Basisdaten Name: Steinamangerer Straße Gesamtlänge: 43,6 km Bundesländer: Steiermark
BurgenlandVerlaufsrichtung: Nordwest-Südost Karte VerlaufSteiermark, Bezirk Hartberg Pinggau (95) Friedberg-Pinggau E 59 Burgenland, Bezirk Oberwart Pinkafeld Pinkatalbahn Riedlingsdorf Burgenland Straße Oberwart Oberwarter Straße 63a Pinkatalbahn Großpetersdorf Zuberbach Geschriebenstein Straße 56 Gemeinsame Streckenführung mit 56 Pinkatalbahn Schachendorf Geschriebenstein Straße 56 Grenzübergang Ungarn
weiter nach Szombathely
Die Steinamangerer Straße (B 63) ist eine Landesstraße in Österreich. Sie führt auf einer Länge von 43,6 km von der Süd Autobahn (A 2) entlang der Pinka nach Oberwart und von dort zur Staatsgrenze nach Ungarn bei Schachendorf. Die Straße ist nach der Stadt Szombathely -- zu deutsch Steinamanger -- benannt, die sich in der Fortsetzung der Steinamangerer Straße auf ungarischer Seite befindet.
Geschichte
Das Burgenland gehörte bis 1921 zu Ungarn. Sämtliche Straßen im südlichen Burgenland waren auf die Komitatshauptstadt Steinamanger (Szombathely) ausgerichtet. Die Strecke von Steinamanger über Oberwart bis in die steirische Stadt Friedberg wurde deshalb 1854 als ungarische Landesstraße geführt.
Die Steinamangerstraße von Oberwart bis zur neuen Staatsgrenze bei Schachendorf wurde 1923 in das österreichische Bundesstraßennetz aufgenommen. [1] Der weiterführende burgenländische Streckenabschnitt zwischen Oberwart und Sinnersdorf gehört seit dem 1. Juli 1926 zum Netz der Landesstraßen im Burgenland und wurde damals als Oberwart-Pinggauer Straße bezeichnet.[2]. Der steirische Abschnitt zwischen Pinggau und Sinnersdorf wurde hingegen 1926 zur Konkurrenzstraße erklärt. In der österreichischen Rechtssprache bezeichnet Konkurrenz die gemeinsame Finanzierung eines Projektes durch verschiedene Institutionen. In diesem Falle zahlte das Land Steiermark 70 Prozent der Baukosten, während der Bezirk Friedberg 30 Prozent der Baukosten selbst tragen musste. [3]
Im Zuge von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wurde der Streckenabschnitt zwischen Oberwart und Groß-Petersdorf ab 1937 zu einer modernen Autostraße ausgebaut. [4]
Nach dem Anschluss Österreichs wurde die Steinamangerstraße bis 1945 als Teil der Reichsstraße 345 geführt.
Einzelnachweise
- ↑ Bundesgesetz vom 19. Juli 1923 über die Bundesstraßen im Burgenland
- ↑ Gesetz vom 15. Jänner 1926, betreffend die öffentlichen Straßen mit Ausnahme der Bundesstraßen (Straßenverwaltungsgesetz für das Burgenland), LGBl. Nr. 25/1926.
- ↑ Gesetz vom 25. Juni 1926, betreffend die Bildung von Konkurrenzen für die Erhaltung und Instandsetzung einiger Straßenzüge Steiermarks. LGBl. Nr. 53/1926.
- ↑ Die Reichspost vom 16. Mai 1937, S. 7.
B63Die Steinamangerer Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße. Kategorien:- Straße in der Steiermark
- Straße im Burgenland
- Ehemalige Bundesstraße (Österreich)
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