- Wechselbundesstraße
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54 Basisdaten Name: Wechsel Straße Gesamtlänge: 111,3 km Bundesländer: Niederösterreich
SteiermarkVerlaufsrichtung: Nord-Süd Ausbauzustand: eine Fahrspur je Richtung VerlaufNiederösterreich Wiener Neustadt 26, 53, 17, 60 Mattersburger Bahn, Aspangbahn Wiener Neustadt-Süd S 4 Niederösterreich, Bezirk Neunkirchen Schwarzau am Steinfeld Schwarza Seebenstein S 6 Seebenstein Scheiblingkirchen-Thernberg Pitten (66) Grimmenstein A 2 Grimmenstein Kirchschlager Straße 55 Pitten Wechselbahn Aspang Wechselbahn Mönichkirchen Steiermark, Bezirk Hartberg Steinamangerer Straße 63 Pinggau Pinkatalbahn Dechantskirchen Rohrbach an der Lafnitz Lafnitz Burgenland, Bezirk Oberwart Lafnitz Steiermark, Bezirk Hartberg Parkplatz Lungitzbach Thermenbahn Grafendorf bei Hartberg Hartberger Safen Hartberg Burgenland Straße 50 Kaindorf Pöllauer Safen Kaibing Steiermark, Bezirk Weiz Feistritz Hirnsdorf Pischelsdorf in der Steiermark Ilzbach Ilztal Albersdorf-Prebuch Gleisdorf 65, 64, 68 Die Wechsel Straße (früher: Wechselbundesstraße B 54) ist eine Landesstraße in Österreich und führt über eine Länge von 111,3 km von Wiener Neustadt über Seebenstein, Aspang-Markt, Mönichkirchen, Pinggau, Lafnitz, Hartberg, Kaindorf, Pischelsdorf nach Gleisdorf wo sie auf die Gleisdorfer Straße (B 65) trifft.
Vor dem Bau der Süd Autobahn war sie Teil der Hauptstraßenverbindung zwischen Wien und Graz. Aufgrund ihrer vergangenen Bedeutung ist sie von Aspang bis Grafendorf schnellstraßenähnlich ausgebaut. Heute ist die Strecke über den Wechsel (einen Berg), die den Beinamen Panaromastraße führt, als Ausflugsstrecke sehr beliebt. In der Nähe von Gleisdorf beginnt die Steirische Apfelstraße.
Geschichte
Die Fürsten von Pálffy ließen den niederösterreichischen Streckenabschnitt von Wiener Neustadt über Schwarzau, Seebenstein, Krumbach und Kirchschlag bis Güns, dessen östlicher Teil heute als Kirchschlager Straße bezeichnet wird, auf ihre Kosten zu einer Chaussee ausbauen, die im September 1818 fertiggestellt wurde. [1] In den Jahren 1827-1828 wurde die Anschlussstrecke über Aspang bis zur steiermärkischen Landesgrenze erbaut. [2] Seit 1866 gehörte die Pálffy'sche Straße zu den 17 niederösterreichischen Landesstraßen. [3]
Der steirische Streckenabschnitt von Gleisdorf über Pischelsdorf, Kaindorf, Hartberg, Rohrbach, Friedberg bis an die niederösterreichische Landesgrenze wurde durch das Gesetz vom 3. Oktober 1868 den Bezirksstraßen I. Klasse zugerechnet. [4] Am 9. März 1907 beschloss der steirische Landtag, die Hartberger Altstadt durch eine 700 m lange Umgehungsstraße vom Durchgangsverkehr zu entlasten. [5] Seit dem 1. April 1938 werden die Bezirksstraßen I. Ordnung in der Steiermark als Landesstraßen geführt. [6]
Die Wechsel Straße gehört seit dem 1. April 1948 zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.[7]
Quellen
- ↑ Wiener Zeitung vom 13. Januar 1819, Amtsblatt S. 7.
- ↑ Wiener Zeitung vom 19. September 1827, Amtsblatt S. 472.
- ↑ Gesetz über die Erklärung einer Anzahl von Straßenzügen zu Landesstraßen, wirksam für das Erzherzogthum Oesterreich unter der Enns. LGBl. Nr. 6/1866. § 1 Nr. 15
- ↑ Gesetz vom 3. Oktober 1868, giltig für das Herzogthum Steiermark, womit die Bezirksstraßen I. Classe bestimmt werden. LGBl. Nr. 14/1868.
- ↑ Kundmachung des k.k. Statthalters in Steiermark vom 13. September 1907. LGBl. Nr. 63/1907.
- ↑ Gesetz über die öffentlichen Straßen mit Ausnahme der Bundesstraßen (Landes-Straßenverwaltungsgesetz). LGBl. Nr. 20/1938, § 59 Abs. 2(b).
- ↑ Bundesstraßengesetz vom 18. Februar 1948, Verzeichnis A.
Die Wechsel Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.
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